Gas-Ausbrüche könnten von Lebewesen stammen
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Gas-Ausbrüche könnten von Lebewesen stammen
Forscher der US-Weltraumbehörde NASA haben auf dem Mars große Ausbrüche von Methangas beobachtet und geben damit der Frage nach Leben auf dem Roten Planeten neuen Auftrieb. Der Ursprung des Gases ist noch völlig ungeklärt. Geochemische Prozesse, aber auch Lebewesen kommen in Frage, schreiben die Wissenschaftler um Michael Mumma vom NASA Goddard Space Flight Center in Greenbelt (US-Bundesstaat Maryland) in einer vom Magazin "Science" veröffentlichten Studie.
Die Menge des gefundenen Gases sei vergleichbar mit einigen Fundstellen auf der Erde, sagte Mumma der Zeitung "Washington Post". Dies erhöhe die Wahrscheinlichkeit, Leben auf dem Mars zu entdecken.
Gas mit Teleskopen gemessen
Die Astronomen hatten den Mars sieben Jahre mit erdgebundenen Teleskopen beobachtet und dabei zum Teil starke saisonale Schwankungen der Methan-Konzentration in der Atmosphäre des Roten Planeten gemessen. So bemerkten sie bereits 2003 während des Sommers auf der Mars-Nordhalbkugel (Stellen mit hoher Konzentration sind im Bild rechts orange und rot dargestellt) sowie im Mars-Frühling 2006 große Methan-Ausbrüche. Das Gas kam dabei vermutlich in riesigen Fahnen vor und schien aus separaten Quellen zu strömen. Eine Gaswolke habe etwa 19.000 Tonnen Methan enthalten.
Methan auf der Erde biologischen Ursprungs
Auf der Erde sind 90 Prozent des atmosphärischen Methans biologischen Ursprungs. Es wird etwa von Bakterien erzeugt, beispielsweise im Verdauungstrakt von Rindern und anderen Wiederkäuern. Der Rest stammt aus geochemischen Quellen. Das Methan auf dem Mars könne prinzipiell aus beiden Sorten dieser Quellen stammen, betonen die Forscher. Seit 2003 hätten drei Gruppen Methan auf dem Mars gesichtet.
Erst vor einigen Monaten hatte die NASA Spekulationen über Leben auf dem Mars durch einen erneuten Nachweis von Wasser neu belebt
Quelle:krone.at
Die Menge des gefundenen Gases sei vergleichbar mit einigen Fundstellen auf der Erde, sagte Mumma der Zeitung "Washington Post". Dies erhöhe die Wahrscheinlichkeit, Leben auf dem Mars zu entdecken.
Gas mit Teleskopen gemessen
Die Astronomen hatten den Mars sieben Jahre mit erdgebundenen Teleskopen beobachtet und dabei zum Teil starke saisonale Schwankungen der Methan-Konzentration in der Atmosphäre des Roten Planeten gemessen. So bemerkten sie bereits 2003 während des Sommers auf der Mars-Nordhalbkugel (Stellen mit hoher Konzentration sind im Bild rechts orange und rot dargestellt) sowie im Mars-Frühling 2006 große Methan-Ausbrüche. Das Gas kam dabei vermutlich in riesigen Fahnen vor und schien aus separaten Quellen zu strömen. Eine Gaswolke habe etwa 19.000 Tonnen Methan enthalten.
Methan auf der Erde biologischen Ursprungs
Auf der Erde sind 90 Prozent des atmosphärischen Methans biologischen Ursprungs. Es wird etwa von Bakterien erzeugt, beispielsweise im Verdauungstrakt von Rindern und anderen Wiederkäuern. Der Rest stammt aus geochemischen Quellen. Das Methan auf dem Mars könne prinzipiell aus beiden Sorten dieser Quellen stammen, betonen die Forscher. Seit 2003 hätten drei Gruppen Methan auf dem Mars gesichtet.
Erst vor einigen Monaten hatte die NASA Spekulationen über Leben auf dem Mars durch einen erneuten Nachweis von Wasser neu belebt
Quelle:krone.at
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