Microsoft will Yahoo! um 45 Mrd. Dollar kaufen
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Microsoft will Yahoo! um 45 Mrd. Dollar kaufen
Computergigant Microsoft will den Internet-Konzern Yahoo! um etwa 44,6 Milliarden US-Dollar (umgerechnet etwa 30 Milliarden Euro) kaufen. Das Angebot ist mehr als üppig, Microsoft bezahlt um fast zwei Drittel mehr, als die Yahoo!-Aktie zuletzt an der Börse wert war. Damit will Microsoft dem Marktführer für Onlinewerbung, Google, Konkurrenz machen.
Yahoo!, dessen Aktien nach der Ankündigung von Microsoft um 60 Prozent zulegten, bezeichnete das Angebot als "nicht erwünscht", will es aber dennoch "rasch und sorgfältig" prüfen. Microsoft-Aktien sind nach der Ankündigung um etwa sechs Prozent gefallen.
Das weltgrößte Softwareunternehmen legte einen Vorschlag für eine Übernahme des Internetkonzerns zu 31 US-Dollar je Aktie vor. Das Angebot von Microsoft entspricht einem Aufschlag von 62 Prozent auf den Schlusspreis der Yahoo!-Aktie vom Donnerstag.
Die Yahoo!-Aktionäre sollen zwischen einer Barauszahlung und Microsoft-Aktien wählen können. Der Kauf soll im zweiten Halbjahr abgeschlossen werden. Yahoo! hat erst am Dienstag einen erneuten Gewinneinbruch vermeldet und den Abbau von rund 1.000 Stellen angekündigt. Microsoft und Yahoo! konnten bisher bei der boomenden Internet-Werbung und im Suchmaschinengeschäft nicht zum Branchenführer Google aufschließen.
Angriff auf Marktführer Google
In einer Aussendung hat Microsoft am Freitag darauf hingewiesen, dass der Markt für Online-Werbung von 40 Milliarden Dollar 2007 auf fast 80 Milliarden Dollar 2010 wachsen werde, wobei zunehmend Google dominiere. Gemeinsam könnten Microsoft und Yahoo! eine wettbewerbsfähige Alternative anbieten, meint Microsoft-Chef Steve Ballmer.
Auch bei Microsoft Österreich wird der Deal mit großer Freude aufgenommen. "Dieser Markt stellt eine große Wachstumschance für Microsoft dar. In der Kombination der Stärken beider Unternehmen wird ein unschlagbares Kundenangebot entstehen" kommentierte Sprecher Thomas Lutz.
quelle:krone.at
Yahoo!, dessen Aktien nach der Ankündigung von Microsoft um 60 Prozent zulegten, bezeichnete das Angebot als "nicht erwünscht", will es aber dennoch "rasch und sorgfältig" prüfen. Microsoft-Aktien sind nach der Ankündigung um etwa sechs Prozent gefallen.
Das weltgrößte Softwareunternehmen legte einen Vorschlag für eine Übernahme des Internetkonzerns zu 31 US-Dollar je Aktie vor. Das Angebot von Microsoft entspricht einem Aufschlag von 62 Prozent auf den Schlusspreis der Yahoo!-Aktie vom Donnerstag.
Die Yahoo!-Aktionäre sollen zwischen einer Barauszahlung und Microsoft-Aktien wählen können. Der Kauf soll im zweiten Halbjahr abgeschlossen werden. Yahoo! hat erst am Dienstag einen erneuten Gewinneinbruch vermeldet und den Abbau von rund 1.000 Stellen angekündigt. Microsoft und Yahoo! konnten bisher bei der boomenden Internet-Werbung und im Suchmaschinengeschäft nicht zum Branchenführer Google aufschließen.
Angriff auf Marktführer Google
In einer Aussendung hat Microsoft am Freitag darauf hingewiesen, dass der Markt für Online-Werbung von 40 Milliarden Dollar 2007 auf fast 80 Milliarden Dollar 2010 wachsen werde, wobei zunehmend Google dominiere. Gemeinsam könnten Microsoft und Yahoo! eine wettbewerbsfähige Alternative anbieten, meint Microsoft-Chef Steve Ballmer.
