Heidfeld und Kubica enthüllen den neuen BMW
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Heidfeld und Kubica enthüllen den neuen BMW
68 Tage vor dem WM-Auftakt der Formel 1 hat am Dienstag für BMW-Sauber das Unternehmen Titelgewinn bei strahlendem Sonnenschein in Südspanien begonnen. In Valencia enthüllte das Formel-1-Team um die beiden Piloten Nick Heidfeld und Robert Kubica ohne viel Tamtam den neuen Wagen. Auch der 25-jährige Vorarlberger Christian Klien, der weiter als Test- und Ersatzfahrer bei BMW in der Königsklasse des Motorsports fungiert, war bei der Präsentation dabei.
Das Auto gefällt mir gut. Es sieht komplett anders aus als seine Vorgänger. Aber das Aussehen ist eh nicht entscheidend. Ich hoffe, dass der F1.09 schnell ist", meinte der Deutsche Heidfeld, nachdem das Auto unter einem dunkelblauen Tuch zum Vorschein gekommen war. Kollege Kubica blieb indes die Jungfernfahrt mit dem neuen und "fundamental anderen" Dienstwagen vorbehalten. Klien, der am 7. Februar seinen 26. Geburtstag feiert, wird den neuen Boliden noch in dieser Woche testen.
Die Weiß-Blauen wollen der roten und silbernen Konkurrenz von Ferrari und McLaren-Mercedes in diesem Jahr das Leben schwer machen und in ihrer vierten Saison konstant an der Spitze mitfahren. "Wir wollen mit den beiden anderen großen Teams um den Titel kämpfen und mit denen, die es auch noch dorthin schaffen", sagte BMW-Sportdirektor Mario Theissen. "Wir sind uns bewusst, dass das ein sehr hohes Ziel ist. Es ist der letzte Schritt, und der ist bekanntlich der schwierigste."
Marschrichtung von BMW stimmt
Den ersten und bisher einzigen Grand-Prix-Triumph für BMW-Sauber fuhr der Pole Kubica im vergangenen Jahr in Montreal ein. Seit Übernahme des Sauber-Teams gab es für BMW im Grunde keinen echten Rückschlag. "Wir haben in den drei Jahren des Bestehens des BMW-Sauber-F1-Teams unsere selbst gesteckten Ziele immer erreicht und sind zuversichtlich, dass uns dies auch in der kommenden Saison gelingen wird", meinte Theissen.
Der BMW-Motorsportdirektor erhofft sich im Titelkampf vor allem einen Vorteil durch das Energie-Rückgewinnungssystem KERS, gegen dessen Einsatz einige Konkurrenten heftig wettern. Entwickelt in München, wurde es im BMW-Sauber bereits getestet.
Heidfeld rechnet wegen der Regelreform - "die größten Veränderungen seit Ewigkeiten" - mit spannenderen Rennen und mehr Überholmanövern. "Ich bin froh, dass wir wieder Slicks haben", sagte der 31-Jährige. Neben den profillosen Reifen fiel an seinem neuen Wagen vor allem die viel höhere und breitere Nase auf, auch die Seitenkästen sind vorne höher. Kubica erwartet "recht große Unterschiede zwischen den Autos, vor allem zu Beginn der Saison". www.krone.at
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