Sizilianer verhökerten nachgebaute Ferraris
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Sizilianer verhökerten nachgebaute Ferraris
Auf den ersten Blick sehen sie täuschend echt aus, auch im Innenraum ähneln sie den sündhaft teuren Sportwagen aus Modena. Doch jene "Ferraris", die eine sizilianische Fälscherbande über das Internet verkaufte, wechselten für läppische 20.000 Euro den Besitzer und sind bis auf ein paar Einzelteile und das Emblem mit dem sich aufbäumendem Hengst allesamt Fälschungen. In einer Großrazzia verhaftete die italienische Polizei nun 15 Beteiligte, die die Sportwagen in Hinterhöfen zusammenbauten und dann als "modifizierte Ferrari" feilboten.
21 Boliden, von denen 14 bereits verkauft waren, und sieben unfertige Karosserien beschlagnahmten die Carabinieri. Der Großteil davon waren gefälschte Ferrari-Modelle aus den Jahren 1980 bis heute. Aber auch Autos der Marken Porsche, Lotus und Lamborghini fanden die Ermittler.
Die Fälschungen seien von "immens hoher Qualität" und würden rein optisch bei ungeschulten Betrachtern ohne weiteres als Originale durchgehen. Trotzdem geht die Polizei davon aus, dass sich die Käufer der Wagen darüber im Klaren waren, dass sie für 20.000 Euro keinen neuen Sportwagen kaufen würden.
Schrottmaterial und Billigteile
Abseits der markenrechtlichen Verletzungen sei die Verkehrsicherheit der Fälschungen fraglich. Die Maße der Wagen entsprechen zwar den Originalen, bei den Innereien handelt es sich jedoch um wild zusammengeschustertes Schrottmaterial oder billige Teile anderer Autohersteller, die die organisierte Fälscherbande ummodelte.
Die Polizisten gehen davon aus, dass sich unter den Käufern abseits einiger Autonarren mit niedrigem Kontostand auch Händler mit betrügerischen Absichten befinden, die eine Fälschung eines älteren Modells teurer verkaufen wollen. Mit welchen Motoren die Fake-Ferraris ausgestattet waren, ist nicht bekannt.
www.krone.at
21 Boliden, von denen 14 bereits verkauft waren, und sieben unfertige Karosserien beschlagnahmten die Carabinieri. Der Großteil davon waren gefälschte Ferrari-Modelle aus den Jahren 1980 bis heute. Aber auch Autos der Marken Porsche, Lotus und Lamborghini fanden die Ermittler.
Die Fälschungen seien von "immens hoher Qualität" und würden rein optisch bei ungeschulten Betrachtern ohne weiteres als Originale durchgehen. Trotzdem geht die Polizei davon aus, dass sich die Käufer der Wagen darüber im Klaren waren, dass sie für 20.000 Euro keinen neuen Sportwagen kaufen würden.
Schrottmaterial und Billigteile
Abseits der markenrechtlichen Verletzungen sei die Verkehrsicherheit der Fälschungen fraglich. Die Maße der Wagen entsprechen zwar den Originalen, bei den Innereien handelt es sich jedoch um wild zusammengeschustertes Schrottmaterial oder billige Teile anderer Autohersteller, die die organisierte Fälscherbande ummodelte.
Die Polizisten gehen davon aus, dass sich unter den Käufern abseits einiger Autonarren mit niedrigem Kontostand auch Händler mit betrügerischen Absichten befinden, die eine Fälschung eines älteren Modells teurer verkaufen wollen. Mit welchen Motoren die Fake-Ferraris ausgestattet waren, ist nicht bekannt.
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