Auch bei Microsoft Österreich wird der Deal mit großer Freude aufgenommen. "Dieser Markt stellt eine große Wachstumschance für Microsoft dar. In der Kombination der Stärken beider Unternehmen wird ein unschlagbares Kundenangebot entstehen" kommentierte Sprecher Thomas Lutz.
quelle:krone.at
Yahoo! wehrt sich gegen Microsoft
Der Internetkonzern Yahoo! stemmt sich Kreisen zufolge gegen Microsofts Kaufofferte von 44,6 Milliarden Dollar (30,0 Mrd. Euro). Das Yahoo!-Management sei der Ansicht, dass das Angebot zu niedrig sei, erfuhr Reuters aus Yahoo!-Kreisen. Bei einer mit der Angelegenheit vertrauten Person hieß es zudem, Yahoo! erwäge in einigen Bereichen eine Zusammenarbeit mit Google, um sich eine Übernahme der Microsoft zu wehren.
Der Suchmaschinenriese dürfte dem nicht abgeneigt sein, hat Google doch schwere Bedenken gegen das Microsoft-Angebot angemeldet. Die angestrebte Fusion werfe "beunruhigende Fragen" etwa zur Offenheit des Internets und zu möglicherweise unrechtmäßigem Einfluss im Web auf, warnte Googles Chef-Jurist David Drummond. Entscheidungsträger in aller Welt müssten diese Fragen stellen. Die Verbraucher verdienten befriedigende Antworten.
Das Yahoo!-Center im kalifornischen Santa Monica.
Google-Dominanz brechen
Der Softwareriese Microsoft wies die Vorwürfe des Konkurrenten zurück. Der geplante Zusammenschluss mit Yahoo! werde bei Internet-Suche und Online-Werbung für mehr Konkurrenz sorgen. "Die alternativen Szenarien führen nur zu weniger Wettbewerb im Internet", hieß in einer Stellungnahme des Konzerns.
Mit der angestrebten Übernahme von Yahoo! will Microsoft die Dominanz von Google bei der Online-Suche und der Internet-Werbung brechen. Googles Chef-Jurist attackierte daraufhin in einem Blog des Konzerns (siehe Link unten) den Konkurrenten Microsoft ungewöhnlich scharf mit kritischen Fragen: "Könnte Microsoft nun versuchen, den gleichen unangemessenen und unrechtmäßigen Einfluss über das Internet auszuüben wie beim PC?" Microsoft habe eine Vorgeschichte von ernsthaften Verstößen gegen Gesetze und Wettbewerbsrecht, schrieb Drummond. Zwischen dem Softwareriesen und den Wettbewerbshütern in den USA sowie vor allem in Europa hatte es immer wieder schwere Differenzen gegeben.
quelle:kurier.at
Der Suchmaschinenriese dürfte dem nicht abgeneigt sein, hat Google doch schwere Bedenken gegen das Microsoft-Angebot angemeldet. Die angestrebte Fusion werfe "beunruhigende Fragen" etwa zur Offenheit des Internets und zu möglicherweise unrechtmäßigem Einfluss im Web auf, warnte Googles Chef-Jurist David Drummond. Entscheidungsträger in aller Welt müssten diese Fragen stellen. Die Verbraucher verdienten befriedigende Antworten.
Das Yahoo!-Center im kalifornischen Santa Monica.
Google-Dominanz brechen
Der Softwareriese Microsoft wies die Vorwürfe des Konkurrenten zurück. Der geplante Zusammenschluss mit Yahoo! werde bei Internet-Suche und Online-Werbung für mehr Konkurrenz sorgen. "Die alternativen Szenarien führen nur zu weniger Wettbewerb im Internet", hieß in einer Stellungnahme des Konzerns.
Mit der angestrebten Übernahme von Yahoo! will Microsoft die Dominanz von Google bei der Online-Suche und der Internet-Werbung brechen. Googles Chef-Jurist attackierte daraufhin in einem Blog des Konzerns (siehe Link unten) den Konkurrenten Microsoft ungewöhnlich scharf mit kritischen Fragen: "Könnte Microsoft nun versuchen, den gleichen unangemessenen und unrechtmäßigen Einfluss über das Internet auszuüben wie beim PC?" Microsoft habe eine Vorgeschichte von ernsthaften Verstößen gegen Gesetze und Wettbewerbsrecht, schrieb Drummond. Zwischen dem Softwareriesen und den Wettbewerbshütern in den USA sowie vor allem in Europa hatte es immer wieder schwere Differenzen gegeben.
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