"Bruno" erstmals in Museum zu sehen
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"Bruno" erstmals in Museum zu sehen
Der im Sommer 2006 erschossene Braunbär "Bruno" soll ab nächster Woche erstmals – in ausgestopfter Form – in einer Ausstellung im Münchner Museum Mensch und Natur zu sehen sein. Das Tier, aus dem italienischen Trentino eingewandert, war vor zwei Jahren zum "Problembär" geworden und schließlich in Bayern zur Strecke gebracht worden.
Die Präparierarbeiten hätten in etwa eineinhalb Monate gedauert, erklärte der Leiter des Museums, Michael Apel. Neben dem Präparat des Tieres zeigt die Schau informative Texte zur Chronologie der Ereignisse rund um "JJ 1", der von den Medien "Problembär Bruno" getauft worden war. Bilder, Filme und Exponate sollen als Rückschau auf die Wochen im Sommer 2006 dienen, in denen Meister Petz im Zentrum des medialen Interesses und vieler kontroverser Diskussionen stand.
Das Museum will "Bruno" jedoch nicht nur ausstellen, sondern auch über Wildtiere an sich aufklären. Der Blick soll deshalb auch auf die allgemeine Problematik gerichtet werden: Es gehe um Möglichkeiten, "über Wildtiermanagement Bedingungen zu schaffen, dass solche großen Beutegreifer wie der Bär wieder bei uns heimisch werden", erklärte Apel. Es sei geplant, diesen Bereich im Museum zu erweitern und auch andere Tiere wie den Wolf zu behandeln.
Vierbeiniger Medienstar
"Bruno" war im Juni 2006 der vierbeinige Medienstar schlechthin, als er durch das bayerische Oberland zog und seinen Häschern immer wieder entkam. Wochenlang tappte er durch Italien, Österreich sowie Bayern, erschreckte dabei Urlauber, riss Schafe sowie Hühner und knackte Bienenstöcke. Erst nach wochenlanger Pirsch wurde "Bruno" gestellt: Zwei Schüsse brachten ihn nahe der Kümpflalm in Bayern zur Strecke. Er war der erste Bär in Freiheit, der nach 171 Jahren wieder seine Tatzen auf deutschen Boden gesetzt hatte.
www.krone.at
Die Präparierarbeiten hätten in etwa eineinhalb Monate gedauert, erklärte der Leiter des Museums, Michael Apel. Neben dem Präparat des Tieres zeigt die Schau informative Texte zur Chronologie der Ereignisse rund um "JJ 1", der von den Medien "Problembär Bruno" getauft worden war. Bilder, Filme und Exponate sollen als Rückschau auf die Wochen im Sommer 2006 dienen, in denen Meister Petz im Zentrum des medialen Interesses und vieler kontroverser Diskussionen stand.
Das Museum will "Bruno" jedoch nicht nur ausstellen, sondern auch über Wildtiere an sich aufklären. Der Blick soll deshalb auch auf die allgemeine Problematik gerichtet werden: Es gehe um Möglichkeiten, "über Wildtiermanagement Bedingungen zu schaffen, dass solche großen Beutegreifer wie der Bär wieder bei uns heimisch werden", erklärte Apel. Es sei geplant, diesen Bereich im Museum zu erweitern und auch andere Tiere wie den Wolf zu behandeln.
Vierbeiniger Medienstar
"Bruno" war im Juni 2006 der vierbeinige Medienstar schlechthin, als er durch das bayerische Oberland zog und seinen Häschern immer wieder entkam. Wochenlang tappte er durch Italien, Österreich sowie Bayern, erschreckte dabei Urlauber, riss Schafe sowie Hühner und knackte Bienenstöcke. Erst nach wochenlanger Pirsch wurde "Bruno" gestellt: Zwei Schüsse brachten ihn nahe der Kümpflalm in Bayern zur Strecke. Er war der erste Bär in Freiheit, der nach 171 Jahren wieder seine Tatzen auf deutschen Boden gesetzt hatte.
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