Schweizer Sex-Nachhilfe soll den Kakapo retten
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Schweizer Sex-Nachhilfe soll den Kakapo retten
Ein spezielles Zuchtprogramm soll eine der am meisten bedrohten Vogelarten der Welt, den neuseeländischen Kakapo, nun vor dem Aussterben retten. Wie die "Neue Zürcher Zeitung" berichtete, ist die seltene Papageienart nämlich so tollpatschig bei der Fortpflanzung, dass nur die Sex-Nachhilfe einer Schweizer Wissenschaftlerin dem Vogel eine Überlebenschance geben kann.
Derzeit leben nur mehr 90 Kakapos auf der Welt. Um der Papageienart das Überleben zu sichern, wurde eine kleine Insel als Reservat für den etwas plumpen Vogel eingerichtet. So bewegt sich der Kakapo etwa mit einem schlurfenden Gang ausschließlich auf der Erde, da er durch seine verkrümmten Flügel nicht fliegen kann.
Importierte Feinde gefährden den Kakapo
Über Jahrhunderte hatte die Papageienart keine natürlichen Feinde, nach der Besiedlung Neuseelands durch die Europäer änderte sich dies allerdings. Wiesel, Katzen und Ratten wurden zu einer Bedrohung für den Vogel, der keine geeigneten Verhaltensmuster entwickelte, die ihm das Überleben sichern könnten. Nähert sich dem Kakapo ein Feind, so erstarrt dieser lediglich, wodurch er zu einer leichten Beute für jedes Raubtier wird.
Zu dumm zur Fortpflanzung?
Noch mehr Sorgen bereitet den Forschern allerdings die lahme Fortpflanzung des Vogels: Zur Brunftzeit legen Weibchen auf der Suche nach Partnern oft bis zu 20 Kilometer zurück. Immer wieder beobachteten Wissenschaftler, dass sich nach diesem mühsamen Marsch Weibchen desinteressiert von den entdeckten Männchen abwendeten und den Rückweg antraten. Lediglich ein männlicher Kakapo hatte bei Feldstudien Erfolg beim weiblichen Geschlecht.
Parfum soll Paarung anregen
"Es liegt offenbar an seinem starken Geruch", ist sich die Schweizer Wissenschaftlerin Anna Gsell im Interview mit der "Neue Zürcher Zeitung" sicher. Gsell wurde nun die spezielle Aufgabe übertragen, ein Parfum mit der Duftnote des erfolgreichen Männchens zu entwickeln, mit welchem die bisher erfolglosen Kakapos besprüht werden können. Durch diese Sex-Nachhilfe soll die Fortpflanzungsrate in naher Zukunft entscheidend gesteigert werden.
www.krone.at
Derzeit leben nur mehr 90 Kakapos auf der Welt. Um der Papageienart das Überleben zu sichern, wurde eine kleine Insel als Reservat für den etwas plumpen Vogel eingerichtet. So bewegt sich der Kakapo etwa mit einem schlurfenden Gang ausschließlich auf der Erde, da er durch seine verkrümmten Flügel nicht fliegen kann.
Importierte Feinde gefährden den Kakapo
Über Jahrhunderte hatte die Papageienart keine natürlichen Feinde, nach der Besiedlung Neuseelands durch die Europäer änderte sich dies allerdings. Wiesel, Katzen und Ratten wurden zu einer Bedrohung für den Vogel, der keine geeigneten Verhaltensmuster entwickelte, die ihm das Überleben sichern könnten. Nähert sich dem Kakapo ein Feind, so erstarrt dieser lediglich, wodurch er zu einer leichten Beute für jedes Raubtier wird.
Zu dumm zur Fortpflanzung?
Noch mehr Sorgen bereitet den Forschern allerdings die lahme Fortpflanzung des Vogels: Zur Brunftzeit legen Weibchen auf der Suche nach Partnern oft bis zu 20 Kilometer zurück. Immer wieder beobachteten Wissenschaftler, dass sich nach diesem mühsamen Marsch Weibchen desinteressiert von den entdeckten Männchen abwendeten und den Rückweg antraten. Lediglich ein männlicher Kakapo hatte bei Feldstudien Erfolg beim weiblichen Geschlecht.
Parfum soll Paarung anregen
"Es liegt offenbar an seinem starken Geruch", ist sich die Schweizer Wissenschaftlerin Anna Gsell im Interview mit der "Neue Zürcher Zeitung" sicher. Gsell wurde nun die spezielle Aufgabe übertragen, ein Parfum mit der Duftnote des erfolgreichen Männchens zu entwickeln, mit welchem die bisher erfolglosen Kakapos besprüht werden können. Durch diese Sex-Nachhilfe soll die Fortpflanzungsrate in naher Zukunft entscheidend gesteigert werden.
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