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Der Weber F1 ist hässlich, aber superschnell

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Beitrag von sigi Fr Mai 02, 2008 9:50 pm

Es sieht zwar aus wie eine in der Sonne zerschmolzene Toblerone, aber unter dem seltsam verzogenen Carbon hat dieses Schweizer Auto (aus dem Ort Tobel!) einen Motor, der abseits der Formel-1-Pisten dieser Welt seinesgleichen sucht: Der „Weber F1“ leistet 900 PS, soll den Hundertersprint in 2,5 Sekunden schaffen und geht mehr als 420 km/h!

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F1“ heißt übrigens nicht „Formel 1“, sondern „Fastest One“, und diese Bezeichnung dürfte zutreffen. 900 PS treffen auf gerade mal 1.100 Kilo und haben damit leichtes Spiel, auch dank des im Haus entwickelten intelligenten Allradantriebes (bis zu 36 Prozent Leistung für die Vorderräder). Nach 6,6 Sekunden fällt die 200er-Marke, nach 16,2 Sekunden stehen 300 km/h am Tacho.


Der V8-Zylinder-2-Ventil-Leichtmetallmotor mit zentraler Nockenwelle und zwei mechanisch angetriebenen Kompressoren mit Ladeluftkühlung erreicht ein Drehmoment von 1050 Nm bei 3800 U/min und wird mit Super Plus betrieben. Der Tank fasst 110 Liter.
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Warum das Auto so hässlich ist
Schön ist der zweisitzige Mittelmotorrenner nicht, dafür ist die Aerodynamik extrem ausgeklügelt. Die 2,04 Meter breite, 1,15 Meter hohe und 4,50 Meter lange Carbonhülle soll mit ausfahrbarem Spoiler hinten und Venturikanal unten für genügend Abtrieb sorgen, um einen Abflug zu verhindern. Der Spoiler stellt sich je nach Bedarf innerhalb von 50 Millisekunden bis zur senkrechten Position auf. Dadurch können bis zu 4.000 Newton zusätzlich an Bremskraft erzeugt werden.

„Der aerodynamische Abtrieb wird nur noch von reinrassigen Rennwagen übertroffen, die keine gesetzlichen Vorschriften bezüglich Bodenfreiheit etc. erfüllen müssen“, heißt es bei Weber. Das Skelett ist ein 65 Kilo leichter Aluminium-Gitterrohrrahmen mit integrierter Sicherheitszelle.
Die anders als bei anderen Sportwagen senkrechte Frontpartie ist ganz bewusst so geformt. Durch dieses Design wird ein Windkeil vor dem Fahrzeug erzeugt, der die Überströmung des Autos positiv beeinflusst. Die Formgebung der weit nach oben zur bündig eingefügten

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Windschutzscheibe gezogenen Fronthaube produziert Abtrieb an der Vorderachse, was der Fahrstabilität zugute kommt. Die vorderen Scheinwerfer mit integrierten LED-Blinkern sind genauso eine Weber-Sportcars-Eigenkonstruktion wie die LED-Rückleuchten.

Die Türen besitzen aus aerodynamischen Gründen keine Griffe und öffnen sich elektrisch. Die beiden windschlüpfrigen Außenspiegel bieten hervorragende Sicht nach hinten. In der Dachpartie ist eine Airbox eingelassen, die das Triebwerk mit Ansaugluft versorgt.

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Fahrer und Copilot sitzen in ederbezogenen Carbonsportsitzen, festgehalten von 6-Punkt-Sicherheitsgurten. Gesteuert wird mit einem Multifunktionslenkrad für Motorelektronik-Mapping und Traktionskontrolle mit Schaltwippen für das sequentielle Getriebe (50 ms Schaltzeit). Mit an Bord ist sogar ein Navigationssystem mit integrierter Rückfahrkamera. Die Bremsen sind vorn wie hinten gleich groß: 12-Kolben Aluminium-Festsättel mit innenbelüfteten 380 x 34 mm Keramik-Bremsscheiben.
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