Eine Million Liter Bier für die Bundeswehr
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Eine Million Liter Bier für die Bundeswehr
Die deutsche Bundeswehr in Afghanistan hat sich im vergangenen Jahr
mehr als eine Million Liter alkoholische Getränke in ihre Lager liefern
lassen. Konkret waren es rund 990.000 Liter Bier sowie rund 69.000
Liter Wein und Sekt, wie das Verteidigungsministerium am Mittwoch in
Berlin bestätigte. Damit liege der Alkoholkonsum in den
Bundeswehrlagern allerdings unter dem erlaubten Niveau.
Unterstellt,
dass nur deutsche Soldaten den Alkohol konsumierten, ergäbe sich eine
tägliche Menge von gut einem Dreiviertelliter pro Person, sagte der
Sprecher des Verteidigungsministeriums, Thomas Raabe. Diese wäre im
Einklang mit der im Einsatzgebiet geltenden Regelung, derzufolge
maximal zwei Halbliterdosen am Tag gestattet sind. Allerdings tränken
von dem Alkohol auch andere Gruppen, die in den gleichen Feldlagern
untergebracht oder zu Gast seien, etwa Polizisten, Diplomaten oder
Soldaten anderer Nationen.
Der Sprecher des Auswärtigen Amtes, Jens Plötner, fügte hinzu, auch
Delegationen des deutschen Außenministers Frank-Walter Steinmeier säßen
bei Auslandsbesuchen "im Anschluss an die Dienstgeschäfte" gelegentlich
noch gesellig mit Soldaten zusammen. Dabei könne es "auch zum Konsum
von ein oder zwei Dosen Bier" kommen.
FDP: "Besorgniserregend"
Die gelieferte Alkoholmenge hatte
das Verteidigungsministerium auf Anfrage der FDP bekannt gegeben.
Daraus schloss FDP-Verteidigungspolitikerin Elke Hoff, Alkohol spiele
"offenbar in den Camps der Bundeswehr eine besorgniserregende Rolle".
In einem "Bild"-Interview mit der stellte sie die Frage: "Ersetzt
Alkohol dort ein fehlendes Freizeitangebot? Was machen die
Vorgesetzten?" Dem Blatt zufolge ließ die Bundeswehr im ersten Halbjahr
2008 bereits rund 512.000 Liter Bier und rund 42.000 Liter Wein und
Sekt in die Lager in Afghanistan bringen.Quelle:krone.at
mehr als eine Million Liter alkoholische Getränke in ihre Lager liefern
lassen. Konkret waren es rund 990.000 Liter Bier sowie rund 69.000
Liter Wein und Sekt, wie das Verteidigungsministerium am Mittwoch in
Berlin bestätigte. Damit liege der Alkoholkonsum in den
Bundeswehrlagern allerdings unter dem erlaubten Niveau.
Unterstellt,
dass nur deutsche Soldaten den Alkohol konsumierten, ergäbe sich eine
tägliche Menge von gut einem Dreiviertelliter pro Person, sagte der
Sprecher des Verteidigungsministeriums, Thomas Raabe. Diese wäre im
Einklang mit der im Einsatzgebiet geltenden Regelung, derzufolge
maximal zwei Halbliterdosen am Tag gestattet sind. Allerdings tränken
von dem Alkohol auch andere Gruppen, die in den gleichen Feldlagern
untergebracht oder zu Gast seien, etwa Polizisten, Diplomaten oder
Soldaten anderer Nationen.
Der Sprecher des Auswärtigen Amtes, Jens Plötner, fügte hinzu, auch
Delegationen des deutschen Außenministers Frank-Walter Steinmeier säßen
bei Auslandsbesuchen "im Anschluss an die Dienstgeschäfte" gelegentlich
noch gesellig mit Soldaten zusammen. Dabei könne es "auch zum Konsum
von ein oder zwei Dosen Bier" kommen.
FDP: "Besorgniserregend"
Die gelieferte Alkoholmenge hatte
das Verteidigungsministerium auf Anfrage der FDP bekannt gegeben.
Daraus schloss FDP-Verteidigungspolitikerin Elke Hoff, Alkohol spiele
"offenbar in den Camps der Bundeswehr eine besorgniserregende Rolle".
In einem "Bild"-Interview mit der stellte sie die Frage: "Ersetzt
Alkohol dort ein fehlendes Freizeitangebot? Was machen die
Vorgesetzten?" Dem Blatt zufolge ließ die Bundeswehr im ersten Halbjahr
2008 bereits rund 512.000 Liter Bier und rund 42.000 Liter Wein und
Sekt in die Lager in Afghanistan bringen.Quelle:krone.at
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