Früher oder später erwischt es jeden: "Just Dance 2"
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Früher oder später erwischt es jeden: "Just Dance 2"
Es hat ja so kommen müssen, früher oder später erwischt es eben jeden. Nach all den Minigames, Sportspielen und Jump'n'Runs liegt eine Spielepackung vor mir, die es in sich hat. Das bunte Cover scheint mich in diabolischer Vorfreude hämisch anzugrinsen. Kein Wunder, ist doch mit "Just Dance 2" ein Tanzspiel bei mir eingelangt. Die feinen, entspannenden Mußestunden sind nun vorüber, denn eines ist jetzt schon sicher: Dieser Titel wird mir alles abverlangen.
Bevor ich mich ins (Un- )Glück stürze, studiere ich erst einmal die Liste der Tracks, die auf mich warten. Ingesamt sind es über 40 Songs, darunter Stücke von den Beastie Boys ("Body Movin'"), Rihanna ("S.O.S."), den Rolling Stones ("Sympathy for the devil"), Ke$ha ("Tik Tok"), Franz Ferdinand ("Take me out"), Vampire Weekend ("A- Punk"), den Bangles ("Walk like an egyptian") und noch vielen mehr.
Wem das noch nicht reicht oder wer alle Titel bereits perfekt beherrscht, wird im Online- Store mit neuem Material versorgt, wo neben kostenpflichtigen Titeln auch kostenlose Stücke wie "Firework" von Katy Perry zu finden sind.
So weit, so gut. Von den maximal vier Spielern werde ich zunächst einmal absehen in Anbetracht der Show, die da gleich folgen wird. Bei den Spielmodi sticht mir der "Just Sweat"- Modus ins Auge, der nicht wirklich etwas Gutes verheißt, verspricht er doch mehr Punkte, je höher die Anstrengung ist. Ich bleibe da lieber beim klassischen Spiel und wähle nach kurzer Überlegung die Beastie Boys.
Vor dem Start verinnerliche ich nochmals die goldenen sechs Regeln, die laut Anleitung angeblich zu berücksichtigen sind, um die Tanzfläche zu rocken:
1. Halte die Wii- Fernbedienung richtig
2. Merke dir nach und nach die Moves
3. Achte auf den Tänzer
4. Bleib im Rhythmus
5. Bewege den ganzen Körper
6. Tanze kraftvoll
Noch einmal kurz durchatmen und schon geht's los. Ich tauche in die ersten Beats ein. Was dann folgt, fällt unter die Kategorie "Sachen zum Lachen" oder unter den verzweifelten Versuch, alle Körperteile, die völlig entrückt zu sein scheinen, unter Kontrolle zu behalten.
Diese Verrenkungen, die zwar den ganzen Körper bewegen und auch mitunter kraftvoll sind, haben mit dem Rhythmus so ihre Schwierigkeiten. Die Wii- Fernbedienung schwingt irgendwie durch die Gegend und doch scheine ich sie richtig gehalten zu haben, denn ein paar, wenn auch sehr wenige Punkte sind am Ende doch zusammengekommen.
Das Ergebnis war jedenfalls mehr das eines tapsigen Bären denn eines Tänzers. Anstrengend und schweißtreibend waren die paar Minuten ebenfalls. Nach Sekunden des ungläubigen Nachdenkens, als welchen neuen Tanzstil ich das Gebotene verkaufen könnte, und der Hoffnung, dass keiner der Nachbarn diese Darbietung mitverfolgt hat, wage ich einen zaghaften weiteren Selbstversuch.
Schlussendlich lande ich keuchend und nach Luft schnappend mit der nicht ganz neuen Erkenntnis auf der Couch, dass an mir kein Tänzer verloren gegangen ist. Ein gänzlich hoffnungsloser Fall scheint allerdings auch nicht vorzuliegen. Sobald ich wieder genug bei Kräften bin, wird der Highscore jedenfalls nicht lange halten.
