Driver - SF" lockt mit der totalen "Out of body"-Erfahrung
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Driver - SF" lockt mit der totalen "Out of body"-Erfahrung
Wir haben über 210 Meilen Straßennetz geschaffen. Das ist wirklich gigantisch, einfach riesig", schwärmt Martin Edmondson, Creative Director von Ubisoft Reflections, über den jüngsten Spross der legendären Driver-Serie. Darin geht es mit bislang unerreichter Detailtiefe bei 60 Frames pro Sekunde zurück zu den Wurzeln in jene Stadt, in der im Jahr 1999 mit dem ersten Teil der Spielreihe alles begann - nach San Francisco. krone.at war bei der exklusiven Präsentation von "Driver - San Francisco" dabei und ließ die Boliden, allen voran den legendären Dodge Challenger (Bild), durch die Serpentinen der weltbekannten Lombard Street driften…
Von einem Rennspiel zu sprechen, lässt Edmondson nicht gelten. Es sei "so viel mehr". Er nennt es "driving game", einfach deshalb, weil es nicht um schlichtes Schnellfahren geht, sondern das Ganze auf einer ausgeklügelten Rahmenhandlung aufgespannt ist, die den Spieler in ihren Bann zu ziehen vermag und ständig begleitet.
Die Story entspinnt sich rund um den Gefängnisausbruch von Gangsterboss Charles Jericho und schließt somit unmittelbar an die Geschichte aus "Driv3er" aus dem Jahr 2005 an. Detective John Tanner und sein Partner Tobias Jones nehmen die Verfolgung des Flüchtigen auf. Kurz darauf kracht es gewaltig, ein spektakulärer Crash befördert Tanner ins Koma. Einen Großteil der folgenden Handlung erlebt der Haudegen am Steuer also nur in seinen Gedanken.
Dieser Ausritt ins Reich der Phantasie tut der nahezu fotorealistischen Aufbereitung allerdings nicht den geringsten Abbruch und bereitet zugleich den Weg für zwei Novitäten: Zum einen kann der Spieler die Fahrzeuge in der Open- World von SF nicht mehr verlassen. Um dennoch Bewegungsfreiheit jenseits des Lenkrades ins Spielgeschehen zu bringen, haben sich die Entwickler die sogenannte Shift- Funktion einfallen lassen. Dabei macht Tanner auf Knopfdruck eine "außerkörperliche Erfahrung", die Ego- Perspektive wechselt in eine Vogelperspektive über der Stadt und man nimmt das gesamte Verkehrsgeschehen in Zeitlupe wahr. Mit einem weiteren Tastendruck schlüpft man sodann in den Körper jedes beliebigen Lenkers in jedem beliebigen Fahrzeug, das sich auf den Straßen tummelt.
"Wir haben Unmengen an Dialogzeilen immer wieder überarbeitet, sodass jeder Einwohner seine ganz eigene Geschichte erzählt", streicht Edmondson die enorme Fülle an Inhalten und Nebenhandlungssträngen hervor. Denn jeder der Charaktere, die man auf diese Weise in Besitz nehmen kann, fließt mit seiner eigenen Geschichte und Perspektive in das Geschehen mit ein. Abgesehen davon gewährt das Shifting ungeahnte Möglichkeiten bei Highspeed- Duellen. So kann man etwa während einer Verfolgungsjagd einfach in einen anderen Wagen schlüpfen und mit diesem dem Flüchtenden an der nächsten Kreuzung gehörig die Tour vermasseln.
Für die vielen Verfolgungsjagden und kniffligen Missionen eigne sich San Francisco hervorragend als Kulisse, erklärt Edmondson. Denn im Vergleich zu anderen Städten in den USA, sei diese "die wohl facettenreichste". Findet man sonst meist eine eintönige, schachbrettmusterähnliche Stadtarchitektur, bietet SF sowohl "kurvenreiche Straßen, unbefestigte Wege im Souterrain, ländliche Infrastruktur, Schnellstraßen und Autobahnen" als auch beeindruckende Passagen wie etwa Golden Gate oder Bay Bridge.
