The Shoot" lässt die Motion-Controller rauchen
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The Shoot" lässt die Motion-Controller rauchen
Wer zieht schneller? Revolverhelden und all jene, die es noch werden wollen, können es in "The Shoot" für PlayStation Move herausfinden. Rein virtuell, versteht sich, und auch gänzlich unblutig, wird beim Film doch nur mit Platzpatronen geschossen.
und Action!", brüllt der Regisseur. Schon setzen sich daraufhin die an Pappfäden aufgehängten Statisten in Bewegung. Zunächst Cowboys, dann Roboter, schließlich Gangster, Zombies oder etwa fantastische Unterwasserkreaturen. Ihnen gemein ist, dass sie (obwohl doch eigentlich nicht real) nach dem Leben des Hauptdarstellers trachten, in dessen Rolle der Spieler schlüpft.
"The Shoot", das dem Starter- Pack von Sonys neuer Bewegungssteuerung bereits als Demo beilag, verläuft dabei zur Gänze auf vorgefertigten Bahnen, ist das Spiel doch ein klassischer Rail- Shooter. Spieler können sich demnach komplett aufs Zielen und Schießen konzentrieren, während die Kamera wie auf Schienen (daher der Name Rail) durch die insgesamt fünf verschiedenen Filmkulissen führt.
Wer nun jedoch denkt, dass stupides Ballern goutiert wird, hat die Rechnung ohne den Regisseur gemacht. Der pocht nämlich auf eine strikte Einhaltung des Drehbuchs und bestraft zu viele Fehlschüsse mit dem Abbruch einer Szene. Genau Zielen bzw. Treffen lautet daher die Devise, was dem Spieler einen weiteren Vorteil verschafft: Mit jedem gut platzierten Schuss steigt ein Trefferbonus, wodurch bis zu drei verschiedene Special- Moves aktiviert werden, die durch bestimmte Gesten ausgeführt werden - darunter auch ein Zeitlupenmodus, mit dessen Hilfe man nicht nur entgegenfliegenden Gegenständen ausweichen, sondern etwa auch Duelle oder kleinere Boss- Fights meistern kann.
Das allein ist schon ungemein amüsant, insbesondere unter Verwendung der von Sony optional angebotenen Pistolen- Halterung für den Motion- Controller; richtig spaßig wird es aber erst zu zweit. Das gilt übrigens auch für die fünf Herausforderungen, die allerdings nicht darüber hinwegtäuschen können, dass der Spielumfang äußert mager ausgefallen ist: Die Kampagne ist nach wenigen Stunden vorbei, dann bleibt nur noch, den persönlichen Highscore zu verbessern.
Ins Schwarze trifft Sony aber in Sachen Optik: Die einzelnen Filmsets wurden mit viel Liebe zum Detail und einer gehörigen Portion Humor in Szene gesetzt und lassen sich dank souveräner Physik- Engine zwar nicht ganz, aber immerhin teilweise in ihre Einzelteile zerlegen. Sound und Musik passen sich dem jeweiligen Filmset an und tragen damit ihrerseits zu einer stimmungsvollen Atmosphäre bei.
Fazit: Das Spielprinzip ist alles andere als neu und der Spielumfang knapp bemessen; die originelle Umsetzung kann sich jedoch sehen lassen und auch die Steuerung per Motion- Controller funktioniert tadellos. Am wichtigsten wohl aber ist: "The Shoot" macht Laune und eignet sich dank seiner unblutigen Inszenierung auch für jüngere Semester.
Plattform: PS3 (erfordert PlayStation Move)
Publisher: Sony
krone.at- Wertung: 7/10
von Sebastian Räuchle www.krone.at kronen zeitung
und Action!", brüllt der Regisseur. Schon setzen sich daraufhin die an Pappfäden aufgehängten Statisten in Bewegung. Zunächst Cowboys, dann Roboter, schließlich Gangster, Zombies oder etwa fantastische Unterwasserkreaturen. Ihnen gemein ist, dass sie (obwohl doch eigentlich nicht real) nach dem Leben des Hauptdarstellers trachten, in dessen Rolle der Spieler schlüpft.
"The Shoot", das dem Starter- Pack von Sonys neuer Bewegungssteuerung bereits als Demo beilag, verläuft dabei zur Gänze auf vorgefertigten Bahnen, ist das Spiel doch ein klassischer Rail- Shooter. Spieler können sich demnach komplett aufs Zielen und Schießen konzentrieren, während die Kamera wie auf Schienen (daher der Name Rail) durch die insgesamt fünf verschiedenen Filmkulissen führt.
Wer nun jedoch denkt, dass stupides Ballern goutiert wird, hat die Rechnung ohne den Regisseur gemacht. Der pocht nämlich auf eine strikte Einhaltung des Drehbuchs und bestraft zu viele Fehlschüsse mit dem Abbruch einer Szene. Genau Zielen bzw. Treffen lautet daher die Devise, was dem Spieler einen weiteren Vorteil verschafft: Mit jedem gut platzierten Schuss steigt ein Trefferbonus, wodurch bis zu drei verschiedene Special- Moves aktiviert werden, die durch bestimmte Gesten ausgeführt werden - darunter auch ein Zeitlupenmodus, mit dessen Hilfe man nicht nur entgegenfliegenden Gegenständen ausweichen, sondern etwa auch Duelle oder kleinere Boss- Fights meistern kann.
Das allein ist schon ungemein amüsant, insbesondere unter Verwendung der von Sony optional angebotenen Pistolen- Halterung für den Motion- Controller; richtig spaßig wird es aber erst zu zweit. Das gilt übrigens auch für die fünf Herausforderungen, die allerdings nicht darüber hinwegtäuschen können, dass der Spielumfang äußert mager ausgefallen ist: Die Kampagne ist nach wenigen Stunden vorbei, dann bleibt nur noch, den persönlichen Highscore zu verbessern.
Ins Schwarze trifft Sony aber in Sachen Optik: Die einzelnen Filmsets wurden mit viel Liebe zum Detail und einer gehörigen Portion Humor in Szene gesetzt und lassen sich dank souveräner Physik- Engine zwar nicht ganz, aber immerhin teilweise in ihre Einzelteile zerlegen. Sound und Musik passen sich dem jeweiligen Filmset an und tragen damit ihrerseits zu einer stimmungsvollen Atmosphäre bei.
Fazit: Das Spielprinzip ist alles andere als neu und der Spielumfang knapp bemessen; die originelle Umsetzung kann sich jedoch sehen lassen und auch die Steuerung per Motion- Controller funktioniert tadellos. Am wichtigsten wohl aber ist: "The Shoot" macht Laune und eignet sich dank seiner unblutigen Inszenierung auch für jüngere Semester.
Plattform: PS3 (erfordert PlayStation Move)
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krone.at- Wertung: 7/10
von Sebastian Räuchle www.krone.at kronen zeitung
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