Krieg im Netz: Kirgisistan offline
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Krieg im Netz: Kirgisistan offline
Kirgisistan muss derzeit ohne das World Wide Web auskommen. Nach massiven Denial-of-Service-Attacken sind drei der vier Provider des zentralasiatischen Landes offline. Seither geht nichts mehr im kirgisischen Netz.
Angeblich stecken russische Hacker hinter dem Angriff im Cyberspace, was Spekulationen über politische Hintergründe nährt. Denn die russische Regierung drängt den kirgisischen Präsidenten Kurmanbek Bakijew derzeit, eine US-Luftwaffenbasis auf kirgisischem Gebiet schließen zu lassen. Die virtuellen Attacken könnten dazu dienen, den Druck auf Bakijew zu erhöhen.
Andere Vermutungen gehen dahin, dass die russlandkritische Opposition des Landes geschwächt werden soll, da diese das Internet verstärkt als Medium nutzt.
Kirgisistan hat bereits Erfahrung mit Angriffen auf seine Provider. Bereits zu den Parlamentswahlen 2005 machten sich vermutlich ukrainische Hacker am Netz des Landes zu schaffen. Damals wurden zwei Nachrichtenseiten ausgeschaltet. Quelle:krone.at
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