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Alitalia kann keine Flüge mehr garantieren

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Alitalia kann keine Flüge mehr garantieren Empty Alitalia kann keine Flüge mehr garantieren

Beitrag von sigi Sa Sep 13, 2008 6:39 pm

Alitalia kann keine Flüge mehr garantieren 1_DXTUbwxw6so1_
Die marode Alitalia ist nur mehr bis Montag in der Lage, ihre Flüge zu garantieren. Laut dem Sonderkommissar für die Airline, Augusto Fantozzi, sind die Kassen leer. Bei einem Treffen mit den Gewerkschaften am Samstag in Rom sagte er, die Gläubiger hätten allesamt den Hahn zugedreht. Schon am Samstag habe Alitalia Probleme gehabt, wegen Spritmangels die Flüge zu garantieren. "Alitalia bekommt keinen Treibstoff mehr geliefert", erklärte Fantozzi.


Der Sonderkommissar meinte, dass am Montag mehrere Mitarbeiter der Fluglinie auf Kurzarbeit gestellt werden könnten. Für einige Töchter der Fluggesellschaft soll die Insolvenz erklärt werden, sagte Fantozzi. Sollte es zu keiner Einigung über den Rettungsplan kommen, sollen die Entlassungsprozeduren für alle Alitalia-Mitarbeiter in die Wege geleitet werden.
Gewerkschaften blockierten Übernahme
Die Gewerkschaften waren bisher uneins über das Rettungspaket. Zwei Organisationen hatten erklärt, dem Plan unter gewissen Bedingungen zustimmen zu können. Sieben Gewerkschaften hatten die Maßnahmen jedoch als inakzeptabel abgelehnt.
Nach Angaben der Piloten-Gewerkschaft sieht der jüngste Rettungsplan mehr Entlassungen vor als ein früherer Plan der Fluggesellschaft Air France-KLM, die vor einigen Monaten einen Übernahmeversuch gestartet hatte. Dieser Plan war am Widerstand der italienischen Gewerkschaften gescheitert.
Quelle:Krone.at
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Alitalia kann keine Flüge mehr garantieren Empty Vier Gewerkschaften stimmen Rettungsplan zu

Beitrag von sigi Di Sep 16, 2008 7:12 am

Bei den Bemühungen zur Rettung der angeschlagenen italienischen Fluggesellschaft Alitalia ist es am Montag zu einem spannungsgeladenen Tag gekommen. Nachdem in der Nacht auf Montag vier der neun Gewerkschaften ein Rahmenabkommen mit dem Unternehmerbündnis CAI unterzeichnet hatte, das die marode Fluglinie übernehmen und sanieren will, wurde weiter um die Arbeitsverträge verhandelt. Die Regierung Berlusconi kämpft gegen die Zeit, um den Bankrott der noch staatlichen Airline abzuwenden.

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Die einflussreiche Pilotengewerkschaft, die den Rettungsplan bekämpft, war jedoch nicht unter den Unterzeichnern des Abkommens. Die Piloten stemmen sich gegen den Rettungsplan, der die Streichung von 3.200 Jobs vorsieht. Gefährdet sind auch 1.000 Pilotenstellen.
Berlusconi ruft zu Verantwortung auf
Der italienische Regierungschef Silvio Berlusconi rief am Montagabend die Piloten zu Verantwortung auf. "Entweder es kommt zu einem Abkommen, oder die Alitalia muss bankrott erklärt werden. Dies bedeutet 20.000 Arbeitsplätze weniger", sagte der Ministerpräsident. "Es gibt keine Alternativen. Die Regierung hat das getan, was sie tun konnte. Sie hat 16 Unternehmer gefunden, die eine Milliarde Euro in die Alitalia investieren wollen und einen industriellen Plan zur Rettung der Fluggesellschaft verfasst haben.
Belegschaft demonstrierte vor Regierungssitz
Hunderte von Piloten und Flugbegleitern der Alitalia sind Montagnachmittag durch die Innenstadt bis zum Regierungssitz gezogen, um gegen den Ausschluss der Pilotengewerkschaften von den Verhandlungen zu protestieren. Die Demonstranten in ihrer Alitalia-Uniform riefen Slogans gegen die Regierung Berlusconi. "Besser bankrott, als in den Händen von Banditen", skandierten die Demonstranten.
Investoren wollen eine Milliarde Euro investieren
Die Investorengruppe CAI, das gesunde Teile der Alitalia mit der privaten Fluggesellschaft Air One fusionieren will, verpflichtet sich, für fünf Jahre Anteilseigner an Alitalia zu bleiben, geht aus dem Industrieplan hervor. Das Unternehmerbündnis will bis zu 158 Flugzeuge übernehmen und den heimischen sowie den ausländischen Markt von Alitalia stärken.

Die Wartung und der Cargo-Bereich sollen einem externen Anbieter verkauft werden. Zu den Interessenten zählt der noch staatliche Rüstungskonzern Finmeccanica. Einem ausländischen Partner soll nur eine Minderheitenbeteiligung überlassen werden. Die neue Fluggesellschaft soll aus 12.500 Mitarbeitern bestehen, darunter 1.550 Piloten, 3.300 Flugbegleiter und 7.650 Mitarbeiter des Bodenpersonals.
Berlusconi: Alitalia kann nur wenige Tage überleben
Regierungschef Silvio Berlusconi hat am Montag davor gewarnt, dass die angeschlagene Fluggesellschaft Alitalia nur noch wenige Tage überleben kann. "In der jetzigen Lage kann die Alitalia nur wenige Tage überleben, weil die Gläubiger kein Geld für Treibstoff mehr liefern. Das Geld ist am Ende", sagte der Ministerpräsident in einem Interview mit dem italienischen Fernsehsender RAI 1.
Vorerst keine Flüge ausgefallen
Die Gefahr von Flugstreichungen wegen Kerosinmangels schien am Montag zunächst gebannt. Starts und Landungen von Alitalia an den Drehkreuzen in Rom und Mailand liefen planmäßig. Die italienische Luftfahrtbehörde hatte der unter Insolvenzverwaltung fliegenden Alitalia am Wochenende mit einem Lizenzentzug gedroht, nachdem die Airline von finanziellen Engpässen beim Treibstoffkauf berichtete hatte. www.krone.at
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Alitalia kann keine Flüge mehr garantieren Empty Unternehmerbündnis CAI zog Rettungsplan zurück

Beitrag von sigi Do Sep 18, 2008 7:31 pm

Die Hoffnungen, dass Italiens bankrotte Fluggesellschaft Alitalia doch noch gerettet werden könnte, haben sich am Donnerstag zerschlagen. Das italienische Unternehmerbündnis CAI, das einen Plan für die Übernahme und die Sanierung der Luftfahrtgesellschaft vorgelegt hat, zog am Donnerstag sein Angebot zurück. Der einstimmige Beschluss der 16 Investoren wurde nach Ablauf des Ultimatums bekanntgegeben, das das Unternehmerbündnis den Gewerkschaften gestellt hatte. Die Gewerkschaften warnen vor "sozialer Katastrophe" durch Jobabbau, Teilen der Belegschaft droht nun Kurzarbeit.

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Wegen der dramatischen Lage bei Alitalia ist es unmöglich, eine Verhandlung weiter zu verlängern, die bereits zu verschiedenen Konzessionen geführt hat. Weitere Konzessionen würden die Umsetzung des Plans gefährden", hieß es in der Aussendung des CAI. Das Unternehmerbündnis erklärte sich wegen des Scheitern der Verhandlungen enttäuscht, die trotz der schwierigen Phase für den Luftfahrtbereich und für die internationale Wirtschaft zur Gründung einer neuen wettbewerbsfähigen Fluggesellschaft geführt hätten können.
Nur drei Gewerkschaften für den Rettungsplan
Bisher hatten nur drei der neun bei Alitalia vertretenen Gewerkschaften ihre Zustimmung zum Rettungsplan signalisiert. Dem Plan zufolge hätten 3.250 der insgesamt 20.000 Alitalia-Angestellten ihren Arbeitsplatz verloren. Die gesunden Teile der Alitalia hätten mit Italiens privater Fluggesellschaft Air One fusioniert werden sollen.
Kurz vor Ablauf des Ultimatums hatte die einflussreiche Pilotengewerkschaft ANPAC noch einen letzten Versuch unternommen, den Dialog offen zu halten. Sie hatte ein Gegenangebot zu jenem des Unternehmerbündnisses CAI eingereicht und die Investorengruppe zur Überprüfung ihrer Offerte aufgerufen. "Der Beschluss der Investorengruppe, das Angebot zurückzunehmen, ist äußerst dramatisch. Dieses Verhalten ist unbegreiflich, weil es noch Möglichkeiten für eine Lösung gab. Wir wenden uns jetzt an den Sonderkommissar der Alitalia in der Hoffnung, das Unternehmen so lang wie möglich noch am Leben zu halten", sagte ANPAC-Sprecher Fabio Berti. Der Abbruch der Verhandlungen wurde von den Piloten gefeiert. "Lieber bankrott als in den Händen von Banditen", betonte ein Piloten-Sprecher. Über 1.000 der 3.000 Piloten-Stellen der Alitalia wären im Zuge des Rettungsplans von CAI gestrichen worden.

Kurzarbeit für Teile der Belegschaft
Der Sonderverwalter der Alitalia, Augusto Fantozzi, leitete am Donnerstag das Verfahren ein, um Teile der Belegschaft der Fluggesellschaft auf Kurzarbeit umzustellen. Betroffen ist das Personal von 34 Maschinen, die wegen der finanziellen Schwierigkeiten der Alitalia nicht mehr fliegen. Die Kurzarbeit wird in Phasen 831 Piloten, 1.383 Flugbegleiter und 2.072 Mitglieder des Bodenpersonals betreffen.
Der Chef des Gewerkschaftsverbands UIL, Luigi Angeletti, der in den vergangenen Tagen wiederholt seine Bereitschaft signalisiert hatte, den Rettungsplan für die marode Alitalia zu unterzeichnen, bezeichnete den Rückzug des Unternehmerbündnisses CAI als "soziale und gewerkschaftliche Katastrophe". "20.000 Arbeitsplätze gehen verloren, für viele Familien beginnt ein Alptraum", sagte Angeletti.
Silvio Berlusconi zeigte sich bestürzt
Der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi zeigte sich besorgt. "Wir könnten vor einem Abgrund stehen", sagte der Regierungschef. Er machte die Gewerkschaften und die Piloten für das Scheitern der Gespräche verantwortlich. Berlusconi hatte im Frühjahr eine Übernahme der Alitalia durch den französisch-niederländischen Konzern Air France-KLM abgelehnt. Stattdessen wollte er eine Rettung durch heimische Industriekonzerne einfädeln. www.krone.at
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Alitalia kann keine Flüge mehr garantieren Empty Bankrotter Alitalia droht baldiger Lizenzentzug

Beitrag von sigi Mo Sep 22, 2008 7:38 pm

Noch diese Woche droht der bankrotten Fluglinie Alitalia der Lizenzentzug. Nach Angaben des Präsidenten der zivilen italienischen Luftfahrtbehörde ENAC, Vito Riggio, könnte der Alitalia die Fluglizenz in drei oder vier Tagen entzogen werden, sollte kein Rettungsplan vorgelegt werden. "Alitalia fliegt mit einer provisorischen Lizenz. Ohne einen Rettungsplan kann die Lizenz in drei oder vier Tagen zurückgenommen werden", sagte Riggio, der am Montag den Sonderverwalter der maroden Airline treffen wird, in einem Radio-Interview.


Der italienische Regierungschef Silvio Berlusconi machte inzwischen die Gewerkschaften für das Scheitern des Übernahme- und Rettungsplans verantwortlich, den die italienische Investorengruppe CAI für die Alitalia vorgelegt hatte. "Die Gewerkschaften sind verantwortungslos. Sie berücksichtigen nicht das Wohl des Landes und die sozialen Probleme, die durch ihr Verhalten entsteht. Sie haben die Unternehmer der Investorengruppe CAI sogar als "Banditen" bezeichnet. Sie haben sie somit entmutigt. Ihr Verhalten wird Arbeitslosigkeit und Katastrophen als Folge haben", sagte Berlusconi nach Angaben italienischer Medien vom Montag.
Sonderverwalter sucht wieder nach Interessenten
Der Sonderverwalter der Alitalia, Augusto Fantozzi, will inzwischen noch nach alternativen Plänen zum Verkauf der Airline suchen. Am Dienstag wird in drei italienischen Tageszeitungen und in einem internationalen Wirtschaftsblatt eine Aufforderung veröffentlicht, bis 30. September Interessenerklärungen für die Alitalia, oder Teile der Gesellschaft einzureichen. Die Aufforderung soll auch auf der Alitalia-Website veröffentlicht werden.
Gewerkschaften signalisieren Dialogbereitschaft
Inzwischen signalisieren die Gewerkschaften Dialogbereitschaft. Italiens stärkster Gewerkschaftsverband CGIL, der mit seiner ablehnenden Haltung zum Übernahme- und Rettungsplan der italienischen Investorengruppe CAI die Verhandlungen zum Scheitern geführt hatte, erklärte sich bereit für die Wiederaufnahme des Dialogs unter der Leitung Fantozzis. "Wir sind bereit, die Verhandlungen fortzusetzen, wenn Fantozzi eine Vermittlerrolle spielt", sagte CGIL-Chef Guglielmo Epifani am Sonntag. www.krone.at
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