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Red-Bull-Pilot Vettel holt Pole Position

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Red-Bull-Pilot Vettel holt Pole Position Empty Red-Bull-Pilot Vettel holt Pole Position

Beitrag von Admin Sa Apr 18, 2009 7:49 pm

Die Dominanz des Sensationsteams Brawn GP ist gebrochen: Sebastian Vettel eroberte am Samstagnachmittag (Ortszeit) in Shanghai die Pole Position für den Formel-1-Grand-Prix von China und bescherte damit dem österreichischen Team Red Bull Racing die erste Qualifying-Bestzeit. Für den 21-jährigen Deutschen ist es bereits die zweite "Pole" nach jener im Vorjahr in Monza, wo er dann im Toro-Rosso-Boliden auch noch überraschend den Grand Prix von Italien gewonnen hatte. Der bisherige Saisondominator Jenson Button musste sich dagegen vorerst mit Platz fünf begnügen.

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"Das ist ein fantastischer Tag für uns", frohlockte Red-Bull-Teamchef Christian Horner und lobte Vettel, der erst im Winter zum Einser-Rennstall von Milliardär Dietrich Mateschitz gestoßen war, in den allerhöchsten Tönen. "Das war eine brillante Vorstellung von Sebastian. Er ist cool geblieben und damit ist unsere Strategie aufgegangen."
Vettels Leistung war deshalb so bemerkenswert, weil er in allen drei Quali-Abschnitten nur jeweils eine schnelle Runde gedreht hatte. "Ich hatte ein Problem mit dem Auto und Sorgen, dass es nicht hält. Deshalb fuhren wir nur so wenig wie möglich", erklärte der Jungstar, dem Experten das Zeug zum Nachfolger des siebenfachen Rekordweltmeisters Michael Schumacher bescheinigen. "Ich durfte daher keinen Fehler machen, weil ich immer nur eine Chance hatte. Dass ich unter diesem Druck die Pole geschafft habe, macht mich überglücklich. Das ist einfach unglaublich", betonte Vettel, der nun am Sonntag im Rennen auch auf seine ersten Punkte im WM-Jahr 2009 hofft.
Alonso mit starker Leistung
Neben ihm wird Ex-Weltmeister Fernando Alonso im Renault aus Reihe eins in den dritten Saisonlauf starten. Auch der Spanier lieferte eine Vorstellung der Extraklasse ab, nachdem die Technik-Experten und Mechaniker sein Auto in einer Nachtschicht mit einem speziellen Diffusor aufgerüstet hatten. Lediglich drei Runden hatte Alonso mit dem neuen aerodynamischen Heckteil vor dem Qualifying absolviert. Außerdem hatte Renault entschieden, ebenso wie Ferrari aus Sicherheitsgründen auf das Energie-Rückgewinnungssystem KERS zu verzichten.
"Ich hatte also ein komplett neues Auto und daher meine Zweifel. Ich wusste ja nicht, wie das Auto am Limit reagiert", gestand der Iberer, dass er mit einem mulmigen Gefühl in die Entscheidung um die Startplätze gefahren war. Nach Platz zwei strahlte Alonso aber ebenso zufrieden wie Vettel. "Ich danke meinen Mechanikern, die nur ein bis zwei Stunden geschlafen und mit Hochdruck gearbeitet haben", hob der zweimalige Weltmeister (2005, 2006) die Leistung seiner Mannschaft hervor. "Ich bin glücklich, dass ich es ihnen mit Platz zwei danken konnte."