Auf den Straßen tummeln sich im authentisch agierenden Verkehrsgewühl rund 140 lizensierte und liebevoll gestaltete Fahrzeuge. Das Spektrum reicht dabei von PS- gewaltigen Exoten – viele davon von Filmleinwänden bekannt - bis hin zum Alltagsfahrzeug, das dem Gesamteindruck eine weitere realistische Note verleiht. Stolz verkündet Edmondson, dass nicht zuletzt diese "gewöhnlichen" Fahrzeuge im Wechselspiel mit fantastischen Sportwagen das Salz in der Asphaltsuppe von "Driver – San Francisco" sind. Besonderes Augenmerk wurde auch auf ein möglichst realistisches Handling der Fahrzeuge gelegt, das auch verschiedene Antriebssysteme (Front- , Hinterrad- und Allradantrieb) berücksichtigt, und vom Controller präzise angenommen wird.
Im Multiplayer- Modus stehen 19 verschiedene Varianten von Online- Duellen und Split- Screen- Varianten zur Verfügung, die sowohl gemeinsam als auch gegeneinander bewältigt werden wollen. Für den Soundtrack zum Spiel wurden neben dem originalen Driver- Track rund 60 Songs eingespielt, die für das richtige "Road and sound"- Gefühl sorgen sollen.
Fazit: Obwohl der Gedanke an ein "driving game" mit Open- World- Architektur, in dem man aber seinen Wagen nicht verlassen kann, zunächst für Stirnrunzeln sorgt, verfliegt dieser Aspekt schon beim ersten Anspielen. Auch die spannend inszenierten und nahtlos eingefügten Handlungselemente sowie die Shift- Funktion, mit der man sich von Wagen zu Wagen "beamen" kann, lassen in puncto Bewegungsfreiheit keine Wünsche offen. Herausforderungen gibt es in "Driver – San Francisco" – dem mittlerweile fünften Teil der Spielreihe – dennoch jede Menge, sowohl im Einzel- als auch im Multiplayer- Modus. Das Spiel steht voraussichtlich ab September 2011 in den Verkaufsregalen.
Plattform: PS3 (angespielt), Xbox, PC
Publisher: Ubisoft
von Fritz Schneeberger www.krone.at
Von einem Rennspiel zu sprechen, lässt Edmondson nicht gelten. Es sei "so viel mehr". Er nennt es "driving game", einfach deshalb, weil es nicht um schlichtes Schnellfahren geht, sondern das Ganze auf einer ausgeklügelten Rahmenhandlung aufgespannt ist, die den Spieler in ihren Bann zu ziehen vermag und ständig begleitet.
Die Story entspinnt sich rund um den Gefängnisausbruch von Gangsterboss Charles Jericho und schließt somit unmittelbar an die Geschichte aus "Driv3er" aus dem Jahr 2005 an. Detective John Tanner und sein Partner Tobias Jones nehmen die Verfolgung des Flüchtigen auf. Kurz darauf kracht es gewaltig, ein spektakulärer Crash befördert Tanner ins Koma. Einen Großteil der folgenden Handlung erlebt der Haudegen am Steuer also nur in seinen Gedanken.
Dieser Ausritt ins Reich der Phantasie tut der nahezu fotorealistischen Aufbereitung allerdings nicht den geringsten Abbruch und bereitet zugleich den Weg für zwei Novitäten: Zum einen kann der Spieler die Fahrzeuge in der Open- World von SF nicht mehr verlassen. Um dennoch Bewegungsfreiheit jenseits des Lenkrades ins Spielgeschehen zu bringen, haben sich die Entwickler die sogenannte Shift- Funktion einfallen lassen. Dabei macht Tanner auf Knopfdruck eine "außerkörperliche Erfahrung", die Ego- Perspektive wechselt in eine Vogelperspektive über der Stadt und man nimmt das gesamte Verkehrsgeschehen in Zeitlupe wahr. Mit einem weiteren Tastendruck schlüpft man sodann in den Körper jedes beliebigen Lenkers in jedem beliebigen Fahrzeug, das sich auf den Straßen tummelt.
