Eis
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Eis
Speiseeis
Nicht nur die "Kleinen" lecken sich die Finger danach, auch die "Großen" lieben es - besonders an heißen Sommertagen: das Speiseeis, das in rund 70 Geschmacksvariationen angeboten wird. Die Deutschen schlecken jährlich 500 Millionen Liter Eis - pro Kopf etwa acht Liter. Die Assoziationen beim Gedanken an die gefrorene Süßspeise sind meist vielfältig und reichen bis in die eigene Kindheit zurück: die Lieblingssorte von damals, Schwimmbäder, Kioske mit bunten Fähnchen und - nicht zu vergessen - grün-weiß-rot dekorierte Eiscafés.
Die unbestrittenen Meister in der Eisherstellung werden es vermutlich nicht gerne hören, aber die Glace, wie die Schweizer sagen, ist nicht die Erfindung der Italiener. Die Chinesen bereiteten vermutlich schon 3000 v. u. Z. aus Schnee, Milch und Früchten einen Vorläufer des heutigen Speiseeises zu. Rund 1600 Jahre später verfeinerten die alten Griechen den Schnee vom Olymp, der als Götterspeise galt, mit Honig, Fruchtsäften und Wein. Und auch die Gourmets im antiken Rom kannten die Vorzüge des kühlen Genusses: Der römische Kaiser Nero ließ Eis aus den Bergen transportieren und mixte es bei Bedarf mit Himbeeren, Zitronen oder Orangen und verschiedenen Gewürzen wie Zimt, Ingwer oder Rosenwasser - ähnlich einem Sorbet. Ein Problem hatten die Feinschmecker von damals allerdings: Die köstliche Mischung musste immer direkt verzehrt werden, da man sie nicht konservieren konnte.
Die Revolution der Eisherstellung
Mit dem Untergang des römischen Reiches verschwand vorerst auch die Eiskunst. Erst Marco Polo brachte Ende des 13. Jahrhunderts wieder uralte Rezepte aus Asien mit. Die Kenntnisse darüber breiteten sich von Venedig über ganz Europa aus. Als im 16. Jahrhundert die kühlende Wirkung von Salpetersalz entdeckt wurde, revolutionierte das auch die Eisherstellung. Zum ersten Mal konnte in Europa künstliche Kälte produziert und damit das Eis unabhängig von Jahreszeit und geographischer Lage kreiert werden. Davon profitierten allerdings zunächst nur wohlhabende und höfische Kreise. Die Gäste bei der Hochzeit Katharina von Medicis mit dem späteren französischen König Heinrich II. genossen zum Dessert Gefrorenes aus Orangen, Himbeeren und Zitronen. Das Rezept unterlag selbstverständlich der höchsten Geheimhaltungsstufe.
Im Jahr 1660 eröffnete der Italiener Franceso Procopio di Cultelli, ein Koch Ludwig XIV., in Paris das erste Eiscafé. Seitdem blieb der Eisgenuss nicht länger ein Privileg der Fürsten. Die Deutschen mussten allerdings noch über hundert Jahre warten, ehe sie sich über die erste Eisdiele im eigenen Land freuen durften: 1799 gründete der französische Emigrant Vicomte Lanclot in Hamburg den Alsterpavillon. Den Durchbruch zur industriellen Speiseeisherstellung brachte 1881 die in Betrieb genommene Ammoniakkältemaschine von Professor Karl von Linde, nach deren Prinzip heute noch die Kühlschränke funktionieren. 1903 schließlich wurde das Eis am Stiel erfunden und von Harry Bust am 9. Oktober 1923 patentiert. Der Siegeszug der Glace in der ganzen Welt war nicht mehr aufzuhalten.
Eis macht sexy
Übrigens ist das Speiseeis - wenn man es in Maßen genießt -, sogar gesund, da es mit Proteinen, Kalzium, Eisen, Natrium, Kalium und Phosphor viele Nährstoffe enthält. Und sexy macht es auch noch - wie eine Umfrage von Info Service beweist. Demnach findet fast jede zweite Frau, dass ein Eis-Schlecker gut oder sehr gut aussieht. Von den befragten Männern sagten sogar zwei Drittel aus, dass eine Eis lutschende Frau auf sie sehr attraktiv wirke.ARTIKEL WURDE HIERHER VERSCHOBEN
Hoffnung ist nicht die Überzeugung,
dass etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit,
dass etwas Sinn hat,
egal wie es ausgeht.
Nicht nur die "Kleinen" lecken sich die Finger danach, auch die "Großen" lieben es - besonders an heißen Sommertagen: das Speiseeis, das in rund 70 Geschmacksvariationen angeboten wird. Die Deutschen schlecken jährlich 500 Millionen Liter Eis - pro Kopf etwa acht Liter. Die Assoziationen beim Gedanken an die gefrorene Süßspeise sind meist vielfältig und reichen bis in die eigene Kindheit zurück: die Lieblingssorte von damals, Schwimmbäder, Kioske mit bunten Fähnchen und - nicht zu vergessen - grün-weiß-rot dekorierte Eiscafés.
Die unbestrittenen Meister in der Eisherstellung werden es vermutlich nicht gerne hören, aber die Glace, wie die Schweizer sagen, ist nicht die Erfindung der Italiener. Die Chinesen bereiteten vermutlich schon 3000 v. u. Z. aus Schnee, Milch und Früchten einen Vorläufer des heutigen Speiseeises zu. Rund 1600 Jahre später verfeinerten die alten Griechen den Schnee vom Olymp, der als Götterspeise galt, mit Honig, Fruchtsäften und Wein. Und auch die Gourmets im antiken Rom kannten die Vorzüge des kühlen Genusses: Der römische Kaiser Nero ließ Eis aus den Bergen transportieren und mixte es bei Bedarf mit Himbeeren, Zitronen oder Orangen und verschiedenen Gewürzen wie Zimt, Ingwer oder Rosenwasser - ähnlich einem Sorbet. Ein Problem hatten die Feinschmecker von damals allerdings: Die köstliche Mischung musste immer direkt verzehrt werden, da man sie nicht konservieren konnte.
Die Revolution der Eisherstellung
Mit dem Untergang des römischen Reiches verschwand vorerst auch die Eiskunst. Erst Marco Polo brachte Ende des 13. Jahrhunderts wieder uralte Rezepte aus Asien mit. Die Kenntnisse darüber breiteten sich von Venedig über ganz Europa aus. Als im 16. Jahrhundert die kühlende Wirkung von Salpetersalz entdeckt wurde, revolutionierte das auch die Eisherstellung. Zum ersten Mal konnte in Europa künstliche Kälte produziert und damit das Eis unabhängig von Jahreszeit und geographischer Lage kreiert werden. Davon profitierten allerdings zunächst nur wohlhabende und höfische Kreise. Die Gäste bei der Hochzeit Katharina von Medicis mit dem späteren französischen König Heinrich II. genossen zum Dessert Gefrorenes aus Orangen, Himbeeren und Zitronen. Das Rezept unterlag selbstverständlich der höchsten Geheimhaltungsstufe.
Im Jahr 1660 eröffnete der Italiener Franceso Procopio di Cultelli, ein Koch Ludwig XIV., in Paris das erste Eiscafé. Seitdem blieb der Eisgenuss nicht länger ein Privileg der Fürsten. Die Deutschen mussten allerdings noch über hundert Jahre warten, ehe sie sich über die erste Eisdiele im eigenen Land freuen durften: 1799 gründete der französische Emigrant Vicomte Lanclot in Hamburg den Alsterpavillon. Den Durchbruch zur industriellen Speiseeisherstellung brachte 1881 die in Betrieb genommene Ammoniakkältemaschine von Professor Karl von Linde, nach deren Prinzip heute noch die Kühlschränke funktionieren. 1903 schließlich wurde das Eis am Stiel erfunden und von Harry Bust am 9. Oktober 1923 patentiert. Der Siegeszug der Glace in der ganzen Welt war nicht mehr aufzuhalten.
Eis macht sexy
Übrigens ist das Speiseeis - wenn man es in Maßen genießt -, sogar gesund, da es mit Proteinen, Kalzium, Eisen, Natrium, Kalium und Phosphor viele Nährstoffe enthält. Und sexy macht es auch noch - wie eine Umfrage von Info Service beweist. Demnach findet fast jede zweite Frau, dass ein Eis-Schlecker gut oder sehr gut aussieht. Von den befragten Männern sagten sogar zwei Drittel aus, dass eine Eis lutschende Frau auf sie sehr attraktiv wirke.ARTIKEL WURDE HIERHER VERSCHOBEN
Hoffnung ist nicht die Überzeugung,
dass etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit,
dass etwas Sinn hat,
egal wie es ausgeht.
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