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Rekordhoch: Ölpreis so hoch wie schon lange nicht mehr

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Beitrag von sigi Di Okt 20, 2009 1:52 pm

Öl ist mit über 80 Dollar so teuer wie seit einem Jahr nicht mehr. Der Anstieg ist laut Experten nicht gerechtfertigt. Tankstellen ignorieren immer öfter Spritpreisverordnung.

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Es war ohnehin nur noch eine Frage der Zeit, auch wenn es sich viele Autofahrer anders wünschen würden: Mit der weltweiten Erholung der Wirtschaft klettert auch der Ölpreis wieder fleißig nach oben. Seit einer Woche markiert der Rohölpreis beinahe täglich ein Jahreshoch, am Dienstag durchbrach ein Fass der amerikanischen Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI)endgültig die 80-Dollar-Marke. Zum Vergleich: Zu Jahresbeginn kostete Öl aufgrund des globalen Wirtschaftsschocks mit 35 Dollar weniger als die Hälfte.

Spekulanten am Werk?


Hintergrund des rasanten Anstiegs: Spekulanten sind wieder am Werk, sie haben Öl als Rohstoff zum Erreichen kurz- und mittelfristiger Gewinne wiederentdeckt. Einerseits wird darauf spekuliert, dass angesichts des Wirtschaftsmotors, der langsam wieder zu brummen beginnt, die Ölnachfrage und somit auch der Preis steigt. Andererseits lässt der momentan sehr schwache Dollar Investoren aus Europa, Arabien und Asien billig zugreifen. Dennoch räumen Experten – angefangen von den Rohstoff-Analysten bei Commerzbank und JBC Energy bis hin zu den Ölmultis selber – ein, dass ein derart stark steigender Ölpreis fundamental nicht gerechtfertigt sei. "Da ist viel Psychologie dabei und die Hoffnung, dass der weltweite Ölbedarf wieder steigt", sagt der deutsche BP-Chef Uwe Franke.
Ein verknapptes Angebot aufgrund stark steigender Nachfrage sei am Markt nicht zu beobachten. "Diesen Anstieg sollten wir nicht überbewerten", so Franke, "es gibt keinen Grund zur Annahme, dass der Preis weiter steigt". Geschweige denn bald die 100-Dollar-Marke erreiche. Im übrigen seien die Preise an den Zapfsäulen aufgrund des schwächelnden Dollars stabil geblieben, so der BP-Chef.
Heizöl teurer


Doch vor allem beim Heizöl waren in den letzten Wochen – auch bedingt durch den Wintereinbruch – wieder Preisanstiege zu bemerken. Laut Angaben der Heizöl-Plattform fastenergy.at hat sich ein Liter Heizöl (bei 3000 Litern Liefermenge) von 52 Cent im März auf 60 Cent Ende September und nunmehr auf 65 Cent verteuert. Tendenz: wohl weiter steigend.
Spritpreis-Posse


Teurer werden Benzin und Diesel tagsüber auch an manchen heimischen Tankstellen, obwohl das seit Inkrafttreten der Spritpreisverordnung im Juli verboten ist. Das kritisiert die Arbeiterkammer, die 389 Tankstellen kontrolliert hat. 15 hätten die Preise im Laufe des Tages angehoben. Der Fachverband der Mineralölindustrie wies die Vorwürfe als Pauschalverurteilung zurück. Autofahrer, die solch unerlaubte Preisanhebung beobachten, können dies aber bei der Bezirksverwaltungsbehörde anzeigen. Die AK stellte in ihrer Erhebung auch fest, dass 60 Prozent aller Tankstellenbetreiber die Preise tagsüber senken. Dafür zu Betriebsbeginn am Morgen "vorsorglich mit höheren Preisen starten". Im Schnitt käme es um 1,50 Euro billiger, abends zu tanken. www.kleine.at
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