Schweizer Wirt will mit Muttermilch kochen
Seite 1 von 1
Schweizer Wirt will mit Muttermilch kochen
Ein Schweizer Gastwirt will mit Muttermilch kochen und hat damit eine Kontroverse ausgelöst. Hans Locher vom Restaurant "Storchen" in Iberg bei Winterthur sagte am Dienstag der schweizerischen Nachrichtenagentur SDA, er plane als Gerichte Zürcher Geschnetzeltes und Suppen. Die Behörden sehen darin allerdings einen Verstoß gegen das Lebensmittelgesetz.
Wir sind alle damit aufgezogen worden. Weshalb sollte Muttermilch jetzt nicht mehr zu unserem Speiseplan gehören", sagte der Wirt. Er selber habe schon im privaten Rahmen damit experimentiert und sehr gute Ergebnisse erzielt. Jetzt will Locher die Muttermilch im Rahmen von mehreren "Aktionswochen" auf die Speisekarte nehmen. Dafür braucht er aber noch "Lieferantinnen", die er nun mit Flugblättern für sich und sein Restaurant begeistern will.
Vier Euro für vier Deziliter
Die Frauen sollen aber nicht völlig umsonst auf dem Trockenen bleiben: Locher will für einen Vier-Deziliter-Becher 6.50 Franken - umgerechnet 4 Euro - bezhalen. Die Frauen sollen jedenfalls anonym bleiben, versichert der "Storchen"-Wirt.
Der Zürcher Kantonschemiker Rolf Etter sagte dazu, der Mensch gehöre nicht zu jenen Säugetieren, deren Produkte man verarbeiten dürfe. Konkret verboten sei dies allerdings auch nicht. "Der Mensch ist als Lieferant einfach nicht vorgesehen", meinte Etter, der das Kochen mit Muttermilch für einen Verstoß gegen das Lebensmittelgesetz hält. Der "Storchen"-Wirt will sich davon nicht beeindrucken lassen. Man müsse ihm erst einmal beweisen, dass er gesetzeswidrig handle.
www.krone.at
Wir sind alle damit aufgezogen worden. Weshalb sollte Muttermilch jetzt nicht mehr zu unserem Speiseplan gehören", sagte der Wirt. Er selber habe schon im privaten Rahmen damit experimentiert und sehr gute Ergebnisse erzielt. Jetzt will Locher die Muttermilch im Rahmen von mehreren "Aktionswochen" auf die Speisekarte nehmen. Dafür braucht er aber noch "Lieferantinnen", die er nun mit Flugblättern für sich und sein Restaurant begeistern will.
Vier Euro für vier Deziliter
Die Frauen sollen aber nicht völlig umsonst auf dem Trockenen bleiben: Locher will für einen Vier-Deziliter-Becher 6.50 Franken - umgerechnet 4 Euro - bezhalen. Die Frauen sollen jedenfalls anonym bleiben, versichert der "Storchen"-Wirt.
Der Zürcher Kantonschemiker Rolf Etter sagte dazu, der Mensch gehöre nicht zu jenen Säugetieren, deren Produkte man verarbeiten dürfe. Konkret verboten sei dies allerdings auch nicht. "Der Mensch ist als Lieferant einfach nicht vorgesehen", meinte Etter, der das Kochen mit Muttermilch für einen Verstoß gegen das Lebensmittelgesetz hält. Der "Storchen"-Wirt will sich davon nicht beeindrucken lassen. Man müsse ihm erst einmal beweisen, dass er gesetzeswidrig handle.
www.krone.at
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
|
|