Finanzkrise kostete 34.000 Arbeitsplätze
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Finanzkrise kostete 34.000 Arbeitsplätze
Wegen der Finanzkrise haben die Banken der Wall Street bisher mehr als 34.000 Jobs streichen müssen. Die Zahl könnte mittelfristig sogar auf über 100.000 steigen, berichtete der Finanzdatenanbieter Bloomberg am Montag in New York. Der Stellenabbau wäre damit gravierender als nach dem Platzen der Internet-Blase im Jahr 2001. Damals verloren binnen mehrerer Jahre rund 90.000 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz.
Die bisher meisten Stellen strich Bloomberg zufolge der von der Krise besonders betroffene Finanzkonzern Citigroup. Hier fielen bereits 6.300 Arbeitsplätze weg. Die Investmentbank Lehman Brothers baute knapp 5.000 Jobs ab. Die zu den größten US-Instituten zählende Bank of America strich 3.650 Stellen. Allein die fünf größten US-Investmentbanken haben seit dem verschärften Ausbruch der Krise im Sommer insgesamt über 13.000 Arbeitsplätze abgebaut.
Die großen Finanzhäuser mussten durch die Finanzkrise bisher weltweit Abschreibungen von mehr als 200 Milliarden US-Dollar (130 Milliarden Euro) hinnehmen. Experten rechnen mit weiteren Wertverlusten in Milliardenhöhe. Mit Spannung werden ab Anfang April die Zahlen der US-Großbanken für das erste Quartal erwartet. Wenig später folgen die europäischen Finanzinstitute.
quelle:krone.at
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