Kein Sex mit Berlusconi: Weltschönste Ministerin klagt
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Kein Sex mit Berlusconi: Weltschönste Ministerin klagt
Die italienische Frauenministerin Mara Carfagna, ehemaliges Showgirl im italienischen Fernsehen, will die römische Tageszeitung "La Repubblica" vor Gericht bringen.
Einen Schadenersatz von 900.000 Euro verlangt die 33-Jährige, die internationale Medien bei ihrem Amtsantritt im vergangenen Jahr als "schönste Ministerin der Welt" gepriesen hatten. Die regierungskritische Tageszeitung "La Repubblica" hatte im Juli 2008 ausführlich die Worte der Starkomikerin Sabina Guzzanti zitiert, die auf einer Großdemonstration in Rom auf angebliche sexuelle Kontakte zwischen Regierungschef Silvio Berlusconi und der Frauenministerin angespielt hatte.
"La Repubblica" hatte dazu einen Bericht des französischen Magazins "Le Nouvel Observateur" zitiert, in dem Carfagna als "fast offizielle Geliebte" Berlusconis bezeichnet wurde. Wegen der Zeitungsberichte habe die Ministerin einen starken Imageschaden erlitten, klagte ihre Rechtsanwältin Federica Mondani. Auch gesundheitliche Folgen hatten laut Mondani die Attacken der Berlusconi-kritischen Tageszeitung gehabt. Ihre Mandantin habe an Schlafstörungen und Kopfschmerzen gelitten, so die Anwältin. Carfagna hatte von der Komikerin Guzzanti einen Schadenersatz von einer Million Euro verlangt.
Dass Berlusconi für die attraktive Frauenministerin schwärmt, die 1997 beim Schönheitswettbewerb Miss Italia den sechsten Platz belegt hatte, ist seit über drei Jahren bekannt. "Mit Ihnen würde ich überall hingehen", sagte etwa der Medienzar zu Carfagna bei einer Preisverleihung im vergangenen Jahr. Diese Worte lösten eine wütende Reaktion seiner inzwischen Ex-Ehefrau Veronica Lario aus, die in einem offenen Brief an "La Repubblica" eine Entschuldigung von ihrem Gatten verlangte. Sofort nach Berlusconis Wahlsieg bei den Parlamentswahlen im April 2008 erhielt Carfagna einen Ministerposten.
Ihre Vergangenheit im Fernsehen würde die Frauenministerin lieber vergessen. "Ich hasse es, wenn man mich als Showgirl bezeichnet. Ich tanze zwar und spiele Klavier, ich habe jedoch auch mit Auszeichnung promoviert. Als Verantwortliche für Familienfragen in der (Berlusconi-Partei) Forza Italia habe ich mit Demut hart gearbeitet und politische Erfahrung gesammelt", sagte Carfagna kürzlich. Sie ist mit dem Spross einer einflussreichen römischen Bauunternehmerfamilie liiert.
www.kleine.at
Einen Schadenersatz von 900.000 Euro verlangt die 33-Jährige, die internationale Medien bei ihrem Amtsantritt im vergangenen Jahr als "schönste Ministerin der Welt" gepriesen hatten. Die regierungskritische Tageszeitung "La Repubblica" hatte im Juli 2008 ausführlich die Worte der Starkomikerin Sabina Guzzanti zitiert, die auf einer Großdemonstration in Rom auf angebliche sexuelle Kontakte zwischen Regierungschef Silvio Berlusconi und der Frauenministerin angespielt hatte.
"La Repubblica" hatte dazu einen Bericht des französischen Magazins "Le Nouvel Observateur" zitiert, in dem Carfagna als "fast offizielle Geliebte" Berlusconis bezeichnet wurde. Wegen der Zeitungsberichte habe die Ministerin einen starken Imageschaden erlitten, klagte ihre Rechtsanwältin Federica Mondani. Auch gesundheitliche Folgen hatten laut Mondani die Attacken der Berlusconi-kritischen Tageszeitung gehabt. Ihre Mandantin habe an Schlafstörungen und Kopfschmerzen gelitten, so die Anwältin. Carfagna hatte von der Komikerin Guzzanti einen Schadenersatz von einer Million Euro verlangt.
Dass Berlusconi für die attraktive Frauenministerin schwärmt, die 1997 beim Schönheitswettbewerb Miss Italia den sechsten Platz belegt hatte, ist seit über drei Jahren bekannt. "Mit Ihnen würde ich überall hingehen", sagte etwa der Medienzar zu Carfagna bei einer Preisverleihung im vergangenen Jahr. Diese Worte lösten eine wütende Reaktion seiner inzwischen Ex-Ehefrau Veronica Lario aus, die in einem offenen Brief an "La Repubblica" eine Entschuldigung von ihrem Gatten verlangte. Sofort nach Berlusconis Wahlsieg bei den Parlamentswahlen im April 2008 erhielt Carfagna einen Ministerposten.
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