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Ostersitten & Osterbräuche

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Beitrag von uschi Fr März 06, 2009 8:48 pm

Osterbräuche und Sitten gibt es zwar bereits seit vielen Jahrhunderten, sie haben allerdings erst im letzten Jahrhundert beim hiesigen Volk maßgeblich Anklang gefunden. Heutzutage sind die Eiersuche, das Osterfeuer und der Osterhase beim Osterfest weitgehend nicht mehr wegzudenken, zaubern diese Sitten doch vor allem Kindern jedes Jahr aufs Neue ein Lächeln in die Gesichter.
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Das Osterei & die Eiersuche
Das, was wir hierzulande als Osterei bezeichnen, ist ein, zumeist durch natürliche Pflanzenfarben gefärbtes und bemaltes, hart gekochtes Ei, welches am Ostersonntag versteckt und zumeist von den Kindern gesucht wird. Bereits seit dem 12. Jahrhundert werden die Eier ausgeblasen oder hart gekocht, bemalt um sie entweder zu Dekorationszwecken für den Osterstrauch zu nutzen oder die weniger aufwendig bearbeiteten Eier am Ostersonntag zu essen.
An Bemaltechniken und Inspiration mangelt es schon lange nicht mehr und auch ein breites Spektrum an Farben ist heutzutage schon jedermann zugänglich. Hierbei sollte man aber die Bedeutung der Farben kennen und danach seine Eier färben. Mittlerweile werden aber nahezu alle Eier (Schokolandeier, Plastikeier…) die um die Osterzeit gekauft und verkauft werden als Ostereier bezeichnet.
Nicht nur der Ursprung des Osterhasen, auch der des Ostereis ist weitgehend ungeklärt. Aber auch hierfür hat man bereits einige Theorien vorgestellt: Zum einen wurden bereits vor Christus rot gefärbte Eier als Fruchtbarkeitssymbole bzw. als Symbol des Lebens verschenkt, zum anderen stellten Historiker fest, dass die jährliche Steuerabgabe der Bauern früher in Form von Eiern am Gründonnerstag getätigt wurde. Außerdem existiert eine Theorie, in der Eier früher als „flüssiges Fleisch“ betrachtet wurden, es somit in der Fastenzeit verboten war, sie zu essen und ein Überschuss entstand. So kochte man die älteren ab um die haltbar zu machen. Man weiß allerdings, dass die Weihe von Ostereiern schon im 16. Jahrhundert praktiziert wurde und das Verstecken der Eier aus dem 17. Jahrhundert stammt. Schon damals wurde den Kindern erzählt, dass der Osterhase die Eier versteckt.
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Das Osterfeuer
Ein Osterfeuer, dessen Brauch bereits seit Mitte des 16. Jahrhunderts praktiziert, schon auf vorchristliche Traditionen zurückzuführen ist, wird jährlich am Osterwochenende entfacht. Als liturgischer Teil ist das Osterfeuer ein gesegnetes Feuer, kann somit dazu verwendet werden, sich von gesegneten Gegenständen, die man nicht mehr benötigt, zu entledigen. Der Pfarrer bzw. Priester entzündet anschließend am Feuer eine Osterkerze und trägt diese danach als Zeichen des Lichts in die Kirche – Jesus ist das Licht der Welt.
Das Osterfeuer als österreichischer Brauch: Hierzulande wird das Osterfeuer am Karsamstag, nach der Auferstehungsmesse, entfacht. Und obwohl sich der Brauch im Alpenraum und am Land zu einem fixen Bestandteil der Osterzeit entwickelt hat, versucht man auf Grund der entstehenden Umweltprobleme, diese Sitte - vor allem im Großraum Graz - zu unterbinden oder zumindest einzudämmen.
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Eierpecken
Das traditionelle Eierpecken, regional auch Eiertitschen genannt, ist ein bayrischer Osterbrauch, der sich nach Österreich, der Schweiz, Russland und im Rheinland verbreitet hat. Das pecken von hart gekochten Eiern hat neben dem spielerischen Zweck vor allem zum Ziel, dass die Schale des Eis des gegnerischen Spielers zerbrochen wird. Dieses traditionelle Osterspiel existiert bereits seit dem 19. Jahrhundert und erfreute sich bis heute größter Beliebtheit. Heute gibt es in der Mitterteich, einer Oberpfälzer Stadt, bereits Wettkämpfe, bei denen sowohl Kinder wie auch Erwachsene gegeneinander antreten und „hiartet Oier“. Seitens des Eis ist die Härte und die Dicke wichtig um zu gewinnen, denn je stabiler und belastungsfähiger das Ei, desto wahrscheinlicher der Sieg.
Quelle: http://www.ostern.at/page.php?o=132
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