Fazit: Auch wenn es bis auf die neuen Tracks wenig Neues gibt: "Just Dance 2" bietet wie schon der Vorgänger ausgiebig Gelegenheit, der Tanzleidenschaft zu frönen und Tanzmuffel behutsam an das Thema "Wie bewege ich meinen Körper zu einem Rhythmus?" heranzuführen. Richtig Spaß macht "Just Dance 2" aber erst mit mehreren Mitspielern, wenn um die Wette getanzt wird.
www.krone.at
Bevor ich mich ins (Un- )Glück stürze, studiere ich erst einmal die Liste der Tracks, die auf mich warten. Ingesamt sind es über 40 Songs, darunter Stücke von den Beastie Boys ("Body Movin'"), Rihanna ("S.O.S."), den Rolling Stones ("Sympathy for the devil"), Ke$ha ("Tik Tok"), Franz Ferdinand ("Take me out"), Vampire Weekend ("A- Punk"), den Bangles ("Walk like an egyptian") und noch vielen mehr.
Wem das noch nicht reicht oder wer alle Titel bereits perfekt beherrscht, wird im Online- Store mit neuem Material versorgt, wo neben kostenpflichtigen Titeln auch kostenlose Stücke wie "Firework" von Katy Perry zu finden sind.
So weit, so gut. Von den maximal vier Spielern werde ich zunächst einmal absehen in Anbetracht der Show, die da gleich folgen wird. Bei den Spielmodi sticht mir der "Just Sweat"- Modus ins Auge, der nicht wirklich etwas Gutes verheißt, verspricht er doch mehr Punkte, je höher die Anstrengung ist. Ich bleibe da lieber beim klassischen Spiel und wähle nach kurzer Überlegung die Beastie Boys.
Vor dem Start verinnerliche ich nochmals die goldenen sechs Regeln, die laut Anleitung angeblich zu berücksichtigen sind, um die Tanzfläche zu rocken:
1. Halte die Wii- Fernbedienung richtig
2. Merke dir nach und nach die Moves
3. Achte auf den Tänzer
4. Bleib im Rhythmus
5. Bewege den ganzen Körper
6. Tanze kraftvoll
Noch einmal kurz durchatmen und schon geht's los. Ich tauche in die ersten Beats ein. Was dann folgt, fällt unter die Kategorie "Sachen zum Lachen" oder unter den verzweifelten Versuch, alle Körperteile, die völlig entrückt zu sein scheinen, unter Kontrolle zu behalten.
Diese Verrenkungen, die zwar den ganzen Körper bewegen und auch mitunter kraftvoll sind, haben mit dem Rhythmus so ihre Schwierigkeiten. Die Wii- Fernbedienung schwingt irgendwie durch die Gegend und doch scheine ich sie richtig gehalten zu haben, denn ein paar, wenn auch sehr wenige Punkte sind am Ende doch zusammengekommen.
Das Ergebnis war jedenfalls mehr das eines tapsigen Bären denn eines Tänzers. Anstrengend und schweißtreibend waren die paar Minuten ebenfalls. Nach Sekunden des ungläubigen Nachdenkens, als welchen neuen Tanzstil ich das Gebotene verkaufen könnte, und der Hoffnung, dass keiner der Nachbarn diese Darbietung mitverfolgt hat, wage ich einen zaghaften weiteren Selbstversuch.
Schlussendlich lande ich keuchend und nach Luft schnappend mit der nicht ganz neuen Erkenntnis auf der Couch, dass an mir kein Tänzer verloren gegangen ist. Ein gänzlich hoffnungsloser Fall scheint allerdings auch nicht vorzuliegen. Sobald ich wieder genug bei Kräften bin, wird der Highscore jedenfalls nicht lange halten.
Fazit: Auch wenn es bis auf die neuen Tracks wenig Neues gibt: "Just Dance 2" bietet wie schon der Vorgänger ausgiebig Gelegenheit, der Tanzleidenschaft zu frönen und Tanzmuffel behutsam an das Thema "Wie bewege ich meinen Körper zu einem Rhythmus?" heranzuführen. Richtig Spaß macht "Just Dance 2" aber erst mit mehreren Mitspielern, wenn um die Wette getanzt wird.
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