Bürgermeister wirbt um hässliche Frauen
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Bürgermeister wirbt um hässliche Frauen
Ungewöhnliche Problemstellungen erfordern außergewöhnliche Lösungen: Das dürfte wohl das Motto des Bürgermeisters eines australischen Bergbau-Städtchens sein. Um dem Männerüberhang entgegenzuwirken, hat der findige Mann einen Aufruf an unattraktive Frauen gestartet. In Mount Isa (Bild), im Nordwesten des Bundesstaates Queensland, könnten auch "hässliche Entlein zu schönen Schwänen erblühen", sagte John Moloney einer australischen Zeitung. Die männlichen Einwohner sind beleidigt...
Bürgermeister Molony lud "in punkto Schönheit Benachteiligte" ein, nach Mount Isa zu ziehen. Dort könnten die Damen sicher sein, einen Mann zu finden. Bei den Männern der 25.000-Einwohner-Stadt löste Molonys Initiative einen Sturm der Entrüstung aus.
Zweifel am Bürgermeister-Vorschlag
Stadtrat Gary Asmus erklärte, Frauenmangel sei kein Grund, Männer zu beleidigen. Der Bürgermeister "wirft uns ins finstere Mittelalter zurück, wenn er die Männer zu sexhungrigen Wesen macht, die sich gleich auf die erstbeste Frau stürzen", sagte Asmus.
Aussagen wie die des Bürgermeisters würden jeden abschrecken, sich in Mount Isa niederzulassen, empörte sich im Rundfunk Anne Morris, die seit 50 Jahren dort lebt. Pub-Besitzer Bernard Gillick äußerte Zweifel, dass der Vorschlag des Bürgermeisters das Problem lösen werde. Vielmehr müssten die Männer ihre Einstellung ändern, "dann wird jedes Mädchen gerne mit ihnen zusammen sein".
Stadtoberhaupt von Kritik unbeeindruckt
Moloney ließ sich von der Kritik nicht beeindrucken. Er stehe zu seinen Bemerkungen und habe damit niemanden beleidigen wollen, sagte er im Rundfunk. Er habe vor allem auf das Ungleichgewicht der Geschlechter in seiner Stadt aufmerksam machen wollen. "Schönheit liegt doch ohnehin im Auge des Betrachters", fügte er hinzu.
www.krone.at
Bürgermeister Molony lud "in punkto Schönheit Benachteiligte" ein, nach Mount Isa zu ziehen. Dort könnten die Damen sicher sein, einen Mann zu finden. Bei den Männern der 25.000-Einwohner-Stadt löste Molonys Initiative einen Sturm der Entrüstung aus.
Zweifel am Bürgermeister-Vorschlag
Stadtrat Gary Asmus erklärte, Frauenmangel sei kein Grund, Männer zu beleidigen. Der Bürgermeister "wirft uns ins finstere Mittelalter zurück, wenn er die Männer zu sexhungrigen Wesen macht, die sich gleich auf die erstbeste Frau stürzen", sagte Asmus.
Aussagen wie die des Bürgermeisters würden jeden abschrecken, sich in Mount Isa niederzulassen, empörte sich im Rundfunk Anne Morris, die seit 50 Jahren dort lebt. Pub-Besitzer Bernard Gillick äußerte Zweifel, dass der Vorschlag des Bürgermeisters das Problem lösen werde. Vielmehr müssten die Männer ihre Einstellung ändern, "dann wird jedes Mädchen gerne mit ihnen zusammen sein".
Stadtoberhaupt von Kritik unbeeindruckt
Moloney ließ sich von der Kritik nicht beeindrucken. Er stehe zu seinen Bemerkungen und habe damit niemanden beleidigen wollen, sagte er im Rundfunk. Er habe vor allem auf das Ungleichgewicht der Geschlechter in seiner Stadt aufmerksam machen wollen. "Schönheit liegt doch ohnehin im Auge des Betrachters", fügte er hinzu.
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