Bob Marley-Der König des Reggae
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Bob Marley-Der König des Reggae
Bob Marley hat die Welt durch seine Musik verbessert. Er starb am 11. Mai 1981 nach einer Behandlung durch einen deutschen Krebsheiler.
Robert Nesta Marley kam als Sohn einer jamaikanischen Mutter und eines britischen Offiziers auf die Welt. Nach dem Abbruch der Schule mit 16 Jahren zog er nach Kingston, Jamaikas Hauptstadt, und arbeitete als Mechaniker in einer Fahrradwerkstatt. Mit Freunden gründete er Anfang der 1960er-Jahre einige Bands, die eine Mischung aus Ska, jamaikanischer Volksmusik und Popmusik spielten.
1967 konvertierte Marley zur Religion der Rastafari. Die Rastas berufen sich auf die Bibel, führen einen Kampf gegen die Unterdrückung der Schwarzen und hoffen auf ihre Heimkehr nach Afrika. Sie tragen gedrehte, verfilzte Haare, die Dreadlocks, die ihnen ein löwenähnliches Aussehen verleihen. Die Religion hatte mit ihren spirituellen und mystischen Elementen großen Einfluss auf Marleys Musik und weiteres Leben.
Der Reggae wird zum Exportschlager
1968 tauchten die Begriffe „Reggay“ und „Reggae“ erstmals in einigen Liedern auf, die Bedeutung ist jedoch unklar. Und im Kinofilm „The harder they come“, über die so genannte „Rudeboy“-Subkultur kündigte der bekannte Sänger Jimmy Cliff als Hauptdarsteller den nächsten Schritt in der Evolution der jamaikanischen Musikstile an: Den Reggae. Erst das Zusammentreffen mit dem Musiker und Produzenten Lee Perry führte Marley zu den Reggae-Klängen.
Die ungewöhnliche Musik von Bob Marley und seiner Band, den „Wailers“, faszinierte das Publikum sofort und wurde so zu dem Exportartikel Jamaikas und Marley zu der Reggae-Ikone. Millionen von Schallplatten konnten Marley und andere Reggae-Nachahmer weltweit absetzen. Marleys Musiktexte, die mit Begriffen wie Freiheitskampf oder Revolution gespickt ist, passten hervorragend in den westlichen 70er-Jahre-„Flower-Power-Zeitgeist. Neben dem mitreißenden Rhythmus mag dies auch ihren großen Erfolg in Europa und Amerika erklären. Insbesondere das Lied „Get up, stand up“ ist wegen seines Refrains ein Klassiker, und Bob Marley gilt vielen als ein Held des Freiheitskampfes – sein Konterfei klebte oft neben Postern von Che Guevara oder Rudi Dutschke.
Marleys scheinbar revolutionäre Lieder waren jedoch nie politisch oder sozialkritisch. Sie sind überaus religiös und spirituell und so meinen Experten, eigentlich ohne Kenntnis der Rastafari-Religion kaum zu verstehen. Marley selbst verstand sich nicht als Revolutionär, eher als Missionar oder Friedensbotschafter. In Interview zitierte er gern aus der Bibel. Deshalb bleiben auch die Hintergründe eines Mordanschlags auf ihn unklar: Im November 1976 drangen Unbekannte in Marleys Haus ein, verletzten ihn, seine Frau Rita und seinen Manager durch mehrere Schüsse schwer. Bob Marley wurde dabei in Brust und Arm getroffen. Von FOCUS-Redakteur Martin Kunz www.focus.de
Robert Nesta Marley kam als Sohn einer jamaikanischen Mutter und eines britischen Offiziers auf die Welt. Nach dem Abbruch der Schule mit 16 Jahren zog er nach Kingston, Jamaikas Hauptstadt, und arbeitete als Mechaniker in einer Fahrradwerkstatt. Mit Freunden gründete er Anfang der 1960er-Jahre einige Bands, die eine Mischung aus Ska, jamaikanischer Volksmusik und Popmusik spielten.
1967 konvertierte Marley zur Religion der Rastafari. Die Rastas berufen sich auf die Bibel, führen einen Kampf gegen die Unterdrückung der Schwarzen und hoffen auf ihre Heimkehr nach Afrika. Sie tragen gedrehte, verfilzte Haare, die Dreadlocks, die ihnen ein löwenähnliches Aussehen verleihen. Die Religion hatte mit ihren spirituellen und mystischen Elementen großen Einfluss auf Marleys Musik und weiteres Leben.
Der Reggae wird zum Exportschlager
1968 tauchten die Begriffe „Reggay“ und „Reggae“ erstmals in einigen Liedern auf, die Bedeutung ist jedoch unklar. Und im Kinofilm „The harder they come“, über die so genannte „Rudeboy“-Subkultur kündigte der bekannte Sänger Jimmy Cliff als Hauptdarsteller den nächsten Schritt in der Evolution der jamaikanischen Musikstile an: Den Reggae. Erst das Zusammentreffen mit dem Musiker und Produzenten Lee Perry führte Marley zu den Reggae-Klängen.
Die ungewöhnliche Musik von Bob Marley und seiner Band, den „Wailers“, faszinierte das Publikum sofort und wurde so zu dem Exportartikel Jamaikas und Marley zu der Reggae-Ikone. Millionen von Schallplatten konnten Marley und andere Reggae-Nachahmer weltweit absetzen. Marleys Musiktexte, die mit Begriffen wie Freiheitskampf oder Revolution gespickt ist, passten hervorragend in den westlichen 70er-Jahre-„Flower-Power-Zeitgeist. Neben dem mitreißenden Rhythmus mag dies auch ihren großen Erfolg in Europa und Amerika erklären. Insbesondere das Lied „Get up, stand up“ ist wegen seines Refrains ein Klassiker, und Bob Marley gilt vielen als ein Held des Freiheitskampfes – sein Konterfei klebte oft neben Postern von Che Guevara oder Rudi Dutschke.
Marleys scheinbar revolutionäre Lieder waren jedoch nie politisch oder sozialkritisch. Sie sind überaus religiös und spirituell und so meinen Experten, eigentlich ohne Kenntnis der Rastafari-Religion kaum zu verstehen. Marley selbst verstand sich nicht als Revolutionär, eher als Missionar oder Friedensbotschafter. In Interview zitierte er gern aus der Bibel. Deshalb bleiben auch die Hintergründe eines Mordanschlags auf ihn unklar: Im November 1976 drangen Unbekannte in Marleys Haus ein, verletzten ihn, seine Frau Rita und seinen Manager durch mehrere Schüsse schwer. Bob Marley wurde dabei in Brust und Arm getroffen. Von FOCUS-Redakteur Martin Kunz www.focus.de
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