Die Geschichte des Adventkalenders
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Die Geschichte des Adventkalenders
Lange bevor es gedruckte Adventkalender gab, waren einfallsreiche Eltern auf die Idee gekommen,
ihren Kindern die Wartezeit auf Heiligabend mit selbst gestalteten Zählhilfen deutlich zu machen.
Schon im 19. Jahrhundert backten oder bastelten Eltern - meist aus dem protestantischen Umfeld -
einen Adventkalender. Beispielsweise stellten sie eine Leiter aus Holz oder Pappe auf, auf der dann
das "Christkind" jeden Tag eine Sprosse vom Himmel herabstieg.
Erst Anfang des 20. Jahrhunderts erschienen die ersten professionell gedruckten Exemplare der Wartehilfe. Vor genau hundert Jahren veröffentlichte eine evangelische Buchhandlung in Hamburg eine so genannte Weihnachtsuhr für Kinder, mit erleuchtetem Tannenbaum im Zentrum des Zifferblatts und Rehlein und Hase im Vordergrund.
Quelle: Ev. Sonntagszeitung
Der erste gedruckte Adventskalender
1908 verließ im Schwäbischen ein noch fensterloser Adventkalender die Druckerpresse. Gerhard Lang, Teilhaber einer lithografischen Anstalt, hatte sich - als Pfarrersohn in Maulbronn aufgewachsen - von dem Kalender inspirieren lassen, den seine Mutter gebastelt hatte.
Etwa seit 1920 erschienen dann die ersten Kalender mit Türchen. Diejenigen aus der badischen Sankt-Johannis-Druckerei zeigten zwar keine Bildchen dahinter, dafür aber Bibelverse.
Der Zweite Weltkrieg unterbrach den Boom des Adventkalenders. Das Papier war knapp. Außerdem durften keine Bildkalender produziert werden. Der Richard-Sellmer-Verlages brachte dann 1946 den ersten Adventkalender der Nachkriegszeit heraus.
Seit 1958 wird der Countdown bis zum Weihnachtsfest mit Schokolade hinter den Türchen zusätzlich versüßt. Allen modischen Trends zum Trotz, die in Bierdosen-Adventkalendern für Kegelbrüder oder dem Auftritt im Internet gipfeln, mit denen Modefirmen ihre Kunden mit einer Werbebotschaft überraschen - der beliebteste Kalender bleibt der nostalgische auf Karton.
ihren Kindern die Wartezeit auf Heiligabend mit selbst gestalteten Zählhilfen deutlich zu machen.
Schon im 19. Jahrhundert backten oder bastelten Eltern - meist aus dem protestantischen Umfeld -
einen Adventkalender. Beispielsweise stellten sie eine Leiter aus Holz oder Pappe auf, auf der dann
das "Christkind" jeden Tag eine Sprosse vom Himmel herabstieg.
Erst Anfang des 20. Jahrhunderts erschienen die ersten professionell gedruckten Exemplare der Wartehilfe. Vor genau hundert Jahren veröffentlichte eine evangelische Buchhandlung in Hamburg eine so genannte Weihnachtsuhr für Kinder, mit erleuchtetem Tannenbaum im Zentrum des Zifferblatts und Rehlein und Hase im Vordergrund.
Quelle: Ev. Sonntagszeitung
Der erste gedruckte Adventskalender
1908 verließ im Schwäbischen ein noch fensterloser Adventkalender die Druckerpresse. Gerhard Lang, Teilhaber einer lithografischen Anstalt, hatte sich - als Pfarrersohn in Maulbronn aufgewachsen - von dem Kalender inspirieren lassen, den seine Mutter gebastelt hatte.
Etwa seit 1920 erschienen dann die ersten Kalender mit Türchen. Diejenigen aus der badischen Sankt-Johannis-Druckerei zeigten zwar keine Bildchen dahinter, dafür aber Bibelverse.
Der Zweite Weltkrieg unterbrach den Boom des Adventkalenders. Das Papier war knapp. Außerdem durften keine Bildkalender produziert werden. Der Richard-Sellmer-Verlages brachte dann 1946 den ersten Adventkalender der Nachkriegszeit heraus.
Seit 1958 wird der Countdown bis zum Weihnachtsfest mit Schokolade hinter den Türchen zusätzlich versüßt. Allen modischen Trends zum Trotz, die in Bierdosen-Adventkalendern für Kegelbrüder oder dem Auftritt im Internet gipfeln, mit denen Modefirmen ihre Kunden mit einer Werbebotschaft überraschen - der beliebteste Kalender bleibt der nostalgische auf Karton.
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