Lkw-Fahrer in Spanien und Frankreich streiken
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Lkw-Fahrer in Spanien und Frankreich streiken
In Spanien, Frankreich und Portugal sind am Montag Zehntausende Lastwagenfahrer aus Protest gegen die hohen Mineralölpreise in den Streik getreten. Mit ihrem unbefristeten Ausstand wollten die "Brummi"-Lenker die Regierungen zu einer Senkung der Treibstoffsteuern und zur Gewährung von Hilfen zwingen. Zu Beginn des Streiks blockierten Lkw-Fahrer am Montag die Grenzübergänge zwischen Spanien und Frankreich bei La Jonquera und Irun.
In Madrid, Barcelona oder Valencia verursachten streikende Lkw-Fahrer Verkehrsstaus, indem sie mit ihren Fahrzeugen extrem langsam über die Ringautobahnen fuhren. In der Bevölkerung machten sich unterdessen Befürchtungen breit, es könnte bei einem Anhalten des Streiks zu Engpässen bei der Versorgung mit Benzin und Lebensmitteln kommen. In Katalonien im Nordosten Spaniens ging an 40 Prozent der Tankstellen der Treibstoff aus. Die Streikenden hatten damit gedroht, die Wirtschaft Spaniens zum Stillstand zu bringen. Der Preis für Dieselkraftstoff ist in Spanien in den vergangenen zwölf Monaten um 37 Prozent auf etwa 1,30 Euro gestiegen.
Mehrere Grenzübergänge blockiert
In Südfrankreich schlossen sich mehrere hundert Lastwagenfahrer den Protestaktionen an. In Bordeaux bremsten etwa 200 Lkw am Vormittag den Verkehr auf den vier Autobahnen aus, die zur Stadt führen, und es gab Staus von 30 Kilometern Länge. Anschließend machten die Fahrer ein "Picknick" in der Innenstadt.
Mehrere Aktionen gab es auch in der Nähe der Grenzübergänge zu Spanien. Die Fuhrunternehmen forderten einen Dieselpreis von 98 Cent je Liter und die Streckung der Lohnnebenkosten. Im mittelfranzösischen Departement Loire blockierten 50 Bauern in der Nacht eine Nationalstraße aus Protest gegen die Verteuerung des Treibstoffs. Die Straße wurde am Morgen wieder freigegeben.
Französische Fischer beenden Streik
Die französischen Fischer beendeten am Montag ihre vor drei Wochen begonnenen Streiks und Hafenblockaden wegen der hohen Dieselpreise. Sprecher der Fischer erklärten, man werde vor weiteren Aktionen den Ausgang der EU-Ministerrats am 23. und 24. Juni zu der Frage abwarten.
In Portugal herrschte an den Großmärkten trotz des Streiks von Lkw-Fahrern Normalität. Es wurden keine Versorgungsengpässe gemeldet. In Spanien hatten vor allem die Verbände zum Streik aufgerufen, die die selbstständigen Lkw-Fahrer und Klein-Expediteure repräsentieren. Dagegen beteiligt die CETM (Vereinigung des Gütertransports), in der die großen Transportunternehmen organisiert sind und die 60 Prozent der Branche vertritt, sich nicht an dem Streik. Neben den Lkw-Expediteuren verlangen auch Fischer und Landwirte Hilfen aufgrund der hohen Treibstoffkosten.
www.krone.at
In Madrid, Barcelona oder Valencia verursachten streikende Lkw-Fahrer Verkehrsstaus, indem sie mit ihren Fahrzeugen extrem langsam über die Ringautobahnen fuhren. In der Bevölkerung machten sich unterdessen Befürchtungen breit, es könnte bei einem Anhalten des Streiks zu Engpässen bei der Versorgung mit Benzin und Lebensmitteln kommen. In Katalonien im Nordosten Spaniens ging an 40 Prozent der Tankstellen der Treibstoff aus. Die Streikenden hatten damit gedroht, die Wirtschaft Spaniens zum Stillstand zu bringen. Der Preis für Dieselkraftstoff ist in Spanien in den vergangenen zwölf Monaten um 37 Prozent auf etwa 1,30 Euro gestiegen.
Mehrere Grenzübergänge blockiert
In Südfrankreich schlossen sich mehrere hundert Lastwagenfahrer den Protestaktionen an. In Bordeaux bremsten etwa 200 Lkw am Vormittag den Verkehr auf den vier Autobahnen aus, die zur Stadt führen, und es gab Staus von 30 Kilometern Länge. Anschließend machten die Fahrer ein "Picknick" in der Innenstadt.
Mehrere Aktionen gab es auch in der Nähe der Grenzübergänge zu Spanien. Die Fuhrunternehmen forderten einen Dieselpreis von 98 Cent je Liter und die Streckung der Lohnnebenkosten. Im mittelfranzösischen Departement Loire blockierten 50 Bauern in der Nacht eine Nationalstraße aus Protest gegen die Verteuerung des Treibstoffs. Die Straße wurde am Morgen wieder freigegeben.
Französische Fischer beenden Streik
Die französischen Fischer beendeten am Montag ihre vor drei Wochen begonnenen Streiks und Hafenblockaden wegen der hohen Dieselpreise. Sprecher der Fischer erklärten, man werde vor weiteren Aktionen den Ausgang der EU-Ministerrats am 23. und 24. Juni zu der Frage abwarten.
In Portugal herrschte an den Großmärkten trotz des Streiks von Lkw-Fahrern Normalität. Es wurden keine Versorgungsengpässe gemeldet. In Spanien hatten vor allem die Verbände zum Streik aufgerufen, die die selbstständigen Lkw-Fahrer und Klein-Expediteure repräsentieren. Dagegen beteiligt die CETM (Vereinigung des Gütertransports), in der die großen Transportunternehmen organisiert sind und die 60 Prozent der Branche vertritt, sich nicht an dem Streik. Neben den Lkw-Expediteuren verlangen auch Fischer und Landwirte Hilfen aufgrund der hohen Treibstoffkosten.
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