Selbstmordplanet" beschleunigt sein Ende
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Selbstmordplanet" beschleunigt sein Ende
Auf der Suche nach neuen Phänomenen im All sind Astronomen jetzt auf einen besonders ungewöhnlichen Himmelskörper gestoßen: einen sogenannten "Selbstmordplaneten". Der Planet ist so groß, dass er mit seiner Anziehungskraft gigantische und für ihn letztlich verhängnisvolle Plasmaströme auf seiner nahe gelegenen Sonne hervorruft.
Die Plasmaströme auf der Sonne beeinflussen die Umlaufbahn des Planeten "WASP-18b", schreibt der Entdecker, der Brite Coel Hellier, in der jüngsten Ausgabe des Magazins "Nature". Die Folge: Der seltsame Riese trudelt in einer Art Todesspirale immer schneller auf die Sonne zu, in der er dann eines Tages verglühen wird. "Durch die Erzeugung der Plasmaströme verursacht er seine eigene Vernichtung", erklärt der an der englischen Keele-Universität lehrende Astrophysiker.
Feuriger Todestango
"WASP-18b" wird nach Einschätzung von Hellier noch etwa eine Million Jahre seinen feurigen Todestango tanzen. Der Planet liegt rund 325 Lichtjahre von der Erde entfernt. Er ist ungefähr zehnmal so groß wie Jupiter, der größte Planet in unserem Sonnensystem. Er umkreist seine Sonne "WASP-18" in einer Entfernung von gerade einmal drei Millionen Kilometer. Das ist nur ein Fünfzigstel der Entfernung zwischen Erde und Sonne. Die Temperatur auf dem "Selbstmordplaneten" beträgt laut Hellier etwa 2.100 Grad Celsius. Er rast in weniger als einem Erdentag einmal um seine Sonne.
Wie die meisten Planeten außerhalb unseres Sonnensystems wurde der Planet nicht direkt mit einem Teleskop entdeckt. Die Astronomen kamen ihm auf die Spur, indem sie eine Verringerung des Lichts feststellten, das die im Sternbild Phoenix gelegene Sonne "WASP-18" jedes Mal aussendet, wenn der Planet sich zwischen sie und die Erde schiebt. www.krone.at
Die Plasmaströme auf der Sonne beeinflussen die Umlaufbahn des Planeten "WASP-18b", schreibt der Entdecker, der Brite Coel Hellier, in der jüngsten Ausgabe des Magazins "Nature". Die Folge: Der seltsame Riese trudelt in einer Art Todesspirale immer schneller auf die Sonne zu, in der er dann eines Tages verglühen wird. "Durch die Erzeugung der Plasmaströme verursacht er seine eigene Vernichtung", erklärt der an der englischen Keele-Universität lehrende Astrophysiker.
Feuriger Todestango
"WASP-18b" wird nach Einschätzung von Hellier noch etwa eine Million Jahre seinen feurigen Todestango tanzen. Der Planet liegt rund 325 Lichtjahre von der Erde entfernt. Er ist ungefähr zehnmal so groß wie Jupiter, der größte Planet in unserem Sonnensystem. Er umkreist seine Sonne "WASP-18" in einer Entfernung von gerade einmal drei Millionen Kilometer. Das ist nur ein Fünfzigstel der Entfernung zwischen Erde und Sonne. Die Temperatur auf dem "Selbstmordplaneten" beträgt laut Hellier etwa 2.100 Grad Celsius. Er rast in weniger als einem Erdentag einmal um seine Sonne.
Wie die meisten Planeten außerhalb unseres Sonnensystems wurde der Planet nicht direkt mit einem Teleskop entdeckt. Die Astronomen kamen ihm auf die Spur, indem sie eine Verringerung des Lichts feststellten, das die im Sternbild Phoenix gelegene Sonne "WASP-18" jedes Mal aussendet, wenn der Planet sich zwischen sie und die Erde schiebt. www.krone.at
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