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ADHS und Schulanfang

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ADHS und Schulanfang Empty ADHS und Schulanfang

Beitrag von Talita So Sep 21, 2008 2:19 am

Für die meisten Kinder bedeutet der Schulanfang eine erhebliche Umstellung ihrer während der
Ferien gelebten Gewohnheiten– am Abend früher schlafen gehen, dafür früh raus und stundenlang
konzentriert und aufmerksam sein. Noch schwerer ist das sicherlich für Kinder, die an ADHS – einer Aufmerksamkeitsstörung mit gleichzeitiger Hyperaktivität- oder ADHS-ähnlichen Symptomen leiden.
Diese können ihre überschüssigen Energien jetzt nicht mehr so leicht beim Spielen und Toben im
Freien abbauen und stellen mit ihrer „Lebhaftigkeit“ ihr Umfeld ganz schön auf die Probe: Sie sind
ständig in Bewegung, ärgern Freunde oder Geschwister, reagieren unangemessen und impulsiv und
bringen Chaos und Verwüstung in den Unterricht.

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Sport hilft hyperaktiven Kindern

Das Stillsitzen und Zuhören fällt einem „Zappelphilipp“ halt besonders schwer. Durch die Probleme,
die dabei auftauchen, vergeht den Kindern meist nach kurzer Zeit der Spaß an der Schule – und
das bereits in den ersten Schuljahren.

Eltern solcher Kinder fühlen sich häufig genauso überlastet wie die betroffenen Lehrkräfte, allerdings
haben sie es in der Hand, ihrem Kind so gut wie möglich zu helfen. Neueste Untersuchungen weisen
darauf hin, dass Ernährung eine nicht unwesentliche Rolle spielt. Die meisten Kinder bekommen über
die von ihnen verzehrten Lebensmittel viel zu wenig von den wichtigen Spurenelementen oder Vitaminen
ab. Auf eine gesunde und abwechslungsreiche Kost mit Vollwertprodukten und viel Obst und Gemüse
sollte in diesem Fall besonders geachtet werden. Darüber hinaus gibt es Nahrungsergänzungsprodukte,
die auf die Bedürfnisse solcher Zappelphilippe abgestimmt sind, allerdings nur bei regelmäßiger Einnahme
und ab einer gewissen Behandlungsdauer ihre Wirkung zeigen.


Homöopathie wirkt sanft

Auch die Homöopathie bietet einen Ausweg. Spezielle Komplexmittel wirken ebenfalls gezielt auf die angesprochenen Symptomatiken und helfen Kindern, nicht nur ruhiger zu werden, sondern sich auch
wieder besser auf eine Sache konzentrieren zu können. Völlig ohne Nebenwirkungen – wie zum Beispiel
einer zu starken Sedierung, wie dies bei schwereren Medikamenten der Fall sein kann.

Schließlich können auch Ergotherapie oder andere Therapieformen hilfreich sein auf dem Weg zu mehr
„Normalität“. „Das Schlechteste, was Eltern tun können, ist, sich nur zu bedauern, aber nichts zu unternehmen“, so ein Experte, „sie sind dafür verantwortlich, ihren Kindern die notwendige Unterstützung zukommen zu lassen. Schließlich steht nicht nur der schulische Erfolg, sondern ein intaktes soziales
Umfeld auf dem Spiel!“

Quelle: www.salzburger-fenster.at
Talita
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