Erben gegen Kopie von Elvis-Villa in Dänemark
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Erben gegen Kopie von Elvis-Villa in Dänemark
Die Erben von Elvis Presley wollen in letzter Minute verhindern, dass im Frühjahr in Jütland eine dänische Kopie der ehemaligen Luxusvilla des 1977 verstorbenen "King of Rock'n'Roll" unter dem Namen "Graceland Randers" als Museum aufmacht. Elvis-Sammler und Unternehmer Henrik Knudsen ärgert sich über die unerwarteten juristischen Probleme.
Er versteht nicht, warum der Einspruch bei der Patent- und Warenbezeichnungsbehörde in Taastrup bei Kopenhagen erst jetzt, drei Monate vor der geplanten Eröffnung am 15. April, eingereicht wurde und nicht während der Einspruchsfrist vor dem 26 Millionen Kronen (knapp 3,5 Millionen Euro) teuren Bau (Bild rechts). Die dreistöckige Villenkopie soll neben einem Elvis- Museum auch ein Kino beherbergen.
Bezeichnung "Graceland" geschützt oder nicht?
Stein des Anstoßes ist die Verwendung des Namens "Graceland", den die Anwälte der Erben von Elvis Presley als geschützt betrachten. Knudsen hingegen meint, "Graceland" sei mittlerweile sprachliches Allgemeingut und verweist darauf, dass es andere Beispiele gebe, wo der Name für Produkte verwendet wurde, wo es keine Probleme gegeben habe. Er habe zudem 2006 grünes Licht von der Warenbezeichnungsbehörde erhalten.
Presley kaufte "Graceland"- Anwesen 1957
Mit seinem Herrenwohnsitz "Graceland" in Memphis (Tennessee) hat sich die Rocklegende Presley selbst ein Denkmal gesetzt. Von den Einnahmen seines ersten Hit- Albums "Heartbreak Hotel" kaufte der "King" das Anwesen 1957 für umgerechnet rund 75.000 Euro.
Heute ist das Gebäude Pilgerstätte für jährlich etwa 600.000 Elvis- Fans und fast so bekannt wie das Weiße Haus in Washington. Anfang 2006 wurde "Graceland" zum nationalen Wahrzeichen erklärt und gelangte damit in den erlauchten Kreis an geschichtlich bedeutenden Bauwerken und Stätten wie das Weiße Haus und Pearl Harbour.
Foto: AP/Elvis Unlimited www.krone.at
Er versteht nicht, warum der Einspruch bei der Patent- und Warenbezeichnungsbehörde in Taastrup bei Kopenhagen erst jetzt, drei Monate vor der geplanten Eröffnung am 15. April, eingereicht wurde und nicht während der Einspruchsfrist vor dem 26 Millionen Kronen (knapp 3,5 Millionen Euro) teuren Bau (Bild rechts). Die dreistöckige Villenkopie soll neben einem Elvis- Museum auch ein Kino beherbergen.
Bezeichnung "Graceland" geschützt oder nicht?
Stein des Anstoßes ist die Verwendung des Namens "Graceland", den die Anwälte der Erben von Elvis Presley als geschützt betrachten. Knudsen hingegen meint, "Graceland" sei mittlerweile sprachliches Allgemeingut und verweist darauf, dass es andere Beispiele gebe, wo der Name für Produkte verwendet wurde, wo es keine Probleme gegeben habe. Er habe zudem 2006 grünes Licht von der Warenbezeichnungsbehörde erhalten.
Presley kaufte "Graceland"- Anwesen 1957
Mit seinem Herrenwohnsitz "Graceland" in Memphis (Tennessee) hat sich die Rocklegende Presley selbst ein Denkmal gesetzt. Von den Einnahmen seines ersten Hit- Albums "Heartbreak Hotel" kaufte der "King" das Anwesen 1957 für umgerechnet rund 75.000 Euro.
Heute ist das Gebäude Pilgerstätte für jährlich etwa 600.000 Elvis- Fans und fast so bekannt wie das Weiße Haus in Washington. Anfang 2006 wurde "Graceland" zum nationalen Wahrzeichen erklärt und gelangte damit in den erlauchten Kreis an geschichtlich bedeutenden Bauwerken und Stätten wie das Weiße Haus und Pearl Harbour.
Foto: AP/Elvis Unlimited www.krone.at
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