"Wir haben Unmengen an Dialogzeilen immer wieder überarbeitet, sodass jeder Einwohner seine ganz eigene Geschichte erzählt", streicht Edmondson die enorme Fülle an Inhalten und Nebenhandlungssträngen hervor. Denn jeder der Charaktere, die man auf diese Weise in Besitz nehmen kann, fließt mit seiner eigenen Geschichte und Perspektive in das Geschehen mit ein. Abgesehen davon gewährt das Shifting ungeahnte Möglichkeiten bei Highspeed- Duellen. So kann man etwa während einer Verfolgungsjagd einfach in einen anderen Wagen schlüpfen und mit diesem dem Flüchtenden an der nächsten Kreuzung gehörig die Tour vermasseln.
Für die vielen Verfolgungsjagden und kniffligen Missionen eigne sich San Francisco hervorragend als Kulisse, erklärt Edmondson. Denn im Vergleich zu anderen Städten in den USA, sei diese "die wohl facettenreichste". Findet man sonst meist eine eintönige, schachbrettmusterähnliche Stadtarchitektur, bietet SF sowohl "kurvenreiche Straßen, unbefestigte Wege im Souterrain, ländliche Infrastruktur, Schnellstraßen und Autobahnen" als auch beeindruckende Passagen wie etwa Golden Gate oder Bay Bridge.
Auf den Straßen tummeln sich im authentisch agierenden Verkehrsgewühl rund 140 lizensierte und liebevoll gestaltete Fahrzeuge. Das Spektrum reicht dabei von PS- gewaltigen Exoten – viele davon von Filmleinwänden bekannt - bis hin zum Alltagsfahrzeug, das dem Gesamteindruck eine weitere realistische Note verleiht. Stolz verkündet Edmondson, dass nicht zuletzt diese "gewöhnlichen" Fahrzeuge im Wechselspiel mit fantastischen Sportwagen das Salz in der Asphaltsuppe von "Driver – San Francisco" sind. Besonderes Augenmerk wurde auch auf ein möglichst realistisches Handling der Fahrzeuge gelegt, das auch verschiedene Antriebssysteme (Front- , Hinterrad- und Allradantrieb) berücksichtigt, und vom Controller präzise angenommen wird.
Im Multiplayer- Modus stehen 19 verschiedene Varianten von Online- Duellen und Split- Screen- Varianten zur Verfügung, die sowohl gemeinsam als auch gegeneinander bewältigt werden wollen. Für den Soundtrack zum Spiel wurden neben dem originalen Driver- Track rund 60 Songs eingespielt, die für das richtige "Road and sound"- Gefühl sorgen sollen.
Fazit: Obwohl der Gedanke an ein "driving game" mit Open- World- Architektur, in dem man aber seinen Wagen nicht verlassen kann, zunächst für Stirnrunzeln sorgt, verfliegt dieser Aspekt schon beim ersten Anspielen. Auch die spannend inszenierten und nahtlos eingefügten Handlungselemente sowie die Shift- Funktion, mit der man sich von Wagen zu Wagen "beamen" kann, lassen in puncto Bewegungsfreiheit keine Wünsche offen. Herausforderungen gibt es in "Driver – San Francisco" – dem mittlerweile fünften Teil der Spielreihe – dennoch jede Menge, sowohl im Einzel- als auch im Multiplayer- Modus. Das Spiel steht voraussichtlich ab September 2011 in den Verkaufsregalen.
Plattform: PS3 (angespielt), Xbox, PC
Publisher: Ubisoft
von Fritz Schneeberger www.krone.at
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