25-Jährige zur russischen "Miss Atom" gekürt
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25-Jährige zur russischen "Miss Atom" gekürt
Dank ihres strahlenden Lächelns darf die 25-jährige Ekaterina Bulgakowa eine Woche nach Kuba zum Sonnetanken. Hat sie doch gerade den Titel der "Miss Atom" gewonnen, den die russische Atomholding Rosatom auf ihrer Website "Nuclear.ru" vergab. Teilnahmeberechtigt an dem kuriosen Schönheitswettbewerb waren nur Frauen, die in der Kernkraft-Industrie beschäftigt sind.
Die Siegerin arbeitet als Angestellte eines Forschungsreaktors an der Wolga und punktete mit dem Kernkraft-kompatiblen Lebensmotto "Ich lebe energiegeladen". Auch ihre Maße von 95-69-97 dürften aber zu dem Erfolg beigetragen haben.
Bereits sechste "Miss Atom"
Bulgakowa ist bereits die sechste "Miss Atom". Bei einer früheren Wahl trieb die 22-jährige Aljona Kirssanowa das Motto "Atomkraft macht sexy" auf die Spitze. Wie das Bond-Girl Halle Berry in "Stirb an einem anderen Tag" scheint die braun gebrannte Russin auf ihrem Bewerbungsfoto im knappen Bikini aus den Fluten zu steigen. Hinter ihr ist allerdings der Kühlteich des Mega-Meilers von Nowoworonesch mit gleich fünf Kühltürmen als Silhouette zu sehen. Im Internet schrieb ein Blogger dazu, sein Nachttischlämpchen brenne täglich zehn Minuten länger, um den Arbeitsplatz der Mädels zu sichern.
Kein Einzelfall
Längst greifen in Russland auch andere Branchen mit massiven Imageproblemen, hervorgerufen durch miese Löhne, harte Arbeit oder abgelegene Produktionsstätten, auf die Ressource Sex-Appeal zurück. So gibt es mittlerweile eine "Miss Bikini der Metallindustrie" und einen Wettbewerb für die Schönste im Wärmekraftwerk. Zudem sucht das Riesenreich alljährlich die hübscheste Eisenbahnfahrkarten-Verkäuferin und die betörendste Postlerin. Wer diese Konkurrenz besteht, darf sich Hoffnung auf höhere Ehren machen - wie vor einigen Jahren die Zweitplatzierte beim Wettbewerb "Miss Öl und Gas" in der westsibirischen Stadt Tjumen: Xenia Suchinowa heimste 2008 in Johannesburg den Titel "Miss World" ein.
"Roter Stern" für sexy Soldatinnen
Selbst die russischen Streitkräfte können da nicht zurückstehen und lassen die schönsten Offiziersanwärterinnen um den Ehrentitel "Roter Stern" antreten. Eine langbeinige Polizei-Offizierin aus St. Petersburg brachte es 2002 immerhin zur "Miss Universum". Oxana Fjodorowa wurde nach dem Sieg auf Puerto Rico daheim postwendend zum Major befördert. Die schöne Oxana wisse nicht nur mit ihren Reizen zu überzeugen, sagte damals ihr Vorgesetzter. Sie könne sogar eine Kalaschnikow zusammenbauen, "ohne sich die gepflegten Fingernägel zu ruinieren".
www.krone.at
Die Siegerin arbeitet als Angestellte eines Forschungsreaktors an der Wolga und punktete mit dem Kernkraft-kompatiblen Lebensmotto "Ich lebe energiegeladen". Auch ihre Maße von 95-69-97 dürften aber zu dem Erfolg beigetragen haben.
Bereits sechste "Miss Atom"
Bulgakowa ist bereits die sechste "Miss Atom". Bei einer früheren Wahl trieb die 22-jährige Aljona Kirssanowa das Motto "Atomkraft macht sexy" auf die Spitze. Wie das Bond-Girl Halle Berry in "Stirb an einem anderen Tag" scheint die braun gebrannte Russin auf ihrem Bewerbungsfoto im knappen Bikini aus den Fluten zu steigen. Hinter ihr ist allerdings der Kühlteich des Mega-Meilers von Nowoworonesch mit gleich fünf Kühltürmen als Silhouette zu sehen. Im Internet schrieb ein Blogger dazu, sein Nachttischlämpchen brenne täglich zehn Minuten länger, um den Arbeitsplatz der Mädels zu sichern.
Kein Einzelfall
Längst greifen in Russland auch andere Branchen mit massiven Imageproblemen, hervorgerufen durch miese Löhne, harte Arbeit oder abgelegene Produktionsstätten, auf die Ressource Sex-Appeal zurück. So gibt es mittlerweile eine "Miss Bikini der Metallindustrie" und einen Wettbewerb für die Schönste im Wärmekraftwerk. Zudem sucht das Riesenreich alljährlich die hübscheste Eisenbahnfahrkarten-Verkäuferin und die betörendste Postlerin. Wer diese Konkurrenz besteht, darf sich Hoffnung auf höhere Ehren machen - wie vor einigen Jahren die Zweitplatzierte beim Wettbewerb "Miss Öl und Gas" in der westsibirischen Stadt Tjumen: Xenia Suchinowa heimste 2008 in Johannesburg den Titel "Miss World" ein.
"Roter Stern" für sexy Soldatinnen
Selbst die russischen Streitkräfte können da nicht zurückstehen und lassen die schönsten Offiziersanwärterinnen um den Ehrentitel "Roter Stern" antreten. Eine langbeinige Polizei-Offizierin aus St. Petersburg brachte es 2002 immerhin zur "Miss Universum". Oxana Fjodorowa wurde nach dem Sieg auf Puerto Rico daheim postwendend zum Major befördert. Die schöne Oxana wisse nicht nur mit ihren Reizen zu überzeugen, sagte damals ihr Vorgesetzter. Sie könne sogar eine Kalaschnikow zusammenbauen, "ohne sich die gepflegten Fingernägel zu ruinieren".
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