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Die Einschlaf-Rituale der Österreicher

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Die Einschlaf-Rituale der Österreicher Empty Die Einschlaf-Rituale der Österreicher

Beitrag von sigi Sa März 22, 2008 12:29 am

Kuscheln, Orangensaft mit Hirse oder ein Spaziergang: Mehr als zwei Drittel der Österreicher brauchen ein Zubettgeh-Ritual, um abends ins Land der Träume zu gelangen. Fernsehen oder Lesen gelten hierzulande als die besten Einschlafmittel, sehr beliebt ist auch der Austausch von Zärtlichkeiten mit dem Partner. Das geht aus einer market-Umfrage im Auftrag des Matratzenherstellers Tempur hervor.
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Unzählige lustige und auch dubiose Zubettgeh-Rituale" prägen Österreichs Schlafzimmer, sagte Vasiliki Karagiannidis vom market Institut. Als sicherste Einschlaf-Methode gelte Fernsehen oder in einem Buch zu schmökern. Zehn Prozent der insgesamt 500 Befragten lesen eine Zeitung oder Zeitschrift, sechs Prozent nehmen ein warmes Bad, um besser ins Traumland sinken zu können. Auch ein warmer Tee oder ein langer Spaziergang erleichtern das Einschlafen.
Laut Karagiannidis gibt es aber auch beunruhigende Ergebnisse: Je zwei Prozent trinken regelmäßig ein Bier vor dem Schlafengehen bzw. nehmen Beruhigungstabletten. Weitere Rituale sind auf dem Bauch liegen, ein Glas Wein trinken, Orangensaft mit Hirse zu sich nehmen oder eine kurze Meditation. Nur ein Drittel der Befragten könne ohne langes Getue in den Schlaf entschwinden.
Schlafzufriedenheit nimmt mit steigendem Alter ab
Ein weiteres Ergebnis: "Österreicher ab 50 Jahren schlafen wesentlich schlechter als die Unter-30-Jährigen", erläuterte Jeanette du Hane, Country Managerin von Tempur Österreich. Singles schlafen zudem bedeutend schlechter als Personen, die das Bett mit ihrem Liebsten teilen. Dennoch schlafen 42 Prozent der Alleinstehenden lieber ohne Bettgenossen. Der Großteil der 18- bis 29-jährigen Männer dagegen schläft zu zweit besser. Auch 48 Prozent der 30- bis 49-Jährigen genießen neben dem Partner eine erholsamere Nacht. Je älter man wird, desto eher hat man das Bett lieber für sich alleine.

Männer schlummern besser als Frauen
Männer haben nach eigener Einschätzung einen besseren Schlaf als Frauen. Durchschnittlich schläft man in der Alpenrepublik sieben Stunden pro Nacht, wobei Frauen über 50 die meiste Zeit (oft neun Stunden und mehr) im Bett verbringen. Singles dagegen schlafen häufig nur bis zu fünf Stunden, auch 18- bis 29-Jährige aus Niederösterreich, dem Burgenland und Wien haben nach eigenem Ermessen ein geringes Pensum an nächtlicher Erholung. 67 Prozent der Österreicher bekommen ausreichend Schlaf, 18 Prozent ihrer Meinung nach zu wenig. Beim Rest wechselt die Schlafqualität phasenweise.
Morgenmuffel im Osten Österreichs
Westösterreicher sind nach eigenen Angaben eher Morgenmenschen, im Osten ist man dagegen muffeliger in der Früh. Der typische Frühaufsteher ist laut Studie älter als 50 Jahre alt und kommt aus Salzburg oder einem anderen westlichen Bundesland. Die größten Morgenmuffel sind hingegen die 18- bis 29-jährigen Oberösterreicher. "Wann sie tatsächlich aufstehen, wissen wir nicht", musste Karagiannidis eingestehen.
Schmerzen, Sorgen, Stress und Insekten als Schlafkiller
Die größten Schlafkiller sind Schmerzen und Krankheit, gefolgt von Sorgen und Ärger am Abend, zu viel Stress und lästigen Insekten. Aber auch Hitze oder Kälte im Schlafzimmer können für eine unruhige Nacht sorgen. Die Vorfreude auf den anstehenden Urlaub oder zu viel Essen am Abend rauben ebenfalls vielen den Schlaf. Auch ein schnarchender Bettgenosse oder sonstiger Lärm wirken sich für viele negativ aus - Frauen fühlen sich dadurch zweimal häufiger gestört als Männer.

Ein überzogenen Konto oder Verliebtheit sind hingegen keine Gründe für schlaflose Nächte. Auch übermäßiger Alkoholkonsum wirkt sich laut Studie nur bedingt auf den Schlaf aus. Zu wenig Schlaf sorgt bei vielen Österreichern zu Lustlosigkeit, launischen Anfällen, Überdrehtheit, Traurigkeit oder sogar Aggression.
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