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Schwitz-Kuren

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Beitrag von sigi Sa Jan 26, 2008 11:58 am

Warum Hitze in der Sauna positiven Stress im Körper auslöst, wie die Schwitzkur uns entgiftet und welche Sauna Sie brauchen.
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In der Heiltherme Bad Waltersdorf lässt es sich wunderbar saunieren Foto: Heiltherme Bad Waltersdorf

Eines gleich vorweg: Saunagehen darf nicht als Leistungssport verstanden werden. "Nur wer diese Hitze in der richtigen Dosierung nutzt, tut damit Körper und Seele etwas Gutes", betont Eberhard Suntinger, Kärntner Arzt für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren. Richtig dosieren heißt: "Eine Temperatur wählen, bei der man sich noch wohlfühlt." Aber warum ist Schwitzen überhaupt gesund? Und was löst die Hitze im Körper eigentlich aus?
Stoffwechsel läuft auch Hochtouren. "Gesund ist Saunieren, weil diese extreme Hitze im Körper einen positiven Stress auslöst. Dadurch werden die Gefäße erweitert, der Kreislauf und die Blutzirkulation angekurbelt. Stoffwechselprozesse laufen auf Hochtouren, die Gifte werden über die geöffneten Poren ausgeschieden", beschreibt der Allgemeinmediziner den Vorgang.

Der Effekt. "Saunieren bringt das Immunsystem in Schwung, lässt die Muskeln entspannen, Stress fällt ab. Die Hitze in der Sauna hilft auch bei noch nicht akuten Abnützungserscheinungen der Gelenke", erklärt dazu Helga Rath, Kurärztin in der Therme Loipersdorf.

Das Wechselbad trainiert den Kreislauf. Nach dem Schwitzen raus ins Freie. "Ein paar Minuten im Freien umhergehen, danach duschen und auf der Liege so lange entspannen, bis die innere Hitze verdampft ist." Ins Tauchbecken sollten nur die robusten und gesunden Naturen steigen.

Drei Saunagänge sind genug. Je öfter, desto besser. Beim Saunieren gilt diese Regel nicht. "Drei Saunagänge pro Tag sind genug", sagt die Kurärztin. Ein Saunagang sollte nicht länger als maximal zwölf Minuten dauern.

Kranke dürfen nicht in die Schwitzhütte. Bei Venenentzündungen, Fieber, Thrombosen, arteriellen Durchblutungsstörungen, einer Herz-Kreislauf-Schwäche oder bei einer Schilddrüsenerkrankung rät die Medizinerin von der Schwitzkur in der Sauna dringend ab. "Auch Menschen, die an einem zu hohen Blutdruck leiden und medikamentös nicht entsprechend eingestellt sind, sollten die Sauna meiden", ergänzt sie. Kinder haben in der Sauna nichts verloren. "Die Körperoberfläche ist noch zu gering, dadurch kann es leicht zu einer Überhitzung kommen", warnt Rath. Empfehlenswert ist diese Überwärmungstherapie erst ab dem 16. Lebensjahr. "Schwangere sollten sich nur dann in die Sauna setzen, wenn sie auch schon vor der Schwangerschaft immer wieder die Sauna besucht haben, und wissen, wie der Kreislauf auf die Hitze reagiert", erklärt die Medizinerin.

Ätherische Öle sparsam verwenden. Zur Sauna gehören auch ätherische Öle. Besonders beliebt sind Eukalyptus, Menthol, Zitrone - Zusätze, die die Stimmung heben - sowie Melisse und Lavendel, die beruhigende Wirkung haben. "Weniger ist mehr", rät Suntinger beim Einsatz ätherischer Öle in der Sauna. "Maximal fünf Tropfen Öl pro Saunakübel reichen völlig aus. Nicht ständig nachträufeln." Wichtig: Nur hochwertige Öle verwenden!

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