Neapels Frauen drohen mit Sexstreik gegen Böller
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Neapels Frauen drohen mit Sexstreik gegen Böller
Neapels Frauen haben einen Sexstreik angekündigt, um ihre Männer davon abzuhalten, in der Silvesternacht Böller und Raketen zu verschießen, die in Italien regelmäßig Tote und Verletzte verursachen. Tausende von Frauen schlossen sich der Initiative eines Komitees an, das aktiv die Knallerei zum Jahreswechsel bekämpft. "Kein Sex, wenn du knallst", heißt das Motto des Komitees, das von der 45-jährigen Carolina Staiano gegründet wurde, deren Vater von einem Knallkörper schwer verletzt wurde und seitdem halb gelähmt ist.
Der Erfolg der Kampagne übertraf die rosigsten Erwartungen der Organisatorin. "Ich wurde von E-Mails von Frauen überflutet, die von meiner Kampagne erfahren haben und sie unterstützen wollen. Ich hätte mit einem derartigen Echo nicht gerechnet. Ich hoffe, man begreift damit, dass man Neujahr besser als mit Böllern feiern kann", meinte Staiano.
Regelmäßig schwere Unfälle
Kurz vor Jahreswechsel floriert in Italien und vor allem im Raum von Neapel traditionell der Schwarzmarkt mit illegalen Knallern, die oftmals große Mengen Pulver enthalten und gegen die Sicherheitsbestimmungen verstoßen. Bei Unfällen mit Knallkörpern werden jedes Jahr Hunderte Italiener verletzt. Regelmäßig sterben auch Menschen bei den Detonationen. In der süditalienischen Stadt Lecce hat ein 22-Jähriger erst am Dienstag zwei Finger verloren, nachdem ihm ein Knallkörper in der Hand explodiert war. Er wurde angezeigt, weil er mit illegalen Böllern hantierte.
80 Millionen Knallkörper werden die Italiener zu Silvester explodieren lassen, 22 Prozent davon sind illegal. Die Polizei hat in der toskanischen Stadt Siena 51 Tonnen Böller beschlagnahmt. Sie seien illegal, weil sie ohne behördliche Genehmigung hergestellt worden seien. Der Importeur wurde angezeigt. Knallkörper wurden in mehreren italienischen Städten beschlagnahmt.
"Massenküsserei" in Venedig
In Venedig wurden Knallkörper zu Silvester verboten. "Keine Knaller, sondern Küsse", heißt das Motto der Gemeinde Venedig, die für die Silvesternacht auf dem Markusplatz eine "Massenküsserei" organisiert hat. Tausende Paare sollen sich auf dem Markusplatz versammeln und einander küssen. An einer ähnlichen Initiative zu Neujahr 2008 hatten sich rund 60.000 Paare beteiligt. Das Event "LoVe 2009" hat die Zustimmung des Bürgermeisters von Venedig Massimo Cacciari erhalten. Er will dafür sorgen, dass sich das Interesse der Medien zu Neujahr auf die Lagunenstadt konzentriert.
www.krone.at
Der Erfolg der Kampagne übertraf die rosigsten Erwartungen der Organisatorin. "Ich wurde von E-Mails von Frauen überflutet, die von meiner Kampagne erfahren haben und sie unterstützen wollen. Ich hätte mit einem derartigen Echo nicht gerechnet. Ich hoffe, man begreift damit, dass man Neujahr besser als mit Böllern feiern kann", meinte Staiano.
Regelmäßig schwere Unfälle
Kurz vor Jahreswechsel floriert in Italien und vor allem im Raum von Neapel traditionell der Schwarzmarkt mit illegalen Knallern, die oftmals große Mengen Pulver enthalten und gegen die Sicherheitsbestimmungen verstoßen. Bei Unfällen mit Knallkörpern werden jedes Jahr Hunderte Italiener verletzt. Regelmäßig sterben auch Menschen bei den Detonationen. In der süditalienischen Stadt Lecce hat ein 22-Jähriger erst am Dienstag zwei Finger verloren, nachdem ihm ein Knallkörper in der Hand explodiert war. Er wurde angezeigt, weil er mit illegalen Böllern hantierte.
80 Millionen Knallkörper werden die Italiener zu Silvester explodieren lassen, 22 Prozent davon sind illegal. Die Polizei hat in der toskanischen Stadt Siena 51 Tonnen Böller beschlagnahmt. Sie seien illegal, weil sie ohne behördliche Genehmigung hergestellt worden seien. Der Importeur wurde angezeigt. Knallkörper wurden in mehreren italienischen Städten beschlagnahmt.
"Massenküsserei" in Venedig
In Venedig wurden Knallkörper zu Silvester verboten. "Keine Knaller, sondern Küsse", heißt das Motto der Gemeinde Venedig, die für die Silvesternacht auf dem Markusplatz eine "Massenküsserei" organisiert hat. Tausende Paare sollen sich auf dem Markusplatz versammeln und einander küssen. An einer ähnlichen Initiative zu Neujahr 2008 hatten sich rund 60.000 Paare beteiligt. Das Event "LoVe 2009" hat die Zustimmung des Bürgermeisters von Venedig Massimo Cacciari erhalten. Er will dafür sorgen, dass sich das Interesse der Medien zu Neujahr auf die Lagunenstadt konzentriert.
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