USA: Mutter klagt Ferrero wegen Nutella-Werbung
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USA: Mutter klagt Ferrero wegen Nutella-Werbung
Eine US-amerikanische Mutter will wegen irreführender Werbung gegen den Lebensmittelriesen Ferrero vorgehen. Die Kalifornierin wirft dem Konzern vor, den Konsumenten beim Brotaufstrich "Nutella" ein falsches Bild zu vermitteln.
In der Klageschrift der Anwälte von Athena Hohenberg heißt es, sie sei "schockiert" gewesen, als sie erfahren habe, dass Nutella nicht "gesund und nahrhaft" sei, sondern viel Zucker und einen "gefährlich hohen Anteil gesättigter Fettsäuren" enthalte. Auch wenn die Nährwertetabelle deutlich darauf hinweist, dass zwei Löffel Nutella 200 Kilokalorien haben, müsse ja nicht davon ausgegangen werden, dass fast die Hälfte Fett ist.
Entschädigung für alle Käufer gefordert
"Nutella ist nur halb so viel wert, wie die Klägerin und alle anderen dafür bezahlt haben", heißt es in der Klageschrift weiters. Deshalb fordert Hohenberg vom Lebensmittelkonzern Ferrero Entschädigungen für alle US- Bürger, die seit dem Jahr 2000 einmal oder mehrfach Nutella- Produkte gekauft haben.
Hohenberg, Mutter eines vier Jahre alten Kindes, begründete ihre Klage vor einem Gericht in San Diego damit, dass Nutella damit werbe, zu einer "ausgeglichenen Ernährung" beizutragen. Damit würden Verbraucher in die Irre geführt. Sie fordert in ihrer Klage daher auch, dass Ferrero die Werbung für Nutella ändern muss. Immerhin würden ihrer Ansicht nach Mütter dazu verleitet, ihren Kindern Nutella zu kaufen, da es zu einer ausgewogenen Ernährung beitragen soll.
Elise Titan, die Sprecherin von Ferrero USA, erklärte, dass es viel zu früh sei, über den Fall zu diskutieren. Fest stehe jedenfalls, dass der Konzern voll und ganz hinter dem Produkt und der Werbung stehe. Außerdem verteidigte sie die Bekömmlichkeit der Haselnusscreme.
Produkthaftungsklagen als Milliardengeschäft
In den USA gibt es häufig Klagen gegen Lebensmittelhersteller. Kürzlich sah sich die Fast- Food- Kette Taco Bell dem Vorwurf ausgesetzt, dass die Fleischgerichte zu wenig Fleisch enthielten. Konkurrent McDonald's sollte einmal viele Millionen zahlen, weil heißer Kaffee einer Frau Verbrennungen zugefügt hatte.
Generell sind Raucher- , Asbest- und Brustimplantat- Klagen oder Klagen gegen Autohersteller und Pharmaunternehmen in den USA ein Milliardengeschäft. Besonders lukrativ sind Produkthaftungsklagen. www.krone.at
In der Klageschrift der Anwälte von Athena Hohenberg heißt es, sie sei "schockiert" gewesen, als sie erfahren habe, dass Nutella nicht "gesund und nahrhaft" sei, sondern viel Zucker und einen "gefährlich hohen Anteil gesättigter Fettsäuren" enthalte. Auch wenn die Nährwertetabelle deutlich darauf hinweist, dass zwei Löffel Nutella 200 Kilokalorien haben, müsse ja nicht davon ausgegangen werden, dass fast die Hälfte Fett ist.
Entschädigung für alle Käufer gefordert
"Nutella ist nur halb so viel wert, wie die Klägerin und alle anderen dafür bezahlt haben", heißt es in der Klageschrift weiters. Deshalb fordert Hohenberg vom Lebensmittelkonzern Ferrero Entschädigungen für alle US- Bürger, die seit dem Jahr 2000 einmal oder mehrfach Nutella- Produkte gekauft haben.
Hohenberg, Mutter eines vier Jahre alten Kindes, begründete ihre Klage vor einem Gericht in San Diego damit, dass Nutella damit werbe, zu einer "ausgeglichenen Ernährung" beizutragen. Damit würden Verbraucher in die Irre geführt. Sie fordert in ihrer Klage daher auch, dass Ferrero die Werbung für Nutella ändern muss. Immerhin würden ihrer Ansicht nach Mütter dazu verleitet, ihren Kindern Nutella zu kaufen, da es zu einer ausgewogenen Ernährung beitragen soll.
Elise Titan, die Sprecherin von Ferrero USA, erklärte, dass es viel zu früh sei, über den Fall zu diskutieren. Fest stehe jedenfalls, dass der Konzern voll und ganz hinter dem Produkt und der Werbung stehe. Außerdem verteidigte sie die Bekömmlichkeit der Haselnusscreme.
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