My Blueberry Nights
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My Blueberry Nights
Wong Kar-Wais erster US-Film entpuppt sich als opulenter Augen- und Ohren-Schmeichler.
Durch Amerika auf Selbstfindungstrip: ein Aspekt von 'My Blueberry Nights' Foto: Polyfilm
Der Streifen lief als Eröffnungsfilm des Filmfestivals von Cannes und hatte gleich zwei bemerkenswerte Premieren zu bieten: Wong Kar-Wai ("In the Mood for Love", "2046"), Großmeister des Hongkong-Kinos, legte seine erste in den USA gedrehte Produktion vor, und die Jazz-Sängerin Norah Jones ("Come Away With Me") war in ihrer ersten Filmrolle zu sehen. "My Blueberry Nights" zeichnet sich durch prächtig ausgeleuchtete, wunderbar arrangierte und von Kameramann Darius Khondji effektsicher fotografierte Bilder aus.
Ablenken ist gefragt. "My Blueberry Nights" hat etwas von jenem titelgebenden Heidelbeerkuchen, den die von ihrem Freund verlassene Elizabeth (Norah Jones mit großen Augen, aber eher überschaubaren schauspielerischen Mitteln) in einem kleinen New Yorker Café gegen ihren Liebeskummer angeboten bekommt: Sieht verlockend aus, wird zusammen mit einer Portion Vanilleeis eine üppige Kalorienbombe und ist mehr Frustbekämpfer als Alltagskost. Oder, anders gesagt: "My Blueberry Nights" ist das filmische Pendant zum Coffee-Table-Book, das man gerne zur Ablenkung durchblättert, aber wenig Stoff zum Nachdenken birgt.
Simple Story. Die zugrundeliegende Story ist denkbar simpel: Die junge Frau findet die Liebe ihres Lebens ausgerechnet im Lokalbesitzer (Jude Law). Der muss allerdings stundenlang ihren Erzählungen lauschen und anschließend schmachtend auf Elizabeth warten, während sie auf einer kleinen USA-Reise und mit wechselnden Servier-Jobs Abstand zu gewinnen versucht und mit Ansichtskarten gelegentlich von sich hören lässt.
www.kleine.at
Durch Amerika auf Selbstfindungstrip: ein Aspekt von 'My Blueberry Nights' Foto: Polyfilm
Der Streifen lief als Eröffnungsfilm des Filmfestivals von Cannes und hatte gleich zwei bemerkenswerte Premieren zu bieten: Wong Kar-Wai ("In the Mood for Love", "2046"), Großmeister des Hongkong-Kinos, legte seine erste in den USA gedrehte Produktion vor, und die Jazz-Sängerin Norah Jones ("Come Away With Me") war in ihrer ersten Filmrolle zu sehen. "My Blueberry Nights" zeichnet sich durch prächtig ausgeleuchtete, wunderbar arrangierte und von Kameramann Darius Khondji effektsicher fotografierte Bilder aus.
Ablenken ist gefragt. "My Blueberry Nights" hat etwas von jenem titelgebenden Heidelbeerkuchen, den die von ihrem Freund verlassene Elizabeth (Norah Jones mit großen Augen, aber eher überschaubaren schauspielerischen Mitteln) in einem kleinen New Yorker Café gegen ihren Liebeskummer angeboten bekommt: Sieht verlockend aus, wird zusammen mit einer Portion Vanilleeis eine üppige Kalorienbombe und ist mehr Frustbekämpfer als Alltagskost. Oder, anders gesagt: "My Blueberry Nights" ist das filmische Pendant zum Coffee-Table-Book, das man gerne zur Ablenkung durchblättert, aber wenig Stoff zum Nachdenken birgt.
Simple Story. Die zugrundeliegende Story ist denkbar simpel: Die junge Frau findet die Liebe ihres Lebens ausgerechnet im Lokalbesitzer (Jude Law). Der muss allerdings stundenlang ihren Erzählungen lauschen und anschließend schmachtend auf Elizabeth warten, während sie auf einer kleinen USA-Reise und mit wechselnden Servier-Jobs Abstand zu gewinnen versucht und mit Ansichtskarten gelegentlich von sich hören lässt.
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