Depressive greifen weitaus häufiger zur Zigarette
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Depressive greifen weitaus häufiger zur Zigarette
Menschen mit Depressionen greifen einer US-Studie zufolge wesentlich häufiger zur Zigarette als andere. Rund 43 Prozent der Depressionskranken seien Raucher, während dieser Anteil bei Menschen ohne Depressionen nur bei 22 Prozent liege, heißt es in einer in Washington vorgelegten Studie des National Center for Health Statistics.
Aus der Erhebung geht zudem hervor, dass depressive Raucher besonders viele Zigaretten konsumieren: Drei von zehn Erwachsenen mit Depressionen rauchten mehr als eine Schachtel am Tag - mehr als doppelt so viel wie die Vergleichsgruppe. Über 50 Prozent der depressiven Raucher zündeten sich binnen fünf Minuten nach dem morgendlichen Aufwachen die erste Zigarette an.
Die Forscher fanden zudem heraus, dass depressiven Rauchern das Aufhören schwerer fällt als anderen. Dem US-Institut zufolge sind etwa sieben Prozent der Erwachsenen in den USA als depressiv einzustufen.
Verbindung zwischen Stress, Angst und Depression
In einer anderen Studie haben Wissenschaftler erstmals eine biologische Verbindung zwischen Stress, Angst und Depression entdeckt. Den neuromolekularen Zusammenhang zwischen den drei Phänomenen fanden kanadische Hirnforscher der Universität von Western Ontario.
Dass dauerhafter Stress sowohl Angstzustände als auch Depressionen auslösen oder verschlimmern kann, ist schon länger bekannt. Doch erst jetzt fanden die Forscher in Zellversuchen und bei Mäusen einen Mechanismus, der diesen Zusammenhang erklärt.
Unter Stress löst demnach die Aktivierung eines bestimmten Zellrezeptors, CRFR1, Angst aus. Gleichzeitig steigt auch die Zahl anderer Rezeptoren für den Botenstoff Serotonin. Diese begünstigen wiederum die Entstehung einer Depression, wie die Neurologen in der Zeitschrift "Nature Neuroscience" schreiben. Zudem entwickelten die Wissenschaftler einen Stoff, der die Bildung dieser Serotonin-Rezeptoren hemmen soll. www.krone.at
Aus der Erhebung geht zudem hervor, dass depressive Raucher besonders viele Zigaretten konsumieren: Drei von zehn Erwachsenen mit Depressionen rauchten mehr als eine Schachtel am Tag - mehr als doppelt so viel wie die Vergleichsgruppe. Über 50 Prozent der depressiven Raucher zündeten sich binnen fünf Minuten nach dem morgendlichen Aufwachen die erste Zigarette an.
Die Forscher fanden zudem heraus, dass depressiven Rauchern das Aufhören schwerer fällt als anderen. Dem US-Institut zufolge sind etwa sieben Prozent der Erwachsenen in den USA als depressiv einzustufen.
Verbindung zwischen Stress, Angst und Depression
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