Russe legte Minen zum Schutz seines Kartoffelackers aus

Zum Schutz seines Grundbesitzes hat ein Russe zu drastischen Maßnahmen gegriffen: Der stolze Kartoffelbauer vergrub Landminen rings um seinen Gemüsegarten. Nun musste er sich vor Gericht verantworten.


Alexander Skopinzew aus der Region Primorije im fernen Osten des Landes hatte die drei Sprengsätze selbst in seiner Garage gebaut, wie die Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilte.
Immer wieder Kartoffel-Diebstähle
"Während des Prozesses sagte Skopinzew aus, er habe mit den Minen seinen Garten vor Dieben schützen wollen", erklärte die Staatsanwaltschaft. In der Vergangenheit hätten Gauner nämlich mehrmals Erdäpfel aus seinem Kartoffelacker gestohlen.
Eindringling löst Sprengsatz aus
Als sich ein Eindringling näherte, ging auch wirklich eine der Stolperdraht-Minen hoch. Der Mann wurde verletzt - und Skopinzew daraufhin von der Polizei festgenommen.
Wegen der unerlaubten Herstellung und dem unerlaubten Besitz von Waffen wurde der 73-Jährige nun zu zweieinhalb Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. www.krone.at