Kuba - Strand mit Salsa und Sozialismus
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Kuba - Strand mit Salsa und Sozialismus
Mit neuen Investitionen geht die kommunistische Karibikrepublik Kuba gegen den Rückgang ihrer Touristenzahlen vor.
Die Regierung wolle zum Beispiel historisch-interessante Hotels in mehreren Städten renovieren, zitierte die Parteizeitung „Granma“ Tourismusminister Manuel Marrero. „Ein anderes Hauptziel ist, neue Dienstleistungen zu ergänzen und unser Angebot allgemein wettbewerbsfähiger zu machen“, so Marrero.
Die Regierung hat bereits die Landegebühren an den Flughäfen um 20 Prozent gesenkt und verkauft Kerosin jetzt zu Weltmarktpreisen. Die staatliche Fluggesellschaft Cubana wickelt sämtliches Gepäck in Plastik ein, um Diebstähle zu verhindern.
Besser spät als nie. Wir hatten die Maßnahmen vor zwei Jahren vorgeschlagen“, hieß es bei einem ausländischen Reiseunternehmen. „Aber die Pauschal- und Hotelpreise sind in der Dominikanischen Republik immer noch 20 Prozent niedriger.“
Tourismus ist einer der wichtigsten Devisenbringer für die staatlich gelenkte Wirtschaft Kubas. Doch die Zahl der ausländischen Besucher fiel von 2,3 Millionen im Jahr 2005 auf 2,2 Millionen 2006. Das war der erste Rückgang seit der internationalen Krise der Branche wegen der Anschläge am 11. September 2001. Im Januar und Februar 2007 sanken die Besucherzahlen gegenüber den Vorjahresmonaten um sieben beziehungsweise 13 Prozent. Marrero machte dafür in der „Granma“ die „hohen Ölpreise, Kriege, Terrorismus und den Klimawandel“ verantwortlich.
www.focus.de
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