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Für Lkw wird es bald teurer

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Beitrag von sigi Mi März 26, 2008 7:01 pm

Die Maut soll ab Mai um 2,2 Prozent steigen. Die Asfinag erwartet dadurch 21,1 Millionen Euro Mehreinnahmen. Frächter warnen vor einer weiteren Anheizung der Inflation.

Die Lkw-Maut auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen wird teurer. Wie aus einem Verordnungsentwurf des Verkehrsministeriums hervorgeht, soll die Maut demnach per 1. Mai um 2,2 Prozent erhöht werden. Statt bisher 15,5 Cent zahlt ein zweiachsiger Lkw oder Bus damit in Zukunft 15,8 Cent je Kilometer. Ein dreiachsiger Lkw muss statt bisher 21,7 Cent künftig 22,2 Cent hinlegen und ein Sattelschlepper mit vier oder mehr Achsen statt 32,6 Cent in Zukunft 33,3 Cent.

Grund für die Anhebung ist die Inflationsanpassung. Mit einer Gesetzesänderung hatte das Parlament im Vorjahr beschlossen, dass die Maut jährlich um die allgemeine Teuerungsrate angepasst werden solle. Für die Asfinag soll das Mehreinnahmen von 21,1 Millionen Euro bringen, heißt es in der Erläuterung zur Verordnung.


Vignetten-Preis unverändert


Unverändert bleiben sollen dagegen die Vignetten-Preise für Pkw unter 3,5 Tonnen und Motorräder. In der am Dienstag erzielten Koalitionsvereinbarung zwischen SPÖ und ÖVP ist explizit von einem "gemeinsamen Ministerratsvortrag zur Inflationsbekämpfung und zu einem Gebührenstopp inklusive Vigenette" die Rede.

Protest kommt von den Frächtern. Sie warnen davor, dass sich durch die Mauterhöhung die Preise für Produkte weiter erhöhen werden.




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Asfinag versteht Aufregung nicht


Die Autobahngesellschaft Asfinag verteidigt die geplante Anhebung der Lkw-Maut. Nicht nur die allgemeine Teuerungsrate sei gestiegen. Insbesondere habe sich auch der Baukostenindex erhöht, sagte Asfinag-Sprecher Alexander Holzedl. Die neue Aufregung sei nicht nachvollziehbar, das entsprechende Gesetz schließlich schon im Vorjahr beschlossen worden.

Rund 55 Prozent der Einnahmen aus der Lkw-Maut kommen von ausländischen Lastwagen, rund 45 Prozent von heimischen Unternehmen. Zuletzt hatte die Regierung die Maut Anfang Juli angehoben - damals deutlicher um 2,5 bis 5,1 Cent je Kilometer. 2007 stiegen die Mauteinnahmen wesentlich stärker als ursprünglich geplant von 825 auf 984 Millionen Euro. Vor der Erhöhung war die Autobahngesellschaft für 2007 von 915 Millionen Euro Lkw-Mauteinnahmen ausgegangen.

Eine neuerliche Erhöhung der Maut mit 1. Mai um 2,2 Prozent vor dem Hintergrund ohnehin schon hoher Dieselpreise stelle "für die österreichischen Transporteure eine wirtschaftliche Katastrophe dar". Die Preisverhandlungen fänden immer zum Ende des Jahres statt. Mitten im Jahr nachträglich eine Kostenerhöhung bei den Transportverträgen zu verhandeln sei sehr schwierig, beklagte der Obmann des Fachverbands Güterbeförderung in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Nikolaus Glisic.
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