Wie rund um die Welt Weihnachten gefeiert wird
Wie rund um die Welt Weihnachten gefeiert wird
Trotz geografischer Nähe sind die Weihnachtsbräuche in den Ländern Europas sehr unterschiedlich ausgeprägt. Bei uns kommt das Christkind, in Deutschland oft auch der Weihnachtsmann und in Island gibt es gleich dreizehn Weihnachtsmänner.
England
In England wird das Weihnachtsfest am 25. Dezember gefeiert, der Heilige Abend selbst ist nur "Vorbereitung", denn in der Nacht kommt Santa Claus durch den Kamin und versteckt die Geschenke in am Kamin aufgehängten Strümpfen. Zum traditionellen Weihnachtsessen am 25. Dezember gehören für die Briten mit Brot und Hackgemisch oder sauren Äpfeln und Backpflaumen gefüllter Truthahn, Plumpudding und Eierpunsch. Während des Festmahls mögen es die sonst so steifen Engländer etwas ausgeflippt: Alle tragen Papphütchen und lassen Knallbonbons platzen.
Frankreich
In Frankreich heißt der Weihnachtsmann "Pere Noel" und er bringt den Kindern vom 24. auf den 25. Dezember Geschenke. Nach alter Sitte stellen die Kinder ihre Schuhe in die Nähe des Kamins oder aber unter den Weihnachtsbaum, damit der Weihnachtsmann dort seine Geschenke ablegen kann.
Griechenland
Griechische Kinder gehen am Weihnachtstag singend von Haus zu Haus, um Geld, Feigen, Rosinen und süßes Gebäck zu sammeln. Geschenke gibt es am 31. Dezember, am Tag des "Heiligen Basilius".
Island
Gleich 13 verschiedene Weihnachtsmänner zählt man auf Island. Ab 12. Dezember kommt jeden Tag einer. Jeder der 13 hat eine besondere Überraschung parat, nicht immer ist sie erfreulich: So reißt der "Türklopfer" die Isländer unsanft aus dem Schlaf, und der "Fleischbeißer" macht sich mit dem Weihnachtsbraten aus dem Staub. Aber anstatt der Streiche bringen die Yulemen heutzutage sogar Geschenke für die Kinder. Am 24. Dezember feiert man in Island weniger die Geburt Christi, man gedenkt vor allem der Toten und besucht die Gräber. Gegen 18 Uhr wird's dann aber lustig: Die Isländer genießen die Zeit mit der Familie, überreichen sich Geschenke und verzehren würzige Plätzchen mit Ingwerschnaps und "Laufabraud", das traditionelle Gebäck.
Italien
Im Mittelpunkt der italienischen Weihnacht stehen nicht der Weihnachtsbaum, sondern prächtige Krippen. Die Kinder freuen sich am meisten über die Hexe "La Befana", die am 6. Januar von Dach zu Dach und durch die Schornsteine ins Haus hineinfliegt: Für brave Kinder hinterlässt sie Süßigkeiten, für die unartigen schwarze Kohlen. Allerdings wird auch an Weihnachten selbst gefeiert: Hier finden die Kinder am Morgen des 25. Dezember Geschenke, die "Il Bambinello Gesu" (Das Jesuskind) vor die Tür gelegt hat.
Polen
In Polen und in manchen Teilen Russlands kommt als Begleiter des Weihnachtsmanns "Raš Stanislaus" (Väterchen Stanislaus). Er verkörpert den Geist der vorigen Weihnacht, der sich vergewissert, ob die Kinder ihre Weihnachtsversprechen vom letzten Jahr eingehalten haben. Nur wenn das der Fall ist, gibt er dem Weihnachtsmann die Erlaubnis, den Kindern ihre Geschenke zu geben.
Schweden
In Schweden feiert man nicht wie bei uns drei Tage lang Weihnachten, sondern einen ganzen Monat: Von Mitte Dezember bis Mitte Januar dauert die Julzeit. Der Weihnachtsabend selbst wird mit Freunden und Verwandten verbracht, die Geschenke werden von "Santa" überreicht.
Spanien
Die Spanier feiern Weihnachten fast genau wie wir. Der einzige Unterschied: Die spanischen Kinder bekommen ihre Geschenke nicht am 24. Dezember, sondern am 6. Jänner des neuen Jahres.