Mark Webber auf Rang 3
Hinter Alonso landete bereits Mark Webber im zweiten Red-Bull-Renault auf Platz drei. "Dieses Qualifying-Resultat war mehr als wir erwartet hatten", lautete der Kommentar des Australiers, der ausdrücklich die Zusammenarbeit mit seinem neuen Teamkollegen Vettel lobte. "Seit Sebastian bei uns ist, läuft es einfach großartig."
Enttäuschung für Brawn GP
Nicht so großartig wie zuletzt lief es für das Brawn-GP-Team: WM-Spitzenreiter Button, der in Australien und Malaysia jeweils von der Pole Position gewonnen hatte, musste sich sogar seinem brasilianischen Teamkollegen Rubens Barrichello, der Vierter wurde, um 39 Tausendstel geschlagen geben. "Wir wussten, dass Red Bull konkurrenzfähig ist, aber wir dachten nicht, dass sie so stark sind", meinte Button, der Platz fünf als vielleicht schon entscheidenden Nachteil im Kampf um den Sieg ansah. "Denn es ist schwer, hier zu überholen."
Hamilton immerhin in den Top 10
Beim Blick auf die Startaufstellung fiel auf, dass lediglich Red Bull und Alonso die Vorherrschaft der Diffusor-Teams Brawn, Toyota und Williams brechen konnten. Konstrukteurs-Weltmeister Ferrari fehlten dagegen weiterhin mehr als 1,5 Sekunden auf Brawn-GP, Weltmeister Lewis Hamilton im McLaren-Mercedes sogar mehr als zwei. Da war es für den Engländer auch nur ein schwacher Trost, dass er als Neunter erstmals in dieser Saison den Sprung in die Top Ten geschafft hatte.
Neben Hamilton wird Sebastien Buemi aus der fünften Reihe starten. Der Schweizer Rookie schaffte es mit dem Toro-Rosso überraschend in die dritte Qualifikationsphase. "Ich bin überglücklich, dass mir das gelungen ist. Mit wenig Sprit läuft unser Auto wirklich gut", betonte der erst 20-Jährige, der im letzten Quali-Abschnitt dann mit mehr Sprit jedoch chancenlos gegen seine verbliebenen neun Konkurrenten war.

Das Rennen des Grand Prix von China beginnt am Sonntag um 9 Uhr.

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Red-Bull-Pilot Vettel holt Pole Position Empty Red-Bull-Pilot Vettel siegt in Shanghai

Beitrag von sigi So Apr 19, 2009 7:52 pm

Sebastian Vettel und Mark Webber haben am Sonntag im Formel-1-Grand-Prix von China Geschichte geschrieben. Das Duo bescherte Red Bull Racing seinen ersten Sieg in der Königsklasse - gleich in doppelter Ausführung. Der deutsche Jungstar Sebastian Vettel triumphierte im Regen von Shanghai überlegen vor seinem australischen Teamkollegen Webber. WM-Leader Jenson Button musste sich nach Siegen in den beiden Auftaktrennen im Brawn GP mit 45 Sekunden Rückstand und Platz drei begnügen.

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Die Dominanz von Brawn scheint damit zumindest im Regen gebrochen. Zu überlegen war das österreichisch-englische Team im dritten Saisonrennen: Vettel war aus der Pole Position hinter dem Safety Car gestartet. Der 21-Jährige musste mit einem leichteren Auto zwar zweimal früher an die Box als Hauptkonkurrent Button, sein Meisterstück vollbrachte er aber in Runde 41, als er den Engländer noch vor dessen Stopp auf regennasser Fahrbahn überholte. "Ein Doppelsieg, das ist fantastisch", strahlte Vettel.

Der Hesse, in dem viele Experten einen kommenden Weltmeister und Nachfolger von Rekordchampion Michael Schumacher sehen, hatte im Vorjahr bereits für das Red-Bull-Zweitteam Toro Rosso in Monza gesiegt - als jüngster Pilot der Geschichte. "Jetzt auch mit Red Bull Racing zu gewinnen, das ist unglaublich. Ich bin überglücklich", betonte Vettel, der in der Stunde seines Triumphes auch nicht auf seine langjährigen Förderer vergaß: "Grüße nach Österreich und ein großer Dank an die ganze Red-Bull-Familie."
"Hat das brillant gemacht"
Bei der Siegerehrung wurde trotz österreichischer Lizenz die englische Hymne für den siegreichen Konstrukteur gespielt. Das Team, das Red Bull im Herbst 2004 von Jaguar übernommen hatte, hat seinen Sitz in Milton Keynes, auch die sportlichen Führungskräfte sind Briten. Teamchef Christian Horner, sparte nicht mit Lob für seinen Jungstar: "Sebastian ist ein unglaubliches Rennen gefahren. Er hat das brillant gemacht."
Schwierige Bedingungen
Denn die Bedingungen waren alles andere als einfach. Schlechte Sicht und stellenweise Aquaplaning hatten den Piloten von Beginn an zu schaffen gemacht. "In der letzten Kurve war es fast wie ein See", meinte Vettel. Der "Regenkönig" schien damit aber am Besten zurechtzukommen, drehte an der Spitzen phasenweise einsam seine Runden. Dahinter hatte sich Webber Mitte des Rennens ein spektakuläres Duell mit Button geliefert.

Brawn GP hatte - nicht zuletzt in Ermangelung von Wintertests im Regen - auf nassem Terrain sichtlich mehr Probleme, die Reifen auf Temperatur zu bringen. "Daher habe ich nicht viel ausrichten können", erklärte Button, der mit sechs Punkten Vorsprung auf seinen Teamkollegen Rubens Barrichello (4.) weiter die WM-Wertung anführt. Zweite Kraft in der Konstrukteurs-WM sind nach verpatzten Auftaktrennen mit einem Schlag trotz derzeit noch fehlenden Doppel-Diffusors die Red Bulls.
Webber will selbst siegen
Webber freute sich zwar über die beste Platzierung seiner Formel-1-Karriere, will aber nicht die gesamte Saison im Schatten seines jungen Stallgefährten stehen. "Dieses Ergebnis ist eine Belohnung. Wir haben einiges durchgemacht", erinnerte der Australier an die vergangenen Jahre, in denen das Team mehrmals hinter den hohen Erwartungen geblieben war. "Ich hoffe, dass ich in Zukunft aber auch einmal eine Stufe höher stehen werde."
Ferrari ohne Punkte
Hinter Red Bull und Brawn überraschte McLaren-Mercedes auf den Plätzen fünf (Heikki Kovalainen) und sechs (Weltmeister Lewis Hamilton). Die beiden Ferraris fuhren auch im dritten Saisonrennen nicht in die Punkteränge. Vizeweltmeister Felipe Massa schied mit einem Elektronikproblem aus, Kimi Räikkönen verpasste als Zehnter ebenso WM-Punkte wie Fernando Alonso, der nach Startplatz zwei im Renault nicht über Platz neun hinauskam.
Beide Ex-Weltmeister ließ der einzige Rookie im Feld hinter sich. Der Schweizer Sebastian Buemi fuhr als Achter seinen dritten WM-Punkt für Toro Rosso ein. Eine einzige Schrecksekunde hatte der 20-Jährige zu überstehen, als er in einer Safety-Car-Phase leicht mit dem führenden Vettel kollidierte und seinen Frontflügel beschädigte. Abgesehen davon scheint Buemi aber den großen Fußstapfen seines Toro-Rosso-Vorgängers Vettel gewachsen. Es sind die Fußstapfen eines Siegers - und vielleicht sogar WM-Anwärters.

Ergebnis des Rennens
RangNameTeamZeitAbstand
1S. VettelRed Bull1:52.627
2M. WebberRed Bull1:52.9800:10.970
3J. ButtonBrawn1:53.5460:44.975
4R. BarrichelloBrawn1:52.5921:03.704
5H. KovalainenMcLaren1:54.5161:05.102
6L. HamiltonMcLaren1:54.6651:11.866
7T. GlockToyota1:52.7031:14.476
8S. BuemiToro Rosso1:54.5901:16.439
9F. AlonsoRenault1:54.4811:24.309
10K. RäikkönenFerrari1:55.3961:31.750
11S. BourdaisToro Rosso1:53.4741:34.156
12N. HeidfeldBMW1:54.1581:35.834
13R. KubicaBMW1:55.3501:46.853
14G. FisichellaForce India1:56.239+1 Rnd.
15N. RosbergWilliams1:54.243+1 Rnd.
16N. PiquetRenault1:55.535+2 Rnd.
17A. SutilForce India1:54.777+6 Rnd.
18K. NakajimaWilliams1:56.167+13 Rnd.
19F. MassaFerrari1:56.484+36 Rnd.
20J. TrulliToyota2:00.330+38 Rnd.

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