Raser setzen Laser außer Betrieb
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Raser setzen Laser außer Betrieb
Neue Geräte, die legal erhältlich sind, manipulieren die Lasermessungen der Polizei – dort ist man besorgt.
Polizisten reagieren besorgt. Ein Beamter sagt: "Das ist Wahnsinn." Mit einer neuen Technik setzen die Schnellfahrer alle Laserpistolen außer Betrieb. Die aktuellsten Apparate sind kaum noch aufzuspüren, denn sie sind als Einparkhilfen getarnt und haben sich auf die Abwehrmaßnahmen der Gegenseite eingestellt. In Österreich sollen bereits seit einigen Monaten solche Geräte im Umlauf sein.
Die Funktionsweise des Apparates: Eingebaut wird eine harmlose Einparkhilfe, die mit Sensoren arbeitet. Diese stören aber auch die Lasergeräte der Polizei. Wird gemessen, schlägt das System Alarm: "Achtung, Laserkontrolle". Jetzt hat der Lenker vier Sekunden Zeit, um zu bremsen. Dann schaltet sich das System ab, um sich nicht zu verraten – Fahrzeuge, bei denen nie eine gültige Messung zustande kommt, würden ja auffallen. Die Polizei misst anschließend die (reduzierte und erlaubte) Geschwindigkeit.
Handel erlaubt
Ab rund 400 Euro – inklusive Einbauanleitung – wird die neueste Generation dieser sogenannten Laserjammer im Internet angeboten. Besitz und Handel der Geräte sind erlaubt, nur der Betrieb ist strafbar – hier drohen hohe Geldstrafen.
Erste Laserjammer sind offenbar im Vorjahr in Europa aufgetaucht, wirklich gute Geräte sind aber vermutlich erst seit etwa Mai erhältlich, heißt es von Insidern. Verwendet werden sie demnach auch von einigen Fahrern des berüchtigten "Cannonball"-Rennens, bei dem die Superreichen durch Europa rasen.
Entwicklungsland"
Aus diesem Grund seien beim letzten Jahr kaum Raser unter den Teilnehmern erwischt worden.
Im Internet sind zahlreiche erfolgreiche Versuche per Video dokumentiert, vor allem aus Deutschland. Wobei Österreich in einschlägigen Foren bezüglich Laser ohnehin als "Entwicklungsland" bezeichnet wird, da veraltete (und leichter manipulierbare) Geräte verwendet werden.
Bisherige Radarwarner und ähnliche Apparate funktionierten kaum, heißt es bei der Verkehrspolizei. Über die neuen Geräte gibt es aber bisher noch keine genaueren Erkenntnisse.
3700 Euro Strafe
Finden die Beamten einen Laserjammer und können sie den Betrieb nachweisen, drohen die Beschlagnahme des Gerätes und eine Strafe bis zu 3700 Euro. Und gegen (mobile) Radarkontrollen sind sie ohnehin wirkungslos. Außerdem gibt es noch Zivilstreifen, vor denen kein Apparat warnen kann.
www.kurier.at
Polizisten reagieren besorgt. Ein Beamter sagt: "Das ist Wahnsinn." Mit einer neuen Technik setzen die Schnellfahrer alle Laserpistolen außer Betrieb. Die aktuellsten Apparate sind kaum noch aufzuspüren, denn sie sind als Einparkhilfen getarnt und haben sich auf die Abwehrmaßnahmen der Gegenseite eingestellt. In Österreich sollen bereits seit einigen Monaten solche Geräte im Umlauf sein.
Die Funktionsweise des Apparates: Eingebaut wird eine harmlose Einparkhilfe, die mit Sensoren arbeitet. Diese stören aber auch die Lasergeräte der Polizei. Wird gemessen, schlägt das System Alarm: "Achtung, Laserkontrolle". Jetzt hat der Lenker vier Sekunden Zeit, um zu bremsen. Dann schaltet sich das System ab, um sich nicht zu verraten – Fahrzeuge, bei denen nie eine gültige Messung zustande kommt, würden ja auffallen. Die Polizei misst anschließend die (reduzierte und erlaubte) Geschwindigkeit.
Handel erlaubt
Ab rund 400 Euro – inklusive Einbauanleitung – wird die neueste Generation dieser sogenannten Laserjammer im Internet angeboten. Besitz und Handel der Geräte sind erlaubt, nur der Betrieb ist strafbar – hier drohen hohe Geldstrafen.
Erste Laserjammer sind offenbar im Vorjahr in Europa aufgetaucht, wirklich gute Geräte sind aber vermutlich erst seit etwa Mai erhältlich, heißt es von Insidern. Verwendet werden sie demnach auch von einigen Fahrern des berüchtigten "Cannonball"-Rennens, bei dem die Superreichen durch Europa rasen.
Entwicklungsland"
Aus diesem Grund seien beim letzten Jahr kaum Raser unter den Teilnehmern erwischt worden.
Im Internet sind zahlreiche erfolgreiche Versuche per Video dokumentiert, vor allem aus Deutschland. Wobei Österreich in einschlägigen Foren bezüglich Laser ohnehin als "Entwicklungsland" bezeichnet wird, da veraltete (und leichter manipulierbare) Geräte verwendet werden.
Bisherige Radarwarner und ähnliche Apparate funktionierten kaum, heißt es bei der Verkehrspolizei. Über die neuen Geräte gibt es aber bisher noch keine genaueren Erkenntnisse.
3700 Euro Strafe
Finden die Beamten einen Laserjammer und können sie den Betrieb nachweisen, drohen die Beschlagnahme des Gerätes und eine Strafe bis zu 3700 Euro. Und gegen (mobile) Radarkontrollen sind sie ohnehin wirkungslos. Außerdem gibt es noch Zivilstreifen, vor denen kein Apparat warnen kann.
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