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Alles normal im Bermudadreieck?

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Alles normal im Bermudadreieck? Empty Alles normal im Bermudadreieck?

Beitrag von sigi So Jun 01, 2008 10:28 pm

Für die Piloten war es der letzte einer Reihe von Trainingsflügen in ihrer fortgeschrittenen Navigationsausbildung. Diesmal mussten sie das „Navigationsproblem Nr. 1“ lösen und einen komplizierten Dreieckskurs von Fort Lauderdale/Florida aus fliegen.
Vier der Piloten waren noch in der Ausbildung. Begleitet hat sie Charles C. Taylor, ein 28-jähriger Fluglehrer von der amerikanischen Kriegsmarine. Außerdem befanden sich in der Schwadron aus Avengers, US-Kriegsflugzeugen, noch neun weitere Besatzungsmitglieder. Die Gruppe startete gegen 14 Uhr Ortszeit in Florida. Am Abend des 5. Dezember 1945 waren sie verschwunden – und tauchten nie wieder auf. Verschollen im Bermudadreieck.


Der Flug 19, wie diese Fliegerstaffel genannt wurde, ist nur eines von vielen Beispielen verschwundener Schiffe oder Flugzeuge, die den angeblich unheimlichen Kräften des Bermudadreiecks zum Opfer gefallen sind. Die Navy berichtet von weiteren mysteriösen Unglücken: Im Jahr 1918 sank das amerikanische Marineschiff USS Cyclos – samt aller Crewmitglieder und Passagiere. Das Wrack oder Überreste dessen wurden nie gefunden. Der zivile Frachter Marine Sulphur Queen ging 1963 unter, und bis auf ein paar schwimmende Trümmer entdeckten die Retter keine Spur des Schiffes.

Wie kann das passieren?
Den Mythos Bermudadreieck griff der US-Schriftsteller Charles Berlitz 1974 in seinem Buch „The Bermuda Triangle“ auf. Er beschreibt viele Fälle, in denen Flugzeuge und Schiffe auf ungeklärte Weise auf See verschollen sind.

Es gibt verschiedene Theorien, welche übernatürlichen Kräfte dort wirken könnten: Aliens, Seeungeheuer oder einfach negative Schwingungen sind nur eine Auswahl der paranormalen Erklärungsversuche. Berichte von Augenzeugen gibt es keine – sie sind ja alle verschwunden in den Tiefen des Ozeans.

Ein Jahr nach der Veröffentlichung von Berlitz’ Bestseller entzauberte Lawrence Kusche den Mythos: In dem Buch „Die Rätsel des Bermudadreiecks sind gelöst“ kritisiert er die Thesen des Schriftstellers Berlitz und entkräftet sie. Kusche selbst ist Pilot, kennt sich also mit Flugzeugen aus.

Vom Büchermarkt verschwunden
Wer von beiden hat recht? Die wichtigsten Werke – von Berlitz und Kushe – in denen zuerst der Mythos erschaffen und hinterher zerstört wird, sind vom Büchermarkt verschwunden; die Verlage drucken sie nicht mehr. Niemand kann ohne Weiteres in den „Originalen“ nachlesen, Entdecker sind auf Sekundärliteratur angewiesen. Woher aber wissen die Leser, welche Geschichte nun die Wahre ist?

Der deutsche Physiker Markus Pössel hat sich diesem Thema angenommen. Er hat sich mit dem Aufklärungsbuch von Kusche befasst und zumindest den Mythos um den Flug 19 aufgeklärt. Mithilfe von Funksprüchen, Wetterdaten und Zeugenaussagen der Armeekollegen rekonstruierte Kusche, was an dem Schicksalstag passiert sein musste. Von FOCUS-Online-Autorin Kerstin Artz www.focus.de
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