Arktis könnte bis 2013 im Sommer eisfrei sein
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Arktis könnte bis 2013 im Sommer eisfrei sein
Im Sommer 2007 war die Gesamtfläche der Arktis so klein wie nie zuvor - bis 2013 droht das Eis der Vorhersage eines Klimaexperten zufolge völlig zu schmelzen! Wieslaw Maslowski geht davon aus, dass der Nordpol in spätestens fünf bis sechs Jahren im Sommer komplett eisfrei sein wird.
Die Studie des Wissenschaftlers der Naval Postgraduate School in Monterey (Kalifornien) berücksichtigt die Jahre 1979 bis 2004: "Unsere Berechnungen, wonach der Sommer 2013 erstmals eisfrei sein wird, hat auch den zweiten Rekordsommer 2005 nicht mit einbezogen", erklärt der Wissenschaftler. Würde man diese Ereignisse mit einbeziehen, könnte der Zeitpunkt 2013 noch als "konservativ gelten". Bisherige Berechnungen unterschätzen außerdem, welche Hitze ans Meereis durch sogenannte ozeanische Advektion abgegeben wird. 2007 war die Eisdecke im Nordsommer mit 4,1 Millionen Quadratkilometern so klein wie nie zuvor.
Experten wie etwa Peter Wadhams von der britischen Cambridge Universität bestätigen, dass das Eis am Nordpol extrem ausdünnt. Umweltschützer warnen vor dem bisher weit unterschätzten Phänomen: „Die Schmelzprozesse schreiten wesentlich schneller voran, weil die Struktur des Eises viel poröser wird und dadurch die ganze Eisdecke an Stabilität verliert“, erklärt Silvia Herrmann, Klimasprecherin von Global2000. Die Zeitperiode bis 2013 komme ihr allerdings sehr schnell vor. (pte)
quelle:krone.at
Die Studie des Wissenschaftlers der Naval Postgraduate School in Monterey (Kalifornien) berücksichtigt die Jahre 1979 bis 2004: "Unsere Berechnungen, wonach der Sommer 2013 erstmals eisfrei sein wird, hat auch den zweiten Rekordsommer 2005 nicht mit einbezogen", erklärt der Wissenschaftler. Würde man diese Ereignisse mit einbeziehen, könnte der Zeitpunkt 2013 noch als "konservativ gelten". Bisherige Berechnungen unterschätzen außerdem, welche Hitze ans Meereis durch sogenannte ozeanische Advektion abgegeben wird. 2007 war die Eisdecke im Nordsommer mit 4,1 Millionen Quadratkilometern so klein wie nie zuvor.
Experten wie etwa Peter Wadhams von der britischen Cambridge Universität bestätigen, dass das Eis am Nordpol extrem ausdünnt. Umweltschützer warnen vor dem bisher weit unterschätzten Phänomen: „Die Schmelzprozesse schreiten wesentlich schneller voran, weil die Struktur des Eises viel poröser wird und dadurch die ganze Eisdecke an Stabilität verliert“, erklärt Silvia Herrmann, Klimasprecherin von Global2000. Die Zeitperiode bis 2013 komme ihr allerdings sehr schnell vor. (pte)
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