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Gigantischer Nebel stellt Astronomen vor Rätsel

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Gigantischer Nebel stellt Astronomen vor Rätsel Empty Gigantischer Nebel stellt Astronomen vor Rätsel

Beitrag von sigi Di Jul 28, 2009 7:51 pm

Ein sogenannter Planetarischer Nebel, der die Form einer gigantischen Seifenblase hat, stellt Astronomen vor Rätsel. Entdeckt wurde der nur schwach leuchtende "Seifenblasen-Nebel", der jetzt von der Internationalen Astronomischen Union (IAU) anerkannt wurde und die wissenschaftliche Katalognummer PN G75.5+1.7 erhalten hat, im Juli vergangenen Jahres vom amerikanischen Amateur-Astronomen Dave Jurasevich.

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Er machte den rund 4.000 Lichtjahre von unserer Erde entfernten Nebel im Sternbild Schwan aus. Dass der sphärische Nebel bislang nicht aufgefallen ist, erklärt sich Jurasevich mit dem Umstand, dass dieser nur sehr schwer auszumachen sei. Erst als er nachträglich auch auf alten Aufnahmen der zweiten "Palomar Observatory Sky Survey" - der wichtigsten fotografischen Durchmusterung des nördlichen und äquatorialen Himmels in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts - entdeckt wurde, wurde Jurasevichs Fund bestätigt.
PN G75.5+1.7 stellt die Astronomen vor Rätsel: So ist etwa noch nicht ganz klar, ob es sich tatsächlich um einen kugelförmigen Nebel handelt oder wir von der Erde aus bloß auf des Ende eines möglicherweise zylindrischen Nebels blicken.
Planetarische Nebel bestehen aus einer Hülle aus Gas und Plasma, das von einem alten Stern am Ende seiner Entwicklung abgestoßen wird. Im Falle PN G75.5+1.7 soll das vor rund 22.000 Jahren passiert sein, so sein Entdecker. Überraschend kommt für die Wissenschaftler daher, dass sich der Nebel im Vergleich zu den alten Aufnahmen kaum verändert hat, und dass der in seinem Zentrum befindliche blaue Stern gleich hell geblieben ist, was eher untypisch ist. Klarheit dazu sollen nun spektroskopische Untersuchungen bringen.
Foto: University of Alaska Anchorage, H. Schweiker/WIYN and NOAO/AURA/NSF www.krone.at
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