Keine Spielgenehmigung für SK Austria Kärnten
2 verfasser
Seite 1 von 1
Keine Spielgenehmigung für SK Austria Kärnten
Der Senat 5 der österreichischen Bundesliga hat dem SK Austria Kärnten am Mittwoch in erster Instanz die Lizenz für die kommende Saison verweigert. Die Klagenfurter haben bereits angekündigt, Protest einzulegen. Allen weiteren Teams der höchsten Spielklasse wurde die Spielgenehmigung für 2008/09 erteilt, keine Lizenz gab es vorerst auch für zwei Erstligisten.
Der SK Austria Kärnten hat nun zehn Tage Zeit, beim Protestkomitee gegen den Beschluss des Senat 5 Berufung einzulegen. Dieses trifft dann innerhalb von fünf Tagen eine Entscheidung. Bei einem weiteren negativen Bescheid wäre für die Klagenfurter nur noch der Gang vor das Ständige Neutrale Schiedsgericht möglich.
Club-Präsident: "Massive Überraschung"
Für Kärntens Club-Präsident Mario Canori war die Entscheidung der Bundesliga "eine massive Überraschung". "Scheinbar ist das Misstrauen bei der ersten Lizenzierung unseres Vereins dermaßen groß ist, dass auf Punkt und Beistrich jeder Vertrag genau vorgelegt werden muss", meinte Canori, der seinen Club nach der Abgabe der Unterlagen am 18. März noch als "Musterschüler" bezeichnet hatte. Den Testaten der Kärntner Wirtschaftstreuhänder in punkto Sponsorverträge sei laut Canori von der Liga offenbar kein Glauben geschenkt worden.
Klagenfurter werden Protest einlegen
Gegen den Senatsbeschluss wird von Kärntner Seite nun schriftlich Protest eingelegt, die Sponsorverträge sollen penibel vorgelegt werden. "Wir wissen, dass wir ausfinanziert sind", bekräftigte Canori noch einmal. Er habe jedoch auch Verständnis dafür, dass die Liga bei den Kärntner besonders strenge Maßstäbe anlege, "weil uns die Leute nicht einschätzen können".
Lizenz für Rapid "mit finanziellen Auflagen"
Dem frischgebackenen Meister SK Rapid wurde die Lizenz nur mit "finanziellen Auflagen" erteilt. Diese betreffen laut Angaben der Hütteldorfer die Einhaltung des Reorganisationsplans, der bereits in der vergangenen Saison begonnen wurde, und auf den Zeitraum von drei Jahren ausgelegt ist. Alle anderen acht Vereine der obersten Spielklasse haben die Kriterien ausnahmslos erfüllt.
Auch FC Kärnten und Bad Aussee ohne Lizenz
In der Ersten Liga verweigerte die Bundesliga dem FC Kärnten und dem SV Bad Aussee die Lizenz. Von den Regionalligisten, die um eine Spielgenehmigung angesucht hatten, wurden die Anträge von Ostliga-Tabellenführer SKN St. Pölten, Wiener Sportklub, SV Horn sowie St. Andrä abgewiesen.
www.krone.at
Der SK Austria Kärnten hat nun zehn Tage Zeit, beim Protestkomitee gegen den Beschluss des Senat 5 Berufung einzulegen. Dieses trifft dann innerhalb von fünf Tagen eine Entscheidung. Bei einem weiteren negativen Bescheid wäre für die Klagenfurter nur noch der Gang vor das Ständige Neutrale Schiedsgericht möglich.
Club-Präsident: "Massive Überraschung"
Für Kärntens Club-Präsident Mario Canori war die Entscheidung der Bundesliga "eine massive Überraschung". "Scheinbar ist das Misstrauen bei der ersten Lizenzierung unseres Vereins dermaßen groß ist, dass auf Punkt und Beistrich jeder Vertrag genau vorgelegt werden muss", meinte Canori, der seinen Club nach der Abgabe der Unterlagen am 18. März noch als "Musterschüler" bezeichnet hatte. Den Testaten der Kärntner Wirtschaftstreuhänder in punkto Sponsorverträge sei laut Canori von der Liga offenbar kein Glauben geschenkt worden.
Klagenfurter werden Protest einlegen
Gegen den Senatsbeschluss wird von Kärntner Seite nun schriftlich Protest eingelegt, die Sponsorverträge sollen penibel vorgelegt werden. "Wir wissen, dass wir ausfinanziert sind", bekräftigte Canori noch einmal. Er habe jedoch auch Verständnis dafür, dass die Liga bei den Kärntner besonders strenge Maßstäbe anlege, "weil uns die Leute nicht einschätzen können".
Lizenz für Rapid "mit finanziellen Auflagen"
Dem frischgebackenen Meister SK Rapid wurde die Lizenz nur mit "finanziellen Auflagen" erteilt. Diese betreffen laut Angaben der Hütteldorfer die Einhaltung des Reorganisationsplans, der bereits in der vergangenen Saison begonnen wurde, und auf den Zeitraum von drei Jahren ausgelegt ist. Alle anderen acht Vereine der obersten Spielklasse haben die Kriterien ausnahmslos erfüllt.
Auch FC Kärnten und Bad Aussee ohne Lizenz
In der Ersten Liga verweigerte die Bundesliga dem FC Kärnten und dem SV Bad Aussee die Lizenz. Von den Regionalligisten, die um eine Spielgenehmigung angesucht hatten, wurden die Anträge von Ostliga-Tabellenführer SKN St. Pölten, Wiener Sportklub, SV Horn sowie St. Andrä abgewiesen.
www.krone.at
Unbekannter Investor bürgt für Austria Kärnten
Im Ringen um eine Bundesliga-Lizenz für die Saison 2008/09 ist es am Dienstag für den SK Austria Kärnten bis zur letzten Minute heiß her gegangen. Erst knapp vor Ablaufen der Frist um 24.00 Uhr schafften es die Klagenfurter offenbar, alle für die Erreichung einer Lizenz nötigen Unterlagen aufzustellen. Für die strittigen 600.000 Euro für die an den Verein angeschlossene Fußball-Akademie habe ein privater Investor eine Haftung abgegeben, sagte Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider.
Nun sollte alles für die Lizenz da sein", meinte Haider. Die Haftung des unbekannten Investors gelte so lange, bis das Geld aus dem so genannten Zukunftsfonds fließe. Zeitliche Begrenzung gelte keine, man wolle aber die ÖVP und ihren Parteichef Josef Martinz "nicht aus der Verantwortung lassen". "Die Versuche, den SK Austria Kärnten zu zerstören sind gescheitert, das war fünf Minuten vor zwölf", sagte der BZÖ-Politiker. Bei einem weiteren negativen Bescheid wäre für die Klagenfurter nur noch der Gang vor das Ständige Neutrale Schiedsgericht möglich.
Vier Vereine legten Protest ein
Mit Ablauf der Protestfrist am Dienstag haben insgesamt vier Vereine ihr Veto gegen die vom Senat V der Bundesliga in erster Instanz verfügte Verweigerung der Spielgenehmigung eingelegt. Es sind dies neben Austria Kärnten der FC Kärnten (Red Zac Erste Liga), SKN St. Pölten und SV Horn aus der Regionalliga Ost.
Neben den vier oben genannten Vereinen waren vom Senat V auch noch Zweitliga-Absteiger SV Bad Aussee sowie den Regionalligisten Wr. Sportklub und St. Andrä die Linzenz verweigert worden, das Trio verzichtete aber auf einen Protest.
Entscheidung innerhalb von fünf Tagen
Das Protest-Komitee muss laut den Bestimmungen nun innerhalb von fünf Tagen über die Einsprüche entscheiden. Danach ist das Verfahren bzw. der Instanzenweg innerhalb der Bundesliga abgeschlossen. Nach Abschluss des verbandsinternen Verfahrens kann innerhalb von sieben Tagen Klage vor dem Ständigen Neutralen Schiedsgericht eingebracht werden. Dieses Gremium entscheidet anstelle eines ordentlichen Gerichts aufgrund der UEFA-Frist bis Ende Mai.
www.krone.at
Nun sollte alles für die Lizenz da sein", meinte Haider. Die Haftung des unbekannten Investors gelte so lange, bis das Geld aus dem so genannten Zukunftsfonds fließe. Zeitliche Begrenzung gelte keine, man wolle aber die ÖVP und ihren Parteichef Josef Martinz "nicht aus der Verantwortung lassen". "Die Versuche, den SK Austria Kärnten zu zerstören sind gescheitert, das war fünf Minuten vor zwölf", sagte der BZÖ-Politiker. Bei einem weiteren negativen Bescheid wäre für die Klagenfurter nur noch der Gang vor das Ständige Neutrale Schiedsgericht möglich.
Vier Vereine legten Protest ein
Mit Ablauf der Protestfrist am Dienstag haben insgesamt vier Vereine ihr Veto gegen die vom Senat V der Bundesliga in erster Instanz verfügte Verweigerung der Spielgenehmigung eingelegt. Es sind dies neben Austria Kärnten der FC Kärnten (Red Zac Erste Liga), SKN St. Pölten und SV Horn aus der Regionalliga Ost.
Neben den vier oben genannten Vereinen waren vom Senat V auch noch Zweitliga-Absteiger SV Bad Aussee sowie den Regionalligisten Wr. Sportklub und St. Andrä die Linzenz verweigert worden, das Trio verzichtete aber auf einen Protest.
Entscheidung innerhalb von fünf Tagen
Das Protest-Komitee muss laut den Bestimmungen nun innerhalb von fünf Tagen über die Einsprüche entscheiden. Danach ist das Verfahren bzw. der Instanzenweg innerhalb der Bundesliga abgeschlossen. Nach Abschluss des verbandsinternen Verfahrens kann innerhalb von sieben Tagen Klage vor dem Ständigen Neutralen Schiedsgericht eingebracht werden. Dieses Gremium entscheidet anstelle eines ordentlichen Gerichts aufgrund der UEFA-Frist bis Ende Mai.
www.krone.at
Ähnliche Themen
» Austria Kärnten muss 1,1 Millionen Euro zahlen
» Neuschnee in Salzburg, Kärnten und der Steiermark
» Austria Charts Top 75
» OE3 Music Charts Austria
» Keine Neuaustragung von Altach - Rapid
» Neuschnee in Salzburg, Kärnten und der Steiermark
» Austria Charts Top 75
» OE3 Music Charts Austria
» Keine Neuaustragung von Altach - Rapid
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
|
|