Der traditionelle Santa Claus kommt auch in Australien mit dem Schlitten, allerdings hat er statt Rentieren Kängurus vorgespannt. Jedes Känguru hat einen eigenen Namen (ähnlich "Rudi", dem Rentier), und den Beutel voll mit Geschenken. Australische Kinder glauben, das Weihnachts- Känguruh hüpft mit einem Satz in den Schornstein und gleich wieder raus, deswegen sieht man es nie. Das Weihnachtsfest beginnt am 24.12. mit der Mitternachtsmette. Die Geschenke gibt's am nächsten Morgen.
Neuseeland
Die Bescherung in Neuseeland findet am Morgen des 25. Dezember statt. Gegen Mittag gehen die Menschen dann an den Strand um zu baden, in der Sonne zu liegen oder Kricket zu spielen. Für das weihnachtliche Festmahl wird entweder zu Hause gegrillt oder man nimmt das Barbecue mit an den Strand.
Auch der zweite Weihnachtstag, der sogenannte "Boxing Day", wird am Strand verbracht. Dieser Tag ist eine alte britische Tradition, bei der es darum geht, den Bediensteten, Angestellten und Handelsleuten am Tag nach Weihnachten kleine Geschenke in Geschenkschachteln (Boxes) zu überreichen.
Swasiland
Bei den christianisierten Völkern in Swasiland, Südafrika, ist das Weihnachtsfest eine Mischung aus christlicher Tradition und Folklore. Schon früh morgens wird eine Schwarze Madonna quer durch Städte und Dörfer getragen. Sie ist reich geschmückt, Kartoffeln und Getreide als Geschenke sollen eine gute Ernte im nächsten Jahr sichern. Zum Ende der Prozession werden sogenannte "Mtanas" verspeist, Fladenbrote, die in Formen ausgestochen und mit Bananenmus bestrichen werden.
Kenia
In Kenia wird bei vielen Familien ein großes Weihnachtsfest gefeiert: Am Heiligen Abend trifft sich die ganze Familie zu einem großen Festessen. Danach säubern die Kinder das Haus, schmücken es und bereiten das Essen für den nächsten Tag vor. Am 25. Dezember wird eine Ziege geschlachtet, ihr gebratenes Fleisch in der ganzen Familie verteilt. Danach gehen die Menschen von Haus zu Haus, um allen frohe Weihnachten zu wünschen und ihnen Geschenke zu bringen. Zum Abschluss des Weihnachtsfests wird bis in den Morgen des 26. Dezember getanzt.
Ghana
In Ghana sind der 25. und 26. Dezember die Weihnachtsfeiertage. Aufgrund der warmen Temperaturen wird das Fest im Freien gefeiert. Der 25. Dezember steht dabei im Zeichen eines mehrstündigen Gottesdienstes, in dem zusammen gefeiert und gesungen wird, auch kleine Theaterstücke werden aufgeführt. Am 25. findet bei den meisten Familien außerdem trotz der allgemeinen Armut ein gemeinsames Festmahl statt, bei dem sich die ganze Familie zusammenfindet, um zu feiern. Die Bescherung wird dann am 26. Dezember gemacht. Oft untermalen auch kleine Feuerwerke das Weihnachtsfest.
Brasilien
Im Land der heißen Rhythmen feiert man nicht nur zum Karneval ausgelassen. Auch an Weihnachten steigt eine Riesenparty und sogar der Weihnachtsmann persönlich ist mit von der Partie. Der Ehrengast landet nämlich alljährlich per Helikopter in Rios Maracana- Stadion. Anschließend geht es dort hoch her, mit jeder Menge Shows und Ansprachen.
Bei allem Rummel vergisst man in Brasilien aber keineswegs den Ursprung des Fests: In Schulen, Kirchen und auf öffentlichen Plätzen wird die Weihnachtsgeschichte nachgespielt. Auch der Baum spielt rund um den Zuckerhut eine Rolle, allerdings schmückt man hier Palmen oder Pinien.
Haiti
Die Kinder auf Haiti fürchten sich vor dem Weihnachtsmann. "Jedes Jahr nimmt der Weihnachtsmann das schlimmste Kind der Insel mit in seinem Schlitten", sagen die Eltern, "und schickt es mit dem Osterhasen erst wieder zurück zur Erde, wenn es verspricht, sich zu bessern." Doch die Geschenke, die die Kinder dann unter den als Weihnachtsbäumen verkleideten Palmen finden, entschädigen für die ausgestandenen Ängste.
Kolumbien
Die Menschen in Kolumbien feiern zehn Tage lang - vom 14. Dezember an - Weihnachten. Der Heilige Abend wird mit einem großen Feuerwerk und Tanz auf der Straße beendet. In Kolumbien bekommen nur die Kinder Geschenke - und zwar Süßigkeiten. Die Eltern verstecken sie unter dem Bett und die Kinder müssen sie am 25. Dezember suchen.
Mexiko
Am Weihnachtstag ziehen Kinder mit selbstgebastelten Figuren (Maria, Josef, Jesuskind und Esel) durch das Dorf und bitten um Essen und ein Zimmer für die Nacht, bis sie ein Haus finden, in das sie eingelassen werden. Kerzen stecken nicht in einem Weihnachtsbaum, sondern in einem großen Kaktus. Die Geschenke gibt's allerdings erst am 6. Jänner. Die Kinder finden sie in den Schuhen, die sie am Abend zuvor auf die Fensterbank gestellt haben.
Puerto Rico
In Puerto Rico ziehen zu Weihnachten sogenannte "Trullas" mit karibischen Melodien von Haus zu Haus. Damit hat sich's auch schon ausgefeiert. Geschenke bringen die Weisen aus dem Morgenland, und die kommen erst am 6. Jänner auf ihren Kamelen angeritten.
USA
Ganz nach amerikanischer Tradition geht es in den Vereinigten Staaten auch an Weihnachten richtig kitschig zu. Fast jedes Haus erstrahlt im Lichterglanz, es wird ausgiebig geschenkt und noch ausgiebiger gegessen: Traditionell gibt es bei vielen Familien den Weihnachtstruthahn mit üppigen Füllungen und Beilagen. Die Geschenke bekommen die Amerikaner am Morgen des 25. Dezember von Santa Claus und seinen Rentieren, nachdem sie am Vorabend ihre Strümpfe an den Kamin gehängt haben.
England
In England wird das Weihnachtsfest am 25. Dezember gefeiert, der Heilige Abend selbst ist nur "Vorbereitung", denn in der Nacht kommt Santa Claus durch den Kamin und versteckt die Geschenke in am Kamin aufgehängten Strümpfen. Zum traditionellen Weihnachtsessen am 25. Dezember gehören für die Briten mit Brot und Hackgemisch oder sauren Äpfeln und Backpflaumen gefüllter Truthahn, Plumpudding und Eierpunsch. Während des Festmahls mögen es die sonst so steifen Engländer etwas ausgeflippt: Alle tragen Papphütchen und lassen Knallbonbons platzen.
Frankreich
In Frankreich heißt der Weihnachtsmann "Pere Noel" und er bringt den Kindern vom 24. auf den 25. Dezember Geschenke. Nach alter Sitte stellen die Kinder ihre Schuhe in die Nähe des Kamins oder aber unter den Weihnachtsbaum, damit der Weihnachtsmann dort seine Geschenke ablegen kann.
Griechenland
Griechische Kinder gehen am Weihnachtstag singend von Haus zu Haus, um Geld, Feigen, Rosinen und süßes Gebäck zu sammeln. Geschenke gibt es am 31. Dezember, am Tag des "Heiligen Basilius".
Island
Gleich 13 verschiedene Weihnachtsmänner zählt man auf Island. Ab 12. Dezember kommt jeden Tag einer. Jeder der 13 hat eine besondere Überraschung parat, nicht immer ist sie erfreulich: So reißt der "Türklopfer" die Isländer unsanft aus dem Schlaf, und der "Fleischbeißer" macht sich mit dem Weihnachtsbraten aus dem Staub. Aber anstatt der Streiche bringen die Yulemen heutzutage sogar Geschenke für die Kinder. Am 24. Dezember feiert man in Island weniger die Geburt Christi, man gedenkt vor allem der Toten und besucht die Gräber. Gegen 18 Uhr wird's dann aber lustig: Die Isländer genießen die Zeit mit der Familie, überreichen sich Geschenke und verzehren würzige Plätzchen mit Ingwerschnaps und "Laufabraud", das traditionelle Gebäck.
Italien
Im Mittelpunkt der italienischen Weihnacht stehen nicht der Weihnachtsbaum, sondern prächtige Krippen. Die Kinder freuen sich am meisten über die Hexe "La Befana", die am 6. Januar von Dach zu Dach und durch die Schornsteine ins Haus hineinfliegt: Für brave Kinder hinterlässt sie Süßigkeiten, für die unartigen schwarze Kohlen. Allerdings wird auch an Weihnachten selbst gefeiert: Hier finden die Kinder am Morgen des 25. Dezember Geschenke, die "Il Bambinello Gesu" (Das Jesuskind) vor die Tür gelegt hat.
Polen
In Polen und in manchen Teilen Russlands kommt als Begleiter des Weihnachtsmanns "Raš Stanislaus" (Väterchen Stanislaus). Er verkörpert den Geist der vorigen Weihnacht, der sich vergewissert, ob die Kinder ihre Weihnachtsversprechen vom letzten Jahr eingehalten haben. Nur wenn das der Fall ist, gibt er dem Weihnachtsmann die Erlaubnis, den Kindern ihre Geschenke zu geben.
Schweden
In Schweden feiert man nicht wie bei uns drei Tage lang Weihnachten, sondern einen ganzen Monat: Von Mitte Dezember bis Mitte Januar dauert die Julzeit. Der Weihnachtsabend selbst wird mit Freunden und Verwandten verbracht, die Geschenke werden von "Santa" überreicht.
Spanien
Die Spanier feiern Weihnachten fast genau wie wir. Der einzige Unterschied: Die spanischen Kinder bekommen ihre Geschenke nicht am 24. Dezember, sondern am 6. Jänner des neuen Jahres.
Der traditionelle Santa Claus kommt auch in Australien mit dem Schlitten, allerdings hat er statt Rentieren Kängurus vorgespannt. Jedes Känguru hat einen eigenen Namen (ähnlich "Rudi", dem Rentier), und den Beutel voll mit Geschenken. Australische Kinder glauben, das Weihnachts- Känguruh hüpft mit einem Satz in den Schornstein und gleich wieder raus, deswegen sieht man es nie. Das Weihnachtsfest beginnt am 24.12. mit der Mitternachtsmette. Die Geschenke gibt's am nächsten Morgen.
Neuseeland
Die Bescherung in Neuseeland findet am Morgen des 25. Dezember statt. Gegen Mittag gehen die Menschen dann an den Strand um zu baden, in der Sonne zu liegen oder Kricket zu spielen. Für das weihnachtliche Festmahl wird entweder zu Hause gegrillt oder man nimmt das Barbecue mit an den Strand.
Auch der zweite Weihnachtstag, der sogenannte "Boxing Day", wird am Strand verbracht. Dieser Tag ist eine alte britische Tradition, bei der es darum geht, den Bediensteten, Angestellten und Handelsleuten am Tag nach Weihnachten kleine Geschenke in Geschenkschachteln (Boxes) zu überreichen.
Swasiland
Bei den christianisierten Völkern in Swasiland, Südafrika, ist das Weihnachtsfest eine Mischung aus christlicher Tradition und Folklore. Schon früh morgens wird eine Schwarze Madonna quer durch Städte und Dörfer getragen. Sie ist reich geschmückt, Kartoffeln und Getreide als Geschenke sollen eine gute Ernte im nächsten Jahr sichern. Zum Ende der Prozession werden sogenannte "Mtanas" verspeist, Fladenbrote, die in Formen ausgestochen und mit Bananenmus bestrichen werden.
Kenia
In Kenia wird bei vielen Familien ein großes Weihnachtsfest gefeiert: Am Heiligen Abend trifft sich die ganze Familie zu einem großen Festessen. Danach säubern die Kinder das Haus, schmücken es und bereiten das Essen für den nächsten Tag vor. Am 25. Dezember wird eine Ziege geschlachtet, ihr gebratenes Fleisch in der ganzen Familie verteilt. Danach gehen die Menschen von Haus zu Haus, um allen frohe Weihnachten zu wünschen und ihnen Geschenke zu bringen. Zum Abschluss des Weihnachtsfests wird bis in den Morgen des 26. Dezember getanzt.
Ghana
In Ghana sind der 25. und 26. Dezember die Weihnachtsfeiertage. Aufgrund der warmen Temperaturen wird das Fest im Freien gefeiert. Der 25. Dezember steht dabei im Zeichen eines mehrstündigen Gottesdienstes, in dem zusammen gefeiert und gesungen wird, auch kleine Theaterstücke werden aufgeführt. Am 25. findet bei den meisten Familien außerdem trotz der allgemeinen Armut ein gemeinsames Festmahl statt, bei dem sich die ganze Familie zusammenfindet, um zu feiern. Die Bescherung wird dann am 26. Dezember gemacht. Oft untermalen auch kleine Feuerwerke das Weihnachtsfest.
Brasilien
Im Land der heißen Rhythmen feiert man nicht nur zum Karneval ausgelassen. Auch an Weihnachten steigt eine Riesenparty und sogar der Weihnachtsmann persönlich ist mit von der Partie. Der Ehrengast landet nämlich alljährlich per Helikopter in Rios Maracana- Stadion. Anschließend geht es dort hoch her, mit jeder Menge Shows und Ansprachen.
Bei allem Rummel vergisst man in Brasilien aber keineswegs den Ursprung des Fests: In Schulen, Kirchen und auf öffentlichen Plätzen wird die Weihnachtsgeschichte nachgespielt. Auch der Baum spielt rund um den Zuckerhut eine Rolle, allerdings schmückt man hier Palmen oder Pinien.
Haiti
Die Kinder auf Haiti fürchten sich vor dem Weihnachtsmann. "Jedes Jahr nimmt der Weihnachtsmann das schlimmste Kind der Insel mit in seinem Schlitten", sagen die Eltern, "und schickt es mit dem Osterhasen erst wieder zurück zur Erde, wenn es verspricht, sich zu bessern." Doch die Geschenke, die die Kinder dann unter den als Weihnachtsbäumen verkleideten Palmen finden, entschädigen für die ausgestandenen Ängste.
Kolumbien
Die Menschen in Kolumbien feiern zehn Tage lang - vom 14. Dezember an - Weihnachten. Der Heilige Abend wird mit einem großen Feuerwerk und Tanz auf der Straße beendet. In Kolumbien bekommen nur die Kinder Geschenke - und zwar Süßigkeiten. Die Eltern verstecken sie unter dem Bett und die Kinder müssen sie am 25. Dezember suchen.
Mexiko
Am Weihnachtstag ziehen Kinder mit selbstgebastelten Figuren (Maria, Josef, Jesuskind und Esel) durch das Dorf und bitten um Essen und ein Zimmer für die Nacht, bis sie ein Haus finden, in das sie eingelassen werden. Kerzen stecken nicht in einem Weihnachtsbaum, sondern in einem großen Kaktus. Die Geschenke gibt's allerdings erst am 6. Jänner. Die Kinder finden sie in den Schuhen, die sie am Abend zuvor auf die Fensterbank gestellt haben.
Puerto Rico
In Puerto Rico ziehen zu Weihnachten sogenannte "Trullas" mit karibischen Melodien von Haus zu Haus. Damit hat sich's auch schon ausgefeiert. Geschenke bringen die Weisen aus dem Morgenland, und die kommen erst am 6. Jänner auf ihren Kamelen angeritten.
USA
Ganz nach amerikanischer Tradition geht es in den Vereinigten Staaten auch an Weihnachten richtig kitschig zu. Fast jedes Haus erstrahlt im Lichterglanz, es wird ausgiebig geschenkt und noch ausgiebiger gegessen: Traditionell gibt es bei vielen Familien den Weihnachtstruthahn mit üppigen Füllungen und Beilagen. Die Geschenke bekommen die Amerikaner am Morgen des 25. Dezember von Santa Claus und seinen Rentieren, nachdem sie am Vorabend ihre Strümpfe an den Kamin gehängt haben.
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