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Frühjahrsmüdigkeit

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Beitrag von marderWieble1 Do Feb 07, 2008 9:36 pm

Frühjahrsmüdigkeit
Die Natur schlägt aus, der Mensch schläft ein - Frühjahr. Eine Zeitspanne zwischen gerade überstandener Erkältung mit Frostbeulen und sommerlichen Sonnenbrand. Eigentlich, so sollte man meinen, ein Zeitraum, in dem wir Menschen uns dem Erwachen der Natur anpassen - doch ebenso verbreitet wie die Frühlingsgefühle ist die Kehrseite der Medaille, die Frühjahrsmüdigkeit.
Wenn im Frühjahr die Tage länger werden und die Sonne sich wieder häufiger blicken läßt, beginnen im Körper einige hormonelle Veränderungen.
Der Mensch nimmt durch die Augen und über die Haut das verstärkte und sich über einen längeren Zeitraum pro Tag erstreckende Sonnenlicht auf. Diese Information gerät ins Gehirn und von dort, ausgehend von der Zirbeldrüse im Mittelhirn, werden die endokrinen Drüsen (z.B. die Schilddrüse) zur Hormonsekretion angeregt.
Nebenbei erwähnt, setzen die Keimdrüsen die Geschlechtshormone Testosteron bzw. Östrogen frei und die Produktion von Melatonin, das für die innere Ruhe im Körper verantwortlich ist, wird eingeschränkt. Dies verursacht die 'Frühlingsgefühle'.
Ebenso wie die Natur erneuert sich auch der Mensch in diesen Tagen, die Zellen teilen sich - angeregt von den Schilddrüsenhormonen - schneller, alte Zellen werden ausgetauscht. Diese Umstellung des Organismus zehrt an den Energiereserven und verursacht die sogenannte Frühjahrsmüdigkeit.
Sie äußert sich in einer allgemeinen Antriebsschwäche, Reizbarkeit und vor allem - natürlich - in einer sich über den ganzen Tag erstreckenden Müdigkeit, unabhängig davon, wie viel Stunden man bereits geschlafen hat.

Was kann man nun dagegen tun?
Alkohol z.B. kann hier nicht als ein wirklich wirksames Mittel genannt werden. Zwar bringt ein Gläschen Sekt den Kreislauf und somit den Körper kurzzeitig in Wallung, aber nur um ihn kurz darauf in ein noch tieferes Loch fallen zu lassen. Sinnvoller ist es, sich auf den Frühling einzustellen. Hierzu eignen sich Spaziergänge, um den Körper mit Licht und Sauerstoff zu versorgen. Ebenso wichtig ist ausreichend Schlaf zu vernünftigen Zeiten, sofern dies die Berufstätigkeit zulässt.
Um den Körper mit ausreichend Energie zu verpflegen, taugt es, mehrere kleinere Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Dies versorgt den Körper gleichmäßig mit Energie und belastet den Organismus nicht so sehr. Es empfiehlt sich vor allem, vitaminreiche Kost und Früchtetees zu sich zu nehmen.
Auch der Kreislauf sollte gestärkt werden. Ausdauertraining (Laufen, Walken, Fahrradfahren) ist hierfür ein probates Mittel, doch auch alte Hausrezepte wie das Wechselduschen können das allgemeine Befinden im Frühjahr verbessern. Will man der Frühjahrsmüdigkeit allerdings wirklich erfolgreich entgegentreten, empfiehlt es sich, bereits in den letzten Wintermonaten auf ausreichend Licht und frische Luft sowie vitaminreiche Kost zu achten. Damit wird dem Organismus der Übergang von Winter- zur Sommerzeit erleichtert.
marderWieble1
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