Leberkrank im Weinbau-Gebiet
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Leberkrank im Weinbau-Gebiet
So manches Klischee enthält bei genauerer Betrachtung doch ein Körnchen Wahrheit. Ein Paradebeispiel dafür sind Leberleiden: Die Zirrhose-Sterblichkeit ist nach wie vor in den heimischen Weinbau-Gebieten signifikant erhöht. Betroffen sind Teile des Weinviertels, der Wachau, Wien und sein Umland, Südburgenland und -steiermark. Die gute Nachricht: „In den vergangenen beiden Jahrzehnten ist die Sterblichkeit an Leberzirrhose bundesweit um 34 Prozent zurückgegangen“, sagt der Wiener Epidemiologe Univ.-Prof. Christian Vutuc. Er macht eine verbesserte Qualität der alkoholischen Getränke für diese Entwicklung verantwortlich. Die Menge des Konsums sei schließlich nicht zurückgegangen.
Heilungschancen
Bei fast allen wichtigen Krebsarten ist die Sterblichkeit dank bessererVorsorge, Behandlungen und gesünderer Lebensweise seit den 70er-Jahren deutlich gesunken. Nur die Zahl der Frauen, die an Lungenkrebs sterben, nimmt weiterhin zu. Laut Experten hat dies eindeutig mit dem wachsenden Anteil von Raucherinnen zu tun. Gerade in diesem Bereich könnte die Gesundheitspolitik am einfachsten gegensteuern, betont Krebsspezialist Vutuc: „Es wäre endlich an der Zeit, dass sich Österreich bei den Rauchverboten zumindest an die europäischen Standards anpasst.“
Lebensstil: Mehr Diabetes und Lungenkrebs bei Frauen
Todesursachen, die häufiger werden: Typ-2-Diabetes, Krankheiten des Nervensystems (besonders Alzheimer) und Lungenkrebs bei Frauen (um 47 % mehr seit dem Zeitraum 1978/1984). Todesursachen, die seltener werden: Lungenkrebs bei Männern, Magen-, Darm- und Gebärmutterkrebs, Brustkrebs, Prostatakrebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen (minus 40 % seit 78/84) und akuter Herzinfarkt, chronische Leberzirrhose, Selbstmorde (minus 34 %), Verkehrsunfälle.
www.kurier.at
Heilungschancen
Bei fast allen wichtigen Krebsarten ist die Sterblichkeit dank bessererVorsorge, Behandlungen und gesünderer Lebensweise seit den 70er-Jahren deutlich gesunken. Nur die Zahl der Frauen, die an Lungenkrebs sterben, nimmt weiterhin zu. Laut Experten hat dies eindeutig mit dem wachsenden Anteil von Raucherinnen zu tun. Gerade in diesem Bereich könnte die Gesundheitspolitik am einfachsten gegensteuern, betont Krebsspezialist Vutuc: „Es wäre endlich an der Zeit, dass sich Österreich bei den Rauchverboten zumindest an die europäischen Standards anpasst.“
Lebensstil: Mehr Diabetes und Lungenkrebs bei Frauen
Todesursachen, die häufiger werden: Typ-2-Diabetes, Krankheiten des Nervensystems (besonders Alzheimer) und Lungenkrebs bei Frauen (um 47 % mehr seit dem Zeitraum 1978/1984). Todesursachen, die seltener werden: Lungenkrebs bei Männern, Magen-, Darm- und Gebärmutterkrebs, Brustkrebs, Prostatakrebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen (minus 40 % seit 78/84) und akuter Herzinfarkt, chronische Leberzirrhose, Selbstmorde (minus 34 %), Verkehrsunfälle.
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