Mundl bald im Kino - Party zum Echte Wiener-Drehstart

Ein echter Wiener taucht eben immer wieder auf: Edmund "Mundl" Sackbauer erlebt 29 Jahre nach der letzten TV-Episode seine Wiederauferstehung im Kino. Drehbeginn ist der kommende Montag, am Donnerstagabend fand bei einem Wiener Heurigen die Kick-off-Party mit allen Darstellern der 70er-Jahre-Kultserie statt. Und eh kloa – nun gibt es auch eine junge Sackbauer-Generation: So wird Falco-Darsteller und Mondscheiner-Frontmann Manuel Rubey Mundls Enkel, den „Renne“, mimen, während Pascal Giefing den jüngsten Spross der Familie, den 13-jährigen Edi, Mundls Urenkel, darstellt. Der Film "Echte Wiener" soll am 19. Dezember in den österreichischen Kinos starten.



Produzent Robert Winkler (Bonusfilm) freute sich am Donnerstag beim Pressetermin anlässlich des Drehstarts über ein "filmhistorisches Ereignis". Unter der Regie von Kurt Ockermüller, der für die letzten acht Folgen von "Ein echter Wiener geht nicht unter" verantwortlich zeichnete, werden die Sackbauers Mundls 80. Geburtstag feiern. Und auch das Drehbuch stammt vom Original-Autor Ernst Hinterberger.
Vor Jahren sei "Karli"-Darsteller Klaus Rott zu ihm gekommen und habe ihn gefragt, ob er den Karli im Rahmen eines Solo-Kabarettprogramms weiterführen dürfe, berichtete Hinterberger - der damals zustimmte: "Ich hab gesagt, mich interessiert der Mundl eigentlich nicht mehr." Als dann der Film geplant worden sei, sei er dann gefragt worden, ob er das Buch schreiben wolle. Nach einigem Zögern habe er zugesagt. "Ich habe mich erinnert, wie gut wir alle befreundet waren", so Hinterberger.
Alte und neue Sackbauers
Einige der Freunde sind auch zur Präsentation samt anschließender Party erschienen: Karl Merkatz (Mundl, selbst allerdings erst 77), Ingrid Burkhardt (Toni), Erika Deutinger (Hanni) und Karl Rott. Im Film werden auch Alexander Wächter ("Nudlaug"-Franzi), Liliane Nelska (Irmi), Götz Kaufmann (Kurti Blahovec) und Dolores Schmidinger (Fini) wieder mit dabei sein.
Aber es gibt auch jüngere Sackbauers: Der Sohn von Karli und Irmi, Rene (alias "Renne") ist längst erwachsen und wird vom "Mondscheiner"-Sänger und Falco-Darsteller Manuel Rubey gemimt. Renes Schwester heißt Petra Sackbauer (Hilde Dalik), sie lebt mit Margot (Doris Hindinger) zusammen. Was bei der Präsentation prompt für Erstaunen bei der älteren Generation sorgte. "Hob' i jetzt Lebensgefährtin gelesen?", wunderte sich Karl Merkatz, der die Vorstellung der neuen Sackbauers übernahm. Jüngster Spross ist der 13-jährige Edi (Pascal Giefing), Mundls Urenkel.
"Wir hoffen alle, dass der Film gut wird", betonte Hinterberger. Gedreht wird die Mundl-Neuauflage bis zum 30. Mai in Bratislava, Hamburg und natürlich vor allem in Wien. Hauptschauplatz ist die Wohnung der Sackbauers in der Großfeldsiedlung. Die Produktionskosten werden zwischen zwei und drei Millionen Euro betragen.
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