Microsoft nennt erste Details zu Office 2011 für Mac

Mit "Office für Mac 2011" hat Microsoft am Donnerstag die neueste Version seiner Office-Suite für Mac OS X vorgestellt. Wie der Hersteller auf der MacWorld in San Francisco erklärte, soll die Software die Nutzer künftig noch effizienter und einfacher zusammenarbeiten lassen sowie einen effektiven Austausch von Daten und Dateien ermöglichen. Neben der Benutzeroberfläche sei die systemübergreifende Kompatibilität weiter verbessert worden, wodurch Dokumente ihr ursprüngliches Format beibehalten sollen, wenn sie mit anderen geteilt werden.


Mit den in Office 2011 enthaltenen Werkzeugen sollen mehrere Personen völlig unabhängig von Zeit, Aufenthaltsort oder Benutzerplattform an Word-, PowerPoint- oder Excel-Dateien arbeiten können. Die sogenannte "Presence Everywhere"-Funktion gibt unmittelbar darüber Auskunft, wer aus dem Team gerade im Dokument arbeitet.
Überarbeitete Benutzeroberfläche
Office 2011 wartet zudem mit einer überarbeiteten Benutzeroberfläche auf. Von einer kompletten Neuentwicklung wurde abgesehen, stattdessen präsentiert sich das auf der von Office 2008 bekannten "Elements Gallery" basierende Design als eine Mischung aus dem klassischen Mac-Menü und der Standard-Toolbar. So finden sich in der Standardansicht der neuen Benutzeroberfläche über 80 Prozent der am häufigsten genutzten Funktionen.
Outlook löst Entourage ab
Neu in Office 2011 für den Mac ist auch Outlook, das Microsoft Entourage ersetzt und auf Grundlage von Apples Cocoa entwickelt wurde. Dies verspricht eine verbesserte Integration in Mac OS X. Außerdem kann Outlook für Mac künftig .PST-Dateien von Outlook für Windows importieren und bietet darüber hinaus laut Microsoft einen zuverlässigen, schnellen und dateibasierten Speicher mit Spotlight-Suche und Back-up-Support.
Office-Apps für schnellen Dateizugriff übers Web
Mit den bereits für die PC-Version von Office angekündigten "Office Web Apps" sollen Nutzer überdies die Möglichkeit erhalten, von jedem Rechner mit einer Internetverbindung auf Dateien zuzugreifen und diese mit anderen teilen zu können.
Office für Mac 2011 soll im Laufe dieses Jahres erscheinen. Wann konkret und zu welchem Preis ist bislang noch offen. www.krone.at

Microsoft hat am Dienstag den 12. Mai als weltweiten Starttermin für das neue Office 2010 bekannt gegeben. Zunächst wird die Software allerdings nur für Unternehmen verfügbar sein, teilte ein Microsoft-Sprecher mit. Die allgemeine Markteinführung auch für Privatanwender wird für Mitte Juni erwartet.


Das Programmpaket mit Word, Excel, Powerpoint und weiteren Anwendungen wird in drei Ausgaben mit unterschiedlichem Funktionsumfang angeboten. Zu den wichtigsten Neuerungen gehören die gleichzeitige Zusammenarbeit an Dokumenten und eine enge Anbindung an die "Cloud", also an Datenspeicher und Anwendungen im Internet.
Die "Home and Student"-Version enthält Word, Excel, Powerpoint sowie das für schnelle Notizen gedachte Programm OneNote zum Paketpreis von 139 Euro. Bei "Home and Business" ist zum Preis von 379 Euro auch Outlook mit dabei. Für 699 Euro gibt es die "Professional"-Version einschließlich der Datenbanksoftware Access und dem Layout-Programm Publisher. Schüler und Studenten können diese Version zum ermäßigten Preis von 109 Euro bekommen.
Aus dem bisherigen Programmpaket Microsoft Works, welches abgespeckte Version von Word und Excel enthält, wird nun "Office Starter 2010". Die Software soll kostenlos angeboten werden und enthält eine Vorinstallation für Microsoft Office, die mit dem Kauf eines Produktschlüssels freigeschaltet werden kann. www.krone.at

Microsoft will von "Office 2010" auch eine kostenlose Version auf den Markt bringen. Enthalten soll die so genannte "Starter Erdition" Excel und Word, die beiden Programme werden allerdings nicht über den vollen Funktionsumfang verfügen. Außerdem soll Werbung eingeblendet werden, wie Microsoft Senior Vice President Chris Capossela in einem Gespräch mit der US-Website "Cnet" erklärte.


Die eingeblendete Werbung wird laut Capossela alle 45 Sekunden wechseln. Sie soll aber nicht auf den Inhalt des gerade in Arbeit stehenden Dokuments bezogen sein, sondern für eine Vollversion des Office-Pakets werben.
Die Einschränkungen der Funktionen betreffen sowohl Word als auch Excel. In der "Starter Edition" werden Nutzer etwa keine Makros nutzen und keine automatischen Inhalte einfügen können. Trotzdem sollen die Programme Dateien öffnen können, die nicht unterstützte Funktionen enthalten.
Will ein Nutzer mehr Funktionen nutzen, als die „Starter Edition“ erlaubt, sollen diese mit im Handel erhältlichen Codes freigeschaltet werden können. Auf diesem Weg ließen sich auch weitere Tools wie "Power Point" zu dem Paket hinzufügen, so Capossela. www.krone.at