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Heuer schon knapp 49 Millionen Euro Verlust

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Heuer schon knapp 49 Millionen Euro Verlust Empty Heuer schon knapp 49 Millionen Euro Verlust

Beitrag von sigi Mo Jul 28, 2008 10:44 pm

Ein Verkauf der börsenotierten Austrian Airline (AUA) wird immer konkreter. Die Verluste schreibende Fluglinie kommt ohne einen strategischen Partner aus der Airline-Branche nicht mehr aus. Das ist das Ergebnis einer Prüfung durch internationale Berater, die der Vorstand am Montag dem Aufsichtsrat der Airline vorgelegt hat. Am Freitag wird der Aufsichtsrat der Staatsholding ÖIAG (sie hält 42,75 Prozent der AUA) damit befasst. AUA-Boss Alfred Ötsch sprach am Abend von einer "klaren Empfehlung in Richtung einer strategischen Partnerschaf", nannte aber keine Namen.
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Unabhängig davon müssten von der Gesellschaft selber "Eigenoptimierungsmaßnahmen" gesetzt werden. "Strukturelle Schwächen können aber nur mit einem Partner behoben werden", so Ötsch in einer Aussendung nach der Sitzung der Aufsichtsräte.
Lufthansa als favorisierter Käufer
Bliebe die AUA allein (Stand Alone), würden "drastische" und "nicht nur für die AUA schmerzhafte Maßnahmen" erforderlich, machten der AUA-Vorstand sowie Aufsichtsratschef und ÖIAG-Vorstand Peter Michaelis deutlich. Die ÖIAG erhofft sich von der Regierung nun die zügige Erteilung eines Privatisierungsauftrags. Bei den Beratern gilt wie berichtet die Lufthansa als favorisierter Käufer.
Tiefrote Zahlen im ersten Halbjahr
Im ersten Halbjahr 2008 flog die AUA laut eigenen Angaben einen Verlust von knapp 49 Millionen Euro ein. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres mit einem Abgang von damals minus 8,6 Mio. Euro bedeutet dies fast eine Versechsfachung des Verlustes. Allerdings betont AUA, dass der prognostizierte Jahresverlust von 70 bis 90 Millionen Euro sich aus heutiger Sicht nicht verschlechtern wird.
SPÖ noch unentschlossen
Voraussetzung für den Beschluss zum Privatisierungsauftrag im Ministerrat am 12. August wird allerdings sein, dass die Noch-Koalitionspartner SPÖ und ÖVP bis dahin einig sind. Die SPÖ knüpft ihre Zustimmung zum Privatisierungsbeschluss noch immer an Bedingungen.
Die SPÖ warnte wiederholt vor einer "Verscherbelung" der AUA an die Lufthansa, die ÖVP drängt auf einen raschen Verkauf der heimischen Airline, die nach Angaben von Banken und Analysten Ende des Jahres wieder frisches Geld bräuchte. Skeptisch war zuletzt auch weiterhin der Betriebsrat. Die Lufthansa ist rund zehn Mal so groß wie die AUA.

Streikunterstützung durch AUA
Die Lufthansa streitet derzeit mit den Gewerkschaften in Deutschland um anstehende Gehaltserhöhungen. Der Streit ist eskaliert und ist um Mitternacht in den größten Streik bei der Lufthansa seit 13 Jahren gemündet. Die AUA hat der Lufthansa vorige Woche bereits "Nachbarschaftshilfe" im Streikfall zugesagt.
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