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US-Konzern klagt gegen blaue Naschereien

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US-Konzern klagt gegen blaue Naschereien Empty US-Konzern klagt gegen blaue Naschereien

Beitrag von sigi So Nov 16, 2008 9:25 am

Sachen gibt's, die gibt's gar nicht! Da klagt der weltgrößte
Pharmakonzern einen kleinen weststeirischen Kernölerzeuger
auf 36.000 Euro. Stein des Anstoßes: blaue Kürbiskerne namens
"Styriagra". Dieser Name soll der berühmten Potenzpille Viagra
nachempfunden sein...


"Meine ganze Existenz steht auf dem Spiel", erzählt Richard Mandl am
Freitag im Gespräch mit der "Kronen Zeitung". "Warum hat es ein so
riesengroßer Konzern (48 Mrd. US-$ Umsatz pro Jahr, Anm.)
notwenig, auf diese Art und Weise Werbung zu machen", fragt sich der
Weststeirer zu recht. Unglaubliche 36.000 Euro werden von dem
dreifachen Familienvater aus Krottendorf (Bezirk Voitsberg) gefordert.
Das "corpus delicti" sind zuckersüße blau überzogene Kürbiskerne namens
"Styriagra" - laut Mandl zusammengesetzt aus den Worten Styria und
agrar, das er sich sogar patentrechtlich schützen hat lassen. "Farbe war Zufall"
"Es war schon mal Zufall,
dass überhaupt diese Farbe herauskam", so der 50-Jährige. Eigentlich
seien die Kerne ja auch für eine Therme bestimmt gewesen. Der war das
Produkt aber nicht bodenständig genug. Dass genau die blauen zu
"Styriagra" wurden, liege daran, dass alle anderen Farben - Mandls
Kürbiskerne spielen im wahrsten Sinn des Wortes alle Farben der schon anders benannt waren.
Konzern schickte sogar Testkäufer
Dem
Pharmariesen ist das wurscht. Da geht's vermutlich ums Prinzip. Die
Anwälte des Konzerns schickten ein Schreiben, mit dem Antrag auf
einstweilige Verfügung. Denn: Mit ihrer namensähnlichen Potenzpille
Viagra habe der Konzern (in weiser Voraussicht) auch ein Patent auf
Konditorwaren eingereicht, unter die auch Mandls Kürbiskerne fallen.
Sogar Testkäufer hätten die Anwälte im Betrieb vorbeigeschickt.
Mandl: "Wenn die Klage durchgeht, kann ich einpacken"
"Ich
will und kann das nicht auf mir sitzen lassen!", versteht der
weststeirische Kernölerzeuger Richard Mandl (50) die Welt nicht mehr.
"Wenn die Klage durchgeht, kann ich einpacken und mir die Suppe bei der
Caritas holen gehen." Weil er für diese "Schweinerei", wie er die
Forderung des US-Pharmariesen bezeichnet, keinen Anwalt zahlen will und
auch nicht kann, hofft er, dass sich ein hilfsbereiter Advokat bei ihm
meldet. von Eva Molitschnig, "Kronen Zeitung" www.krone.at
sigi
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