10.000 Euro winken für Hinweise zu Bärentod

Die "Ergreiferprämie" zur Aufklärung des illegalen Abschusses von Braunbär "Roznik" ist erneut erhöht worden: Der Tierschutzverein "Vier Pfoten" legte am Donnerstag 4.000 Euro drauf - nun winken insgesamt 10.000 Euro für sachdienliche Hinweise, welche die Polizei auf die Spur des Wilderers bringen. "Der Täter darf nicht ungestraft davonkommen", so Johanna Stadler-Wolffersgrün, stellvertretende Geschäftsführerin in einer Aussendung.


3.000 Euro "Ergreiferprämie" sind von der Kärntner Jägerschaft ausgelobt worden, weitere 3.000 Euro steuerte Naturschutzlandesrat Uwe Scheuch bei.

Der junge Braunbär, der sein Revier im Grenzland von Slowenien und Kärnten hatte, wurde - wie von der "Kärntner Krone" exklusiv berichtet - vermutlich im Bereich von Bad Eisenkappel im Bezirk Völkermarkt von Wilderern erschossen. Der geköpfte und gehäutete Kadaver (rechtes Bild) war im Logartal knapp hinter dem Grenzübergang Paulitschsattel aufgefunden worden.
Laut einer Mitteilung des Tierschutzvereins "Vier Pfoten" haben sich mehr als 70 Prozent der Österreicher in einer market-Umfrage 2008 für die Ansiedlung von Bären in Österreich ausgesprochen. www.